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049 - Die Horror-Maschine

049 - Die Horror-Maschine

Titel: 049 - Die Horror-Maschine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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leise vor sich hin,
als sie ihre Augen aufschlug, konnte sie ebenfalls die furchtbaren Gestalten
wahrnehmen, da man ihr inzwischen das Laken vom Kopf gezogen hatte.
    Mehrmals schrie
sie gellend auf, aber da sich niemand um sie kümmerte, unterließ sie es
schließlich, blieb schluchzend auf ihrer Bahre liegen und hielt die Augen
geschlossen, um die makabre Umgebung nicht noch mehr in sich aufnehmen zu
müssen.
    Der Kreis der
Schauergestalten wich zurück. Von hinten näherten sich zwei weitere
Kana-Modelle, aus einer Seitentür kam ebenfalls eine Tentakelkreatur. Wung
hatte die Produktion anlaufen lassen. Aus der Tiefe der unterirdischen
Katakomben klang fern und monoton das Laufen der Maschine, die den DNS-
Umwandlungsvorgang steuerte.
    In der
letzten Woche waren insgesamt zwölf neue Kana-Kreaturen geschaffen worden.
Keine unterschied sich von der anderen. Wung hatte angefangen, seine
unheimliche Armee aufzustellen. Er beabsichtigte, zum Angriff überzugehen. Mit
diesen Geschöpfen, die weder Tod noch Teufel fürchteten, konnte er zum
Herrscher über diese Provinz werden.
    Die Bewohner
in den Dörfern würden bald ebenso aussehen wie die Gestalten, die er geschaffen
hatte. Sie waren kraftvoll und brachten Nutzen, weil sie schneller und
intensiver arbeiten konnten als normale Menschen. Sie waren perfekte Sklaven.
Mit einer solchen Gattung konnte man die Welt beherrschen, wenn man wollte.
    Wung würde
für kommende Zeiten Astronauten mit riesigen Beinen und einem gewaltigen Hirn
züchten können, Menschen, die auf jedem Planeten zu Hause waren, die keine
Lunge brauchten und sich damit jeder Atmosphäre anpassen konnten.
Zukunftsvisionen taten sich auf. Hier konnte er eine Entwicklung einleiten, die
sich schon jetzt in Umrissen abzeichnete.
    „Wir werden
ihn uns sofort vornehmen“, sagte Chang Pi Wung.
    Sein Blick
ruhte auf Larry Brent, bei dem jeder Muskel, jede Sehne zum Zerreißen gespannt
war. Der Assistent des Professors zog einen chromblitzenden Tisch heran, auf dem chirurgische Instrumente , Behälter mit
verschiedenfarbigen Flüssigkeiten, Spritzen, Ampullen und Skalpelle lagen.
Außerdem stand ein Behälter darauf, in dem grünlich schimmernde Elektroden
lagen, die Wung und sein Assistent in einem Schnellverfahren den Opfern
einpflanzten.
    Lon Tung
griff nach einer Ampulle und einer Spritze und zog sie auf. Larry Brent sollte
die Wahrheitsdroge injiziert bekommen. Er wußte nicht, was man ihm geben
wollte, aber er begriff, daß er damit seinen Widersachern vollends ausgeliefert
war.
    Hier unten
wurden Experimente mit Menschen gemacht! Er hatte keine Lust, als
Tentakelkreatur zu enden. Larry hatte keine Sicherheit, was aus ihm werden
würde, aber der Augenblick des Handelns war gekommen!
    X-RAY-3 warf
die Arme in die Höhe und sprang blitzschnell von der Liege auf. Es ging alles
so schnell, daß die Beteiligten den Ablauf der Dinge im einzelnen gar nicht
mitbekamen. Larry Brent schlug dem jungen Chinesen, Wungs Assistenten, Spritze
und Ampulle aus der Hand. Beides flog einer der in der Nähe stehenden
Kana-Kreaturen mitten ins Gesicht. Die Flüssigkeit spritzte dem Getroffenen in
die Augen und verursachte heftiges Brennen.
    Larrys Rechte
zuckte zu einem der blitzenden Skalpelle und umfaßte den Griff. Mit der Linken
zog er Lon Tung an seine Brust, ehe der Assistent Wungs begriff, wie ihm
geschah. Larry hielt die rasiermesserscharfe Schneide an Lon Tungs Kehle.
    „Ich glaube,
auf diese Art können wir uns verständigen“, preßte der Agent zwischen den
Zähnen hervor. Chang Pi Wung rollte mit seinem Stuhl einen halben Meter zurück.
Wie eine Mauer formierten sich seine Kreaturen hinter ihm. Sie warteten auf
einen entsprechenden Befehl. Lon Tung war eine wichtige Person. Man durfte sein
Leben durch eine, falsche Handlung nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. Tung
atmete schwer. Er wagte nicht, sich zu bewegen. Die Schneide saß genau auf
seinem Kehlkopf.
    Professor
Wung kniff die Augen zusammen. „Sie sind wahnsinnig“, sagte er mit belegter
Stimme. Seine Augen befanden sich in ständiger Bewegung. „Damit erreichen Sie
nichts! Sie verkennen die Situation. Ihr Schicksal ist besiegelt. Ein einziges
Wort von mir, und einer meiner Diener wird Sie mit bloßen Händen erdrücken.“
    „Damit
besiegelt er im gleichen Augenblick das Schicksal dieses Mannes“, entgegnete
Larry hart und gab damit zu verstehen, daß er nicht der Typ war, der sich
einschüchtern ließ.
    „Was wollen
Sie?“ Wung fragte das mit

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