Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
048 - Der rote Affe

048 - Der rote Affe

Titel: 048 - Der rote Affe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James R. Burcette
Vom Netzwerk:
Schlaf. Sie reagierte auf keine seiner Berührungen. Er schüttelte ihren Körper, doch sie regte sich nicht. Sie schlief ruhig weiter. Er zog die Decke zur Seite. Sie war völlig nackt. Dann stutzte er. Ihre Schamhaare waren abrasiert worden. Der Bauch wies einige Einstichstellen auf.
    „Susan“, keuchte er. „Wach endlich auf.“ Doch das Mädchen schlief weiter.
    Carl wandte sich dem Nebenbett zu und schüttelte die schlafende Indianerin, die sich aber nicht auf wecken ließ. Er wandte sich wieder Susan zu und fühlte ihren Puls, der aber normal war. Er legte seine Hand unter ihre linke Brust, der Herzschlag war regelmäßig.
    Er stand auf und sah seine Freundin an, dann preßte er die Lippen zusammen und knirschte mit den Zähnen. Susan war von dem roten Affen geraubt worden, und jetzt fand er sie hier mit anderen Mädchen im Haus von Terry Tucker.
    Wütend drehte er sich um und erstarrte.
    In der Tür stand Terry Tucker und richtete eine Maschinenpistole auf ihn.
    „Bewegen Sie sich nicht“, sagte Tucker und hob die Waffe.
    „Was haben Sie mit Susan gemacht?“ brüllte Carl und ballte die Hände.
    „Keine Bewegung“, sagte Tucker scharf. „Sonst muß ich abdrücken. Und das wäre mir unangenehm, da ich kein Mörder bin.“
    Carl blieb regungslos stehen.
    „Antworten Sie!“ brüllte er. „Was haben Sie mit Susan gemacht?“
    Tucker zuckte mit den Schultern.
    „Noch nichts, Mister“, sagte er. „Sie bekam von mir eine Injektion, daraufhin schlief sie ein.“
    „Und was haben Sie mit dem roten Affen zu tun, Tucker?“
    Tucker lächelte leicht.
    „Das braucht Sie nicht zu interessieren. Ich bedaure es sehr, daß Sie nicht in Ihrem Zimmer geblieben sind. Sie sind zu neugierig. Nehmen Sie die Hände in die Höhe und kommen Sie langsam auf mich zu. Ganz langsam.“
    Carl gehorchte. Er ging zwischen den Betten hindurch, Tucker trat einige Schritte zurück und blieb im Gang stehen. Er öffnete eine Tür.
    „Gehen Sie da hinein“, sagte Tucker, und Carl gehorchte wieder.
    Der Raum erinnerte ihn an ein Ärztezimmer. Einige Schränke standen an den Wänden, eine fahrbare Bahre stand in der Mitte, und einige medizinische Apparate waren an der rechts liegenden Wand befestigt.
    „Gehen Sie bis zur Wand“, sagte Tucker. „So ist es gut. Jetzt drücken Sie die Hände gegen die Wand und bleiben ruhig stehen.“
    „Was haben Sie mit mir vor?“ fragte Carl wütend.
    Tucker gab keine Antwort. Er öffnete eine Lade und holte eine Luftdruckpistole hervor. Er senkte die Maschinenpistole, hob die Luftdruckpistole, zielte und drückte ab.
    Carl stieß einen leisen Schrei aus und griff sich an den Nacken. Ein winziger Pfeil hatte sich in das Fleisch gebohrt. Bevor er den Pfeil herausreißen konnte, wurde es schwarz vor seinen Augen, und er brach ohnmächtig zusammen.
    Tucker legte die Luftdruckpistole zurück, warf die Maschinenpistole auf die Bahre und blieb vor Carl Ellison stehen. Er bückte sich und drehte ihn auf den Rücken. Seufzend richtete er eine Injektion her, schob den Ärmel zurück und spritzte das Serum in Carls Armbeuge. Dann warf er die Spritze in eine Schale, warf dem Bewußtlosen noch einen Blick zu und setzte sich auf einen Stuhl.
    Auf seiner Stirn erschienen einige Falten, dann seufzte er wieder.
     

     
    Carol hatte sich Zeit gelassen, und Jeff war schon halb eingeschlafen, als sie ins Zimmer kam. Er schreckte hoch und setzte sich auf. Sie trug ein knöchellanges dunkelblaues Nachthemd, das eng an ihrem Oberkörper lag und mit einem schmalen Gürtel um die Taille zusammengebunden war.
    Jeff schob die Bettdecke zur Seite, und sie blieb kurz stehen, setzte sich auf die Bettkante und kroch zu Jeff ins Bett. Er spürte die Wärme und Nachgiebigkeit ihres Körpers, als sie sich eng gegen ihn schmiegte.
    Unter seinen zärtlichen Händen entspannte sie sich. Jeff ließ sich Zeit. Erst als sie sich verlangend gegen ihn preßte, wurden die Bewegungen seiner Hände heftiger und fordernder. Durch das Nachthemd spürte er die steifen Spitzen ihrer Brüste.
    Minuten später lag das Nachthemd über einem Stuhl, und sie drängte ihm ihren nackten, zitternden Körper entgegen. Sie bäumte sich unter ihm auf und seufzte, als er sich mit ihrem Körper vereinte. Ihre Hände lagen um seinen Nacken, und sie paßte sich seinen sanften Bewegungen an, die langsam rascher wurden.
    Für Jeff versank die Welt, nur mehr Carol existierte. Ihr angespanntes Gesicht mit den flatternden Lidern, die festen Brüste und langen

Weitere Kostenlose Bücher