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0471 - Schandturm der Templer

0471 - Schandturm der Templer

Titel: 0471 - Schandturm der Templer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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vorstehenden Beulen auf der Stirn wirkte Baphometh tatsächlich sie ein kleiner Teufel. Er sah nicht einmal komisch aus, war ein rasendes Etwas geworden und brüllte van Akkeren an, der nichts unternahm.
    Er wußte, daß er in das zweite Glied der Kette gerückt war. Er hatte hinnehmen müssen, daß Baphometh über ihm war.
    Obwohl er offiziell erst knapp zwei Tage existierte, war er bereits gewachsen, und sein Kopf nahm ebenfalls an Größe zu sowie die Breite seiner Stirn.
    Er tobte zwischen den Grabsteinen umher, suchte nach Verantwortlichen für das Geschehen und war manchmal von feurigen Streifen umhüllt, die aus seinen Nasenlöchern schossen.
    Bis er ruhig wurde.
    Breitbeinig kam er auf van Akkeren zu. Das Gesicht war verzerrt, sein Mund war breit wie der eines Froschs. »Wir müssen sie holen!« sprach er mit dumpfer Stimme, die überhaupt nicht zu seiner Gestalt passen wollte.
    »Ja, aber wo? Wo können sie sein?«
    »Du wirst es herausfinden.«
    Diese Aufgabe hätte van Akkeren auch freiwillig übernommen, ohne daß ihm jemand etwas sagte.
    Leider wußte er nicht, wo er den Anfang machen sollte. Laut sinnierte er: »Wo könnte er sein?«
    »Nicht in der Hölle!« kreischte Baphometh. »Das hätte ich schon mitbekommen.«
    »Wissen es die Templer?«
    »Bloch, der uns entkam?«
    »Ja.«
    Baphometh ballte die kleinen Krallenhände zu Fäusten. »Such ihn. Such ihn und frage ihn aus. Foltere ihn, laß ihn schreien, und dann töte ihn!« Mehr sagte dieser kleine Teufel nicht. Er jagte auf seine vier Beschützer zu, die im Hintergrund standen, und sprang zu dem ersten Dämon auf das rabenschwarze Pferd.
    Sekunden später jagten sie davon. Sie waren auf dem Weg in Baphomeths Reich…
    ***
    Die Glastür war zerstört, seit einer der Templer mit seinem R4 hindurchgerast war. Zwischen unzähligen Glassplittern lag die Leiche einer hageren Frau.
    Sie hieß Madame Cinaire und war die Besitzerin des Hotels. Abbé Bloch hatte sie besucht, um mehr über den Verbleib seines Freundes John Sinclair zu erfahren.
    Die Frau hatte sich als standhaft erwiesen und wollte nichts sagen. Statt dessen hatte sie den Abbé mit einer Waffe bedroht und erklärt, daß John Sinclair ausgezogen sei.
    Der Abbé glaubte ihr nicht, denn die Waffe hatte nicht ihr, sondern Sinclair gehört.
    Zu einer weiteren Auskunft war sie nicht bereit gewesen und hatte Bloch zwingen wollen, das Hotel zu verlassen. Dazu war es nicht gekommen, denn Henri, einer der beiden Begleiter des Abbés hatte durch die Glastür gesehen, was sich im Innern abspielte. Er war mit dem Wagen durch den Eingang gerast.
    Beide bedauerten sie den Tod der Frau, die sich bei dem Unfall das Genick gebrochen hatte.
    »So kommen wir nicht mehr weiter«, sagte der Abbé und hob die Schultern.
    Henri stand neben dem Wagen. »Ich würde vorschlagen, daß wir verschwinden. Der Krach ist gehört worden. Man wird die Polizei alarmiert haben.«
    Bloch nickte. »Fährt der Wagen noch?«
    »Bestimmt.«
    »Dann gehen wir.«
    »Und Justus?« Henri meinte den dritten im Bunde, der an der Rückseite hatte Wache halten sollen.
    »Ich bin hier.« Justus meldete sich von der Tür her. »Euer Krach war nicht zu überhören. Aber Henri hat recht. Wir sollten wirklich verschwinden, die Gegend hier wird bereits rebellisch.«
    Sie stiegen ein.
    Henri fuhr wieder. Er ließ den Motor an und rollte rückwärts durch die zerstörte Tür. Die Reifen fuhren über die Glasscherben hinweg, die unter dem Druck zerknirschten, aber der Fahrer schaffte es, den R4 auf die Straße zu bringen.
    Dort ließ er auch die Scheinwerfer ausgeschaltet, denn aus den Eingängen der sehr dicht stehenden Häuser liefen die Gaffer, um sich anzuschauen, was passiert war.
    »Gib Gas!« verlangte der Abbé.
    »Und wohin fahren wir?«
    »Erst einmal weg.« Bloch wußte, daß sie noch längst nicht in Sicherheit waren. Wie er Vincent van Akkeren kannte und einschätzte, würde der nicht aufgeben, sie zu jagen. Schon deshalb nicht, weil Baphometh lebte und er etwas gutzumachen hatte.
    Erst als sie das Ende der Straße erreichten, schaltete Henri das Licht ein.
    Justus hockte auf dem Rücksitz und hatte sich gedreht. »Einige rennen hinter uns her!« meldete er.
    »Sie kriegen uns nicht.«
    »Das will ich auch gemeint haben.«
    »Sollen wir nicht die Polizei benachrichtigen und erklären, was geschehen ist?«
    Abbé Bloch schüttelte den Kopf. »Nein, noch nicht.«
    »Und wo willst du jetzt endlich hin?«
    »In den Süden.«
    »Nach

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