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0477 - Invasion der Schatten

Titel: 0477 - Invasion der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Impulsgeschützes", sagte er lakonisch. „So etwas ereignet sich seit der Pedo-Invasion immer wieder."
    „Man müßte die Ausgangsbasis der Cappins finden", murmelte Galbraith Deighton.
    Anson Argyris lachte kurz und hart. Er antwortete jedoch nicht gleich, da er den Gleiter auf der Plattform seines Palastes absetzen mußte. Sofort schwenkte die Plattform nach innen, und starke Terkonitwände schirmten den Gleiter von der Außenwelt ab.
    Die beiden Männer blieben noch eine Weile sitzen.
    „Die eigentliche Ausgangsbasis der Cappins ...", sagte er grüblerisch, „... müßte längst gefunden sein - von Perry Rhodan. Wie lange ist die MARCO POLO eigentlich schon fort?"
    „Achteinhalb Monate", antwortete Deighton. „Wir wissen natürlich nicht sicher, ob sie überhaupt in der Sombrero-Galaxis angekommen ist, aber die lunare Biopositronik Nathan hat errechnet, daß die plötzliche Aktivität der Pedotransferer mit großer Wahrscheinlichkeit durch die Aktionen der MARCO POLO innerhalb der Galaxis NGC 4594 ausgelöst wurde."
    „Welche Aktivität?" fragte Argyris. „Die auf dem Planeten Techma, in die unser neuer Mutant Baiton Wyt geriet, oder die jetzige ..."
    „Die jetzige", sagte der SolAb-Chef. „Die Aktivität auf Techma gehörte offenbar zu rein routinemäßigen Vorarbeiten für die Invasion. Dann muß etwas in der Heimatgalaxis der Cappins geschehen sein, das die führenden Takerer bewog, die geplante Invasion vorzuverlegen."
    „Woraus schließt Nathan das?"
    „Aus der Tatsache, daß - soweit bisher bekannt - nur der Planet Olymp und das Solsystem angegriffen werden. Trotz dieser fundamentalen Bedrohung müssen sich die führenden Takerer darüber im klaren sein, daß sie damit allein die Menschheitsgalaxis nicht unterwerfen können. Folglich wollen sie mit ihrem Schlag erreichen, daß die MARCO POLO schnellstens nach Hause fliegt."
    Anson Argyris öffnete die Tür des Gleiters.
    „Für Olymp ist es schlimm genug, Gal. Aber, was sagtest du eben: Das Solsystem ist auch angegriffen worden ...?"
    Deighton nickte und sagte langsam: „Bevor wir das Solsystem abriegelten, müssen mit einigen Kampf- und Handelsschiffen übernommene Besatzungsmitglieder und Passagiere auf die solaren Planeten gelangt sein. Es gab verschiedene Sprengstoffattentate, unter anderem auf die Entwicklungsabteilung BETACON auf Luna und auf den Intersolaren Haupttransmitter in Terrania City. In Terrania starben dreiundzwanzig Menschen, auf dem Mond vierhundertsiebzig."
    Hinter den vier im Hangar wartenden Kampfrobotern tauchte Sekretär Phyl Amant auf. Der kleine, unscheinbar blonde Mann winkte erregt und rannte auf den Kaiser zu.
    „Anruf von Baiton Wyt, >Majestät!<" meldete er.
    „Der technische Direktor der Nordpolstation und sein Stellvertreter waren von Cappins übernommen. Die beiden Wyts entgingen nur mit Mühe zwei Mordanschlägen. Direktor Esnak wurde schwerverletzt in die Unfallklinik der Zapfstation eingeliefert."
    „Wieso die beiden Wyts?" fragte Galbraith Deighton verwundert.
    Anson Argyris erklärte es ihm.
    „Wo sind die Wyts im Augenblick?" fragte er seinen Sekretär anschließend.
    „Sie wollten mit einem Transmitter in den Palast kommen", antwortete Amant.
    „Da sind sie bereits", sagte Deighton und deutete auf die beiden Männer, die den Hangar betraten. Aus der Entfernung von zehn Metern sahen sie aus wie eineiige Zwillinge.
    Baiton Wyt salutierte lässig und wandte sich an den Kaiser: „Majestät, wir vermuten, daß die Cappins eine Station auf dem ersten Planeten besitzen. Bitte, stellen Sie uns ein Schiff, eine Roboterdivision und eine entsprechende Ausrüstung zur Verfügung, damit wir Fireplace absuchen können."
    „Sie sehen mitgenommen aus", sagte Solarmarschall Deighton. „Sollten Sie sich nicht erst etwas ausruhen?"
    „Ausruhen ...?" fragte Kimray Wyt. „Bei dem Chaos, das auf Olymp herrscht?" Er gähnte hinter vorgehaltener Hand. „Oder vielleicht doch?"
    Baiton grinste und schüttelte den Kopf.
    „Ich könnte zwar auch ein paar Tage Schlaf vertragen, Jungchen, aber ich fürchte, wir müssen uns beeilen, bevor der Schaden zu groß wird."
    „Das denke ich auch", erklärte Anson Argyris.
    „Ich werde veranlassen, daß Sie alles erhalten, was Sie brauchen. Kommen Sie bitte mit."
    Nur drei Stunden später saßen Baiton und Kimray in der Zentrale eines Leichten Kreuzers. Sie waren die einzigen organischen Lebewesen an Bord. Außer ihnen befanden sich nur die Maschinen der Robotdivision in den

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