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0481 - Die Clique der Verräter

Titel: 0481 - Die Clique der Verräter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Rhodan unterwegs, um dem Ganjo zu helfen.
    Neue Roboter kamen in den Raum geflogen und löschten die Flammen. Die beschädigten Maschinen wurden weggeschleppt.
    Einer der Pesolotsen leitete die Aufräumungsarbeiten.
    „Sie brauchen nicht zu triumphieren!" rief Guvalasch dem Arkoniden zu. „Wir werden diesen Riesenroboter vernichten und Sie alle töten."
    „Warum versuchen Sie nicht, sich mit uns zu verständigen?"
    fragte Atlan ruhig.
    Der Alte brach in gellendes Gelächter aus. Atlan glaubte schon, der Greis wäre wahnsinnig geworden, doch Guvalasch beruhigte sich wieder.
    „Wissen Sie, was Sie da vorschlagen? Seit Jahrtausenden haben die Pedolotsen auf die Ermordung des Ganjos hingearbeitet. Sollen die Anstrengungen unserer Vorgänger umsonst gewesen sein? Oder die Vorbereitungen, die meine Freunde und ich getroffen haben?" Guvalasch schüttelte wild den Kopf. „Ich werde Ganjo Ovaron töten - und wenn es das letzte ist, was ich in meinem Leben vollbringe."
    Atlan spürte den geradezu fanatischen Haß des Alten.
    Vielleicht wäre der eine oder andere Pedolotse schwankend geworden, aber Guvalasch würde sich niemals von seinem Vorhaben abbringen lassen.
    Sie standen einem zu allem entschlossenen Gegner gegenüber. Atlan fragte sich, ob die Takerer etwas von dieser verräterischen Gruppe wußten. Wahrscheinlich nicht, sonst hätten sich unter den Pedolotsen Takerer befunden.
    Guvalaschs Gesicht verzog sich.
    „Aber ich mache Ihnen einen Vorschlag", sagte er so leise, daß Atlan ihn kaum verstand. „Sie lösen das Bündnis mit Ovaron und helfen uns, den Ganjo zu ermorden. Wir ermöglichen Ihnen dafür die Rückkehr zu Ihrem Schiff."
    Atlan wollte heftig widersprechen, besann sich aber rechtzeitig eines besseren. Vielleicht gab es eine Möglichkeit, den Alten zu überlisten.
    „Wie soll ich das verstehen?" fragte Atlan vorsichtig.
    „Sie verstehen mich genau!" behauptete Guvalasch.
    „Sprechen Sie mit Ihrem Freund über unseren Vorschlag. Sie liefern uns Ovaron aus und bekommen dafür Ihre Freiheit zurück."
    Wenn er nicht den Argwohn des Ganjasen wecken wollte, mußte Atlan jetzt protestieren.
    „Ovaron ist unser Verbündeter! Wir können ihn nicht aufgeben."
    Guvalasch trat nahe an Atlan heran. Sein faltiges Gesicht zeigte Spuren von Erschöpfung. Seine Stimme jedoch klang ungebrochen, als er sagte: „Sie und Rhodan kommen aus einer fremden Galaxis. Was bedeutet Ihnen schon ein Ganjase, gleichgültig, ob er Ovaron heißt oder anders? So töricht können Sie doch nicht sein, daß Sie Ihr Leben zugunsten eines Mannes opfern wollen, der Ihnen im Grunde genommen nichts bedeuten kann."
    Atlan heuchelte Nachdenklichkeit. Er schwieg.
    „Überlegen Sie gut, ehe Sie eine Entscheidung treffen!"
    ermahnte ihn Guvalasch.
    Nach einer Weile sagte Atlan: „Ich muß erst mit Rhodan darüber sprechen."
    Guvalaschs Antwort ging im Lärm mehrerer Explosionen unter. Offenbar versuchte jemand, Florymonth aufzuhalten.
    Dort, wo jetzt gekämpft wurde, mußte sich auch Perry Rhodan befinden.
    „Wir reden noch darüber!" rief Guvalasch. Dann rannte er davon, um die Ursache für den wieder aufklingenden Kampflärm herauszufinden.
     
    *
     
    Florymonth walzte Aggregate und Instrumente nieder. Sein Körper hatte sich noch weiter ausgedehnt. Unter ihm verschwanden Maschinen und Kontrollanlagen.
    Die Roboter, die Rhodan gefangengenommen hatten, eröffneten aus ihren Waffen das Feuer auf Florymonth. Die Energiestrahlen vermochten dem Riesen jedoch nichts anzuhaben.
    „Ich muß Sie jetzt übernehmen!" dachte Ovaron. „Jemand muß mit Florymonth sprechen."
    Rhodan war einverstanden. Sein Körper geriet völlig unter die Kontrolle des fremden Bewußtseins.
    „Florymonth!" schrie Ovaron. „Dein Ganjo ruft dich! Diese sinnlosen Zerstörungen sind unnötig. Wir müssen Merceile befreien."
    „Ganjo!" kreischte der Gigant. „Wo sind deine Freunde, Ganjo?"
    „Das möchte ich auch gern wissen!" sagte Ovaron bitter. Er deutete mit Rhodans Arm zur hinteren Wand, wo der Energieschirm ein Weiterkommen verhinderte.
    „Da müssen wir hindurch, Florymonth!"
    Der Riese stapfte weiter. Seine Beine waren unter gewaltigen Hautfalten fast verschwunden.
    Ovaron gab Rhodan wieder frei. Benommen schüttelte Rhodan den Kopf. Er beobachtete, wie Florymonth die beiden letzten Roboter vernichtete.
    „Ich habe mit ihm gesprochen", berichtete Ovaron. „Er scheint meine Anordnungen zu befolgen."
    „Was haben Sie ihm befohlen?"
    Er soll versuchen, den

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