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0480 - Satan mischt die Karten

0480 - Satan mischt die Karten

Titel: 0480 - Satan mischt die Karten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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Frankfurt. Einer unserer Wagen holt ihn in etwa zwei Stunden vom Flughafen ab. Ich denke, der Mann wird Ihnen gefallen, Horst. -Übrigens ist er Parapsychologe von Beruf.«
    »Ich hörte davon«, brummte König.
    »Vielleicht kann er etwas gegen Ihre Schlafstörungen tun«, überlegte Möbius. »Ah, da kommt unser Kaffee.«
    Das Mädchen schleppte einen 5-Liter-Plastikeimer heran und setzte ihn auf der Theke ab. »Ein Eimer Kaffee, wie bestellt.«
    König seufzte; Möbius grinste von einem Ohr zum anderen. »Eine Schöpfkelle, zwei Tassen, eine Kuh für die Milch und einen Zuckerhut dazu«, bestellte er. »Hoffentlich können Sie das alles bis drüben zum Ecktisch tragen, Horst. Notfalls helfe ich Ihnen dabei. Veranstalten wir also eine Kaffee-Orgie, bis Zamorra kommt.«
    Dr. Horst W. König fragte sich, womit er das verdient hatte.
    ***
    Franz Marquart lauschte und handelte. Er war sicher, daß die Information, die er soeben erhalten hatte, von außerordentlicher Wichtigkeit war. Deshalb rief er direkt das Center an, ehe er anschließend Dr. Regbach informierte.
    Er war bekannt; man stellte ihn sofort weiter durch bis zu einem Mann, den er nur als Bert Berger kannte. Er war diesem Mann nie begegnet, aber er schien eines der »ganz hohen Tiere« zu sein.
    Berger hörte sich den Kurzbericht ruhig an. »Machen Sie weiter, Marquart«, forderte er den Detktiv dann freundlich auf, ohne erkennen zu lassen, ob ihn die Information zufriedenstellte oder nicht. Marquart war ein wenig enttäuscht; er hatte wenigstens auf ein kleines Lob gehofft. Das bekam er statt dessen anschließend von Dr. Regbach. »Es verläuft offenbar alles genau nach Plan. Sie haben ausgezeichnet gearbeitet, Franz, machen Sie weiter so«, sagte Regbach. »Und halten Sie mich unbedingt auf dem laufenden; es ist wichtig, daß ich ebenso schnell informiert werde wie das Center.«
    Kaum war das Gespräch zwischen ihnen beendet, als Regbach Verbindung mit dem Center aufnahm. Daß man dort informiert war, war ihm klar, aber Bert Berger hatte für ihn keine neuen Instruktionen. »Sorgen Sie für den König, wir kümmern uns um den Buben, Regbach.«
    Der Mann, der auf den Namen Berger hörte, benötigte anschließend keine Telefontechnik, um seine Anweisungen weiterzugeben. Dennoch war alles bereit, um den Feind gebührend zu empfangen. Seine Ankunftszeit war nun bekannt, auch, daß er abgeholt werden sollte.
    Er würde eine böse Überraschung erleben.
    ***
    Als der Supervisor das Zimmer betrat, erwarteten ihn die sieben Mitglieder seiner Gruppe bereits. Sie saßen in gleichmäßigen Abständen um den großen runden Tisch herum, so daß ihre Hände sich berühren konnten. Ein Platz war noch frei; auf ihm ließ der Supervisor sich nieder. Grüßend nickte er den sieben anderen zu. »Wie fühlen Sie sich heute?« erkundigte er sich freundlich. »Gibt es Probleme oder Problemchen, die Sie belasten und die wir zuvor besprechen und klären sollte?«
    Die anderen, vier Männer und drei Frauen unterschiedlichen Alters, schüttelten die Köpfe.
    »Sind Sie absolut sicher?« hakte der Supervisor nach. »Ich kann’s kaum glauben. Keine Schwierigkeiten, keine negativen Empfindungen? Alles in bester Ordnung? Das hatten wir ja noch nie. Sie wissen doch, daß wir jedes Problem klären können, so unwichtig es Ihnen auch erscheint. Sie wissen, daß jede Ablenkung den Erfolg unserer heutigen Sitzung in Frage stellen kann.«
    Allgemeines Nicken.
    »Nun, dann können wir ja beginnen.« Der Supervisor sah jedes Mitglied seiner Gruppe prüfend an, schien schließlich zufrieden zu sein. Die auf der Tischplatte liegenden Hände berührten sich; der Kreis wurde geschlossen. Der Supervisor begann mit leichten mentalen Konzentrationsübungen, und unmerklich verfielen die sieben Menschen in Trance. Jetzt begann die eigentliche Arbeit des Supervisors. Er nahm die mentalen Kräfte auf, bündelte das Denken und die Konzentration der sieben zu einem PSI-Trust von enormer Stärke. Schon nach kurzer Zeit war ein Energiepotential entstanden, mit dem sich eine Menge bewirken ließ. Vorsichtig erzeugte der Supervisor jetzt in den sieben Mitgliedern des PSI-Trusts Bilder, die einen bestimmten Handlungsablauf darstellten. Das geschaffene Energiepotential wurde von ihm gelenkt und setzte diese Darstellung in der realen Welt außerhalb des PSI-Trustes in die Wirklichkeit um. Was hier wie ein Film in den Köpfen der sieben Menschen ablief, geschah draußen tatsächlich.
    ***
    Klaus Ebel gehörte

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