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0481 - Die Clique der Verräter

Titel: 0481 - Die Clique der Verräter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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schlang sich um seien Bein. Er wurde zu Fall gebracht. Geistesgegenwärtig rollte er sich auf den Rücken und ließ sich wegziehen. Sofort lockerte sich der Zugriff des Roboters. Atlan richtete den Oberkörper auf und zielte auf den Greifarm. Er schnitt ihn unmittelbar vor dem Ansatz am Robotkörper ab. Blitzschnell sprang er auf die Beine.
    Zupackende Tentakel glitten von ihm ab. Mit zwei Sätzen erreichte er die Wand, wo Rhodan inzwischen ein metergroßes Loch gebrannt hatte.
    Rhodan sah sofort, daß ihnen keine Zeit mehr blieb.
    Rückwärts ging er auf die gewaltsam geschaffene Öffnung zu, wobei er auf die Roboter schoß.
    Dann drehte er sich um und zwängte sich in das Loch.
    Er hörte einen Aufschrei. Als er durch die Öffnung in den Transmitterraum blickte, sah er, daß die Roboter Atlan gepackt hatten und ihn festhielten. Rhodan wußte, daß er dem Arkoniden nicht helfen konnte. Auch Ovarons Gedanken drängten auf eine Fortsetzung der Flucht.
    Rhodan sah, daß er sich in einem schmalen Korridor befand.
    Der Gang war nur zwanzig Meter lang. An beiden Enden befanden sich Türen. Rhodan entschied sich für die linke Seite und rannte mit gezogener Waffe los.
    Zwei kleinere Kugelroboter schwebten durch die Einschußöffnung in der Wand und nahmen die Verfolgung auf.
    Rhodan kümmerte sich zunächst nicht um sie. Er hatte herausgefunden, daß die Roboter ihre Strahlenwaffen nicht einsetzten. Das erleichterte sein Vorhaben. Außerdem konnte er sicher sein, daß die Maschinen den Arkoniden nicht töten würden, Zwei Meter vor der Tür blieb Rhodan stehen und zielte auf den Schaltmechanismus. Blaue Blitze zuckten ihm entgegen.
    Die Energie wurde zurückgeworfen.
    Ovarons Bewußtsein dachte eine Verwünschung.
    „Energieschirme! Die können Sie mit Ihrer Waffe nicht zerstrahlen, Terraner," Rhodan biß die Zähne aufeinander. Er blickte zurück. Die beiden Roboter waren bedrohlich nahe herangekommen. Durch die Öffnung im Hintergrund schoben sich weitere Verfolger.
    Rhodan zog eine Mikrobombe aus seinem Gürtel und drückte den Zünder mit dem Handballen. Er warf die Bombe und ließ sich fallen.
    „Achtung!" schrien seine Gedanken.
    Inmitten des Ganges klang das Explosionsgeräusch wie langanhaltender Kanonendonner. Die Druckwelle raste über Rhodan und preßte ihn gegen den Boden. Der Schutzanzug hielt. Weit hinten lagen die Überreste von ein paar Robotern.
    Rhodan sprang auf die Beine und zog eine weitere Bombe hervor.
    Er schleuderte sie weit in den Gang hinein, so daß sie vor der anderen Tür zu liegen kam. Wieder warf er sich auf den Boden.
    Als die Druckwelle vorüber war, klaffte am Ende des Ganges eine große Öffnung. Die Tür war trotz des Energieschirms von der Explosion förmlich herausgerissen worden.
    „Na also!" dachte Rhodan befriedigt und setzte sich in Bewegung. Er hielt zwei Bomben in der linken Hand. In Höhe der Einschußöffnung sah er mehrere Roboter im Transmitterraum. Die Automaten schickten sich an, in den Gang zu fliegen.
    Rhodan lächelte grimmig. Er zündete beide Bomben und warf sie in den Transmitterraum. Er hoffte daß er den Arkoniden nicht gefährdete. Sehen konnte er Atlan nicht. Vielleicht hatten ihn die Roboter bereits weggebracht.
    Die Bomben explodierten. Eine Stichflamme schlug durch die Schußöffnung in den Gang. Eine Serie von Explosionen folgte.
    Viele Kugelroboter zerplatzten wie Seifenblasen, aber durch Rauch und Flammen hindurch konnte Rhodan sehen, wie ein halbes Dutzend unbeschädigte Automaten bereits wieder auf die Öffnung zuflogen.
    „Die Bomben sind aufgebraucht", dachte Rhodan.
    Ovaron antwortete nicht. Seine Bewußtseinsimpulse waren kaum zu spüren. Dankbar erkannte Rhodan, daß der Ganjase ihm jetzt völlig freie Hand ließ. Ovaron versuchte reicht, Rhodan nach seinen Vorstellungen zu beeinflussen. Bei einem so aktiven Ganjasen wie Ovaron war das keineswegs selbstverständlich.
    Durch die zerstörte Tür gelangte Rhodan in einen Raum, der mit Maschinen und Instrumenten überfüllt war. Rhodan zwängte sich zwischen zwei breiten Sockeln hindurch. Armdicke Kabelstränge versperrten ihm den Weg.
    Auf der anderen Seite flimmerte eine Energiewand.
    „Pech!" dachte Ovaron enttäuscht. „Die Bomben sind aufgebraucht, und mit Ihrer Handfeuerwaffe werden Sie den Schirm nicht knacken."
    Rhodan deutete mit der Waffenmündung zur Decke hinauf.
    „Die Kabelverbindungen führen alle zur Wand hinter dem Energieschirm. Ich bin fast sicher, daß dahinter die Kreminen

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