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0474 - Nummer 1 wird abserviert

0474 - Nummer 1 wird abserviert

Titel: 0474 - Nummer 1 wird abserviert Kostenlos Bücher Online Lesen
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Die wirtschaftlichen Verhältnisse, in denen die Träger dieser vier Namen leben, lassen sie gefährdet erscheinen. Ezzard Duck, über den wir schon sprachen, gehört dazu. Ferner Harriet Armstrong. Ihr Mann besitzt eine bedeutende Maschinenfabrik. Es folgt Julie Freman, ein achtzehnjähriges Mädchen. Sie ist die Tochter von Belvin Freman, einem Wallstreet-Bankier. Schließlich noch John Derrick jun., ebenfalls Sohn eines Wallstreet-Bosses. Die Überwachungsabteilung beschattet diese vier Personen ständig. Trotzdem sind wir nicht sicher, Sir, daß wirklich einer der Genannten als nächstes Opfer angesehen werden muß.« Ich holte tief Luft. »Wir wissen nicht einmal, ob überhaupt noch ein Mord geplant ist. Wenn diese Organisation, die sich schemenhaft hinter der Ermordung Henry Glydes und dem Verschwinden der Georgia Handle abzeichnet, noch einen Mord in ihrem Auftragsbuch notiert hat, so wird, es uns verdammt .sch werf allen, dieses Verbrechen zu verhindern. Mit denselben Aussichten könnten wir versuchen, den nächsten Verkehrsunfall, der sich irgendwo in New York ereignen wird, zu verhindern.«
    ***
    Es regnete leicht. Die Straßenbeleuchtung und die Lichtreklamen spiegelten sich im schwarzglänzenden nassen Asphalt. Die Scheinwerfer und Rücklichter der Autos wurden verdoppelt.
    Fulton Ross stoppte den Cadillac vor der Armstrong-Villa. Er drückte den Klingelknopf und sagte in die Sprechanlage: »Ross von der Manhattan Driving School. Ich soll Mrs. Armstrong abholen. Sie weiß Bescheid.«
    Obwohl die Zeit verabredet war, mußte er volle zehn Minuten warten, bevor Harriet Armstrong erschien. »Guten Abend, Mr. Ross. Ein scheußliches Wetter. Meinen Sie nicht, wir sollten die Fahrstunde verschieben?«
    Ross war nicht sehr wortgewandt, aber er holte alles aus sich heraus, um ihre Einwände zu zerstreuen. »Sie müssen auch unter schwierigen Bedingungen Ihren Wagen beherrschen können, Mrs. Armstrong. Eine regnerische Nacht ist wirklich nur die unterste Stufe aller Schwierigkeiten.« Er probierte ein Lächeln. »Außerdem sitze ich neben Ihnen. Sie brauchen keine Angst zu haben.«
    Harriet Armstrong musterte den Mann mißmutig. Sie empfand nicht die geringste Sympathie für diesen rothaarigen Burschen. In Wahrheit machte ihr seit dem Ausfall Henry Glydes diese ganze Übungsfahrerei wenig Spaß. Andererseits konnte sie nicht, einfach aufgeben.
    Trotz seiner dicken Brieftasche hatte Charles eine scheußliche Art, ihr jeden sinnlos ausgegebenen Dollar, so nannte er es, unter die Nase zu reiben. Am besten brachte sie die Fahrschule so schnell wie möglich hinter sich und präsentierte Charles den Führerschein als Beweis, daß sie sein Geld nicht verschleudert hatte.
    »Also gut«, entschied sie. »Fahren wir!«
    Ross hielt ihr den Schlag offen, ließ sie einsteigen und nahm den Beifahrersitz. Er gab die üblichen Kommandos: »Starten! Gut! Bitte, vergewissern Sie sich, daß sich der Automatikhebel in der richtigen Stellung befindet! Vergessen Sie nicht den Blick in den Rückspiegel! Geben Sie Gas und schlagen Sie das Steuer leicht ein!«
    Er dirigierte sie in die 125. Straße, in der mehr Verkehr herrschte als in der relativ stillen Morningside Avenue. Harriet Armstrong fuhr vqll konzentrierter Aufmerksamkeit. Sie machte wenig Fehler.
    »Halten Sie sich rechts!« befahl Ross und griff korrigierend ins Steuerrad. »Dort vorne ist eine Parklücke. Ich muß ein kurzes Telefongespräch führen. Für Sie ist es eine gute Übung.« Harriet Armstrong steuerte den Cadillac mit zuviel Gas in die Lücke. Ross mußte den Wagen abbremsen und noch einmal ins Steuer greifen.
    »Das war schlecht«, stellte er fest. »Wir werden es noch einige Male üben.« Er stieg aus. »Es dauert nur fünf Minuten.« Er überquerte den Bürgersteig und betrat einen Drugstore.
    Harriet Armstrong benutzte die Pause, um sich eine Zigarette anzuzünden. Sie achtete nicht auf den Mann am Steuer eines blauen Chevrolet, dessen Wagen am Cadillac vorbeirollte. Der Mann blickte kurz und scharf zu ihr hinüber. Erst vierzig oder fünfzig Yard weiter fand auch er eine Lücke, um seinen Wagen abzustellen. Hastig stieg er aus und ging auf dem Trottoir zurück Erleichtert stellte er fest, daß sich nichts geändert hatte. Er tat, als interessiere er sich für die Ausstellung in einem Schaufenster. In Wahrheit sah er sich nach Fulton Ross um.
    Ross hatte sich vom Keeper einen Kaffee und das Telefon geben lassen. Er rief die Nummer der Fahrschule an. Dave Cashett

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