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0473 - Jerry Cotton läßt schön grüßen

0473 - Jerry Cotton läßt schön grüßen

Titel: 0473 - Jerry Cotton läßt schön grüßen Kostenlos Bücher Online Lesen
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Fischen geben wir uns nicht ab. Aber du scheinst 'in Ordnung zu sein. Die Story habe ich auch bei uns irgendwo in den Blättern gelesen. Dieser Topf war doch verdammt scharf bewacht, soviel ich weiß?«
    »Schon, aber nicht für mich. Das wiederum sind für mich kleine Fische.«
    »Gut!« lobte Docky.
    »Wenn du diesen Pokal zu Geld machen willst, könnten wir dir einen guten Rat geben. Was du dafür bekommst, kannst du von uns auch erhalten. Daß du von deinem Gewerbe etwas verstehst, hast du mit dem Pokal bewiesen. ■Daß du keine Angst hast, hast du vorhin bewiesen, als du uns fertiggemacht hast.«
    »Hör auf, sonst werde ich noch eingebildet! Sag mir lieber, was du von mir willst«, sagte Fisher und steckte sich etine Zigarette an, deren Rauch er nach vorn zu Docky blies.
    »Paß auf, Fisher«, begann Docky wieder. »Nach dem Ding, das du in England gedreht hast, bist du ja jetzt wohl heimatlos. Du kannst zu uns kommen. Solche Männer wie dich können wir jederzeit gebrauchen.«
    »Aber?« zeigte Fisher sich interessiert.
    »Du mußt natürlich eine Aufnahmeprüfung bestehen. Für einen Mann wie dich ist das eine Kleinigkeit.«
    »Das wäre?« wollte Fisher wissen.
    »Wir haben heute auch ein Ding gedreht, aber dabei ist uns etwas schiefgegangen. Das müssen wir wiedergutmachen. Hier in New York gibt es einen Rechtsanwalt namens Thomas Malcolm. Der muß spurlos verschwinden.«
    »Umbringen? Das ist nicht meine Spezialität«, schüttelte Fisher sofort den Kopf.
    »Kein Mensch hat etwas von Umbringen gesagt. Dieser Rechtsanwalt muß nur spurlos verschwinden. Was du mit ihm machst und wie du es fertigbringst, soll uns gleich sein. Er muß allerdings eine Zeitlang verschwunden bleiben. Dann werden wir entscheiden, was endgültig mit ihm passiert. Bist du einverstanden?«
    Fisher überlegte einen Moment.
    »Was ist denn an dieser Sache so schwierig, daß ihr dazu einen Neuen braucht?« wollte er schließlich wissen.
    »Die Sache ist gar nicht schwierig. Aber sie hat mit einer anderen, einer größeren Sache zu tun. Die wollen wir dadurch nicht gefährden, daß einer von uns diesen Job übernimmt. Dafür bist du dann in der größten Sache mit drin. Also, einverstanden?«
    »Ich habe ja wohl keine andere Wahl«, überlegte Fisher laut. »Wo finde ich diesen Rechtsanwalt?«
    ***
    »He, Mister…«
    Ein älterer Mann in einem olivgrünen Overall kam aufgeregt auf mich zu.
    »Dieser Parkplatz ist nur für Mieter bestimmt. Sie können hier nicht stehenbleiben!« sagte der Mann im Overall.
    Ich hatte meinen Dienstwagen auf einem Privatparkplatz der Governor Alfred E. Smith Houses direkt neben den bulligen Pontiac Grand Prix gestellt, der dem Rechtsanwalt Thomas Malcolm gehören mußte.
    Der Hausmeister wollte mich jetzt wieder vertreiben. Aufgeregt schimpfend kam er immer näher. Als er nahe genug war, hielt ich ihm mein Lederetui mit der blaugoldenen Marke des FBI unter die Nase.
    Mitten im Satz brach er ab. Er warf einen schnellen Blick auf meine Marke und wurde dann kreidebleich.
    »Oh, Mister, müssen Sie hier in diesem Block jemand verhaften?« stammelte er.
    Ich klopfte ihm beruhigend auf die Schulter.
    »Wohnen hier denn so schlimme Menschen, daß wir gleich zugreifen müßten?« .
    »Nein, im Gegenteil. Deshalb wunde- ire ich mich ja so, daß Sie hierherkommen«, erklärte er mir. »Sie sind doch dienstlich hier?«
    »Halb und halb«, sagte ich. »Ich brauche einen juristischen Rat.«
    Er wußte sofort, was ich wollte.
    »Zu ihm?«
    Er deutete dabei auf den großen Pontiac, neben dem ich geparkt hatte.
    Ich stellte mich unwissend.
    »Das weiß ich nicht. Wem gehört denn dieser Schlitten?«
    Der Overall-Mann lachte.
    »Wenn Sie einen vernünftigen Rat von Mr. Malcolm haben wollen, dann sprechen Sie bei ihm nur nicht von einem ›Schlitten‹! Sie könnten es auf ewig mit ihm verderben. Was meinen Sie, wie stolz er auf diesen Wagen ist! Mich wundert es nur, daß er ihn nicht in Seidenpapier eingepackt und mit einer Schleife verziert hat.«
    Ich wurde hellhörig.
    »Wieso? Fährt er denn nicht damit?«
    Er machte eine Handbewegung, die alles und nichts bedeuten konnte. Dann legte er seinen Kopf schief und schaute mich lauernd an. Von mir ging sein Blick zurück auf Malcolms Wagen und dann wieder zurück zu mir.
    »Haben Sie was gegen den Anwalt?« fragte er dann lauernd.
    Ich hatte diese Frage kommen sehen. Natürlich wußte ich nicht, wie der Hausmeister mit dem Anwalt stand. Jede mögliche Antwort konnte falsch

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