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049-Die drei ??? und die Automafia

049-Die drei ??? und die Automafia

Titel: 049-Die drei ??? und die Automafia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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und trat ein. An der Tür stand:
    JAKE HATCH, MUSIKAGENTUR
    Rasch lief Peter wieder treppab und hinaus zu seinem Fiero. Auf der Rückfahrt zum Schrottplatz hielt er Ausschau nach dem schwarzen Oldsmobile, sah ihn jedoch nicht.
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    »Justus!« rief er, kaum daß er aus dem Fiero gesprungen war. Er lief vor zur Werkstatt. Justus und Ty hatten einen mehrere Seiten langen Computerausdruck vor sich. »Torres hat wieder einen Wagen zur Garage gebracht! Hinterher bin ich ihm nachgefahren –«
    Justus sah Peter strahlend an. »Peter! Ich hab’ ein Auto! Einen netten kleinen Flitzer, was, Ty? Er hat einen neuen Tauschmotor, und –«
    »Super, Justus, aber hör dir doch erst –«
    »– es hat zwar nur für einen Honda Civic gereicht. Ich hatte gehofft, was Größeres zu kriegen, aber immerhin haben wir jetzt drei Autos, und –«
    »Torres hat Jake Hatch in seinem Büro besucht!«
    »– weiß ist er, mit einem breiten blauen Streifen, und morgen kann ich ihn abholen . . .« Justus brach ab. »Was sagst du da? Was hat Torres gemacht?«
    »Zu Jake Hatch ist er gefahren!«
    Ty fragte: »Hatch – ist das nicht dieser Musikagent?«
    Die anderen nickten.
    »Das sind ja interessante Querverbindungen«, meinte Ty.
    »Und was machen wir jetzt?« fragte Peter. »Hatch beschatten?«
    »Später vielleicht«, sagte Justus. »Erst müssen wir noch die Daten auf diesem Computerausdruck mit den Auftritten vergleichen, die El Tiburóns und die Piranhas diesen Monat hatten.«
    »Und wie stellen wir das an?« fragte Peter.
    »Ist doch ganz einfach«, kam da Bobs Stimme von hinten.
    Im eifrigen Gespräch hatten sie ganz überhört, daß Bob in die Werkstatt gekommen war.
    »Na, dann erklär uns mal, wieso das so einfach ist«, forderte ihn Peter auf.
    »Wir schleichen uns heimlich in Hatchs Büro und sehen auf seinem Terminplan nach!« Bob grinste.
    »Und wenn er uns dabei erwischt«, sagte Justus warnend, »dann ist es aus mit unserem Vorhaben, Ty zu helfen.«
    »Ich werde Gracie anrufen und sie fragen, wo er sich heute abend 76

    aufhält. Er hört sich seine Bands immer selbst an, genau wie Sax.
    Dann wissen wir, wann es in seinem Büro günstig ist und wieviel Zeit wir haben. Ich werde Gracie zu einer Pizza einladen und die Tür nicht abschließen, damit ihr beide nicht auch noch einbrechen müßt.«
    Peter wurde rot. »Tut mir leid, Jungs. Heute abend will ich mit Kelly ins Kino.«
    »Dann gehe ich mit Justus«, sagte Ty.
    »Und die Polizei?«
    »Die Polizei? Wieso?« fragte Bob.
    Justus erklärte die Sache mit dem schwarzen Oldsmobile.
    »Die müssen wir irgendwie abhängen«, meinte Ty. »Mit der Zeit merken die natürlich, daß wir Bescheid wissen. Aber es bleibt uns nichts anderes übrig.«
    Bob ging in die Zentrale, um Grace Salieri anzurufen.
    Justus und Ty saßen in den Pickup, den sie gegenüber dem verlotterten Haus am Rand der Innenstadt abgestellt hatten. Bob hatte sich mit Grace Salieri zum Essen verabredet und war jetzt oben, um sie abzuholen. Den schwarzen Oldsmobile hatten Ty und Justus bei einer Kreuz- und Querfahrt durch die Seitenstraßen der Hafengegend abgehängt. Jake Hatch war weit weg – in Port Hueneme, wohin er eine Punkband vermittelt hatte, und vor zehn Uhr abends würde er bestimmt nicht auftauchen. Justus und Ty konnten loslegen, sobald Bob sich wieder blicken ließ.
    »Da kommt er«, sagte Justus.
    Bob trat mit Grace Salieri aus dem Haus. Sie lachte, als amüsiere sie sich köstlich darüber, von einem so jungen Begleiter wie Bob ausgeführt zu werden. Aber sie hatte sich bei ihm eingehängt, und es schien ihr richtig Spaß zu machen. Sobald die beiden in Richtung Innenstadt verschwunden waren, überquerten Ty und Justus die Straße und gingen in das Haus. Die meisten Fenster waren dunkel, aber im Treppenhaus und auf den Fluren brannte Licht.
    In Hatchs Agentur im zweiten Obergeschoß war es ebenfalls dunkel.
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    Die Tür war von außen nicht verschlossen. An der Wand des Büros hing das großformatige Kalendarium mit den vorgemerkten Termi-nen. Justus las Datum und Ort der für El Tiburóns und die Piranhas gebuchten Gigs laut ab, und Ty verglich die Angaben mit dem Computerausdruck der Autodiebstähle.
    Nun war Justus fertig. Ty sah auf. »Fast an jedem Ort und jedem Tag der Auftritte von El Tiburóns und den Piranhas wurden Autos gestohlen. Und das zieht sich durch den ganzen Monat hin. Für mich ist der Fall jetzt klar, Justus.«
    »Aber ob wir das auch der Polizei begreiflich machen

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