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0495 - Teufelsspuk und Killer-Strigen

0495 - Teufelsspuk und Killer-Strigen

Titel: 0495 - Teufelsspuk und Killer-Strigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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überheblich. »Die einfach kommen mußte. Nicht jede Dämonenart kann für sich allein kämpfen. Wir müssen uns Helfer suchen. Wesen, die stark sind und uns entgegenkommen. Der Teufel hat eingesehen, daß er Verbündete braucht, da bot ich mich an, denn, das muß ich ehrlich zugeben, ich war geschwächt. Du hast mir Niederlagen bereitet, und so etwas hasse ich.«
    »Hast du jetzt gewonnen?«
    »Es sieht so aus.«
    »Aber du weißt auch, wie ich bewaffnet bin. Ich besitze mein geweihtes Kreuz, das für Asmodis unantastbar ist und ebenfalls für seine Helfer und Mitläufer.«
    »Stimmt. Ich wäre dir auch nie ohne gewisse Vorbereitungen gegenüber getreten.«
    »Jane Collins?«
    »Du hast es erfaßt. Es geht um sie. Um ihr Ende, um die Rache des Teufels. Wir haben beschlossen, sie von den Strigen vernichten zu lassen, weil es Abandur nicht schaffte. Vielleicht stellt sie sich auch auf unsere Seite.«
    »Das glaube ich nie!«
    »Asmodis hätte durchaus die Macht, Jane Collins das normale Aussehen zurückzugeben.«
    »Sie wird darauf verzichten!«
    Strigus lächelte. »Glaubst du wirklich, Sinclair? Vergiß nie, daß Jane Collins eine Frau ist. Frauen sind eitel, Männer natürlich auch, aber Frauen noch mehr.«
    »Welches Ziel habt ihr noch? Es kann sich doch nicht allein um Jane Collins drehen.«
    »Nicht nur. Ich habe meine Helfer mitgebracht, wie du sicherlich schon bemerkt hast. Meine Strigen brauchen noch immer das Blut der Menschen. Die rote Vampire sind nicht mehr, auch nicht Vampiro-del-mar, ihr Anführer. Wir haben kaum noch Feinde, und in London gibt es zahlreiche Menschen. Einen haben wir schon erwischt. Es war einfach ein Test gewesen, und er ist gelungen. Der Mann wurde von einer Strige überfallen und gebissen. Man schaffte ihn in ein Krankenhaus.« Strigus riß den Schnabel auf und begann zu lachen.
    »Jetzt wird er sich wahrscheinlich schon verwandelt haben. Die erste Strige konnten wir einschmuggeln, und sie wird auch ihre Opfer in dem Krankenhaus finden.«
    »Und was soll mit mir geschehen?« fragte ich. Meine Stimme klang doch ein wenig belegt.
    Das hörte Strigus. »Mit dir, Sinclair? Nicht mehr viel«, erwiderte er arrogant. »Wir müssen dich nur aus dem Verkehr ziehen. Ebenso wie deine Freunde, aber mit dir machen wir den Anfang. Ich werde zu Jane Collins gehen und sie vor die Wahl stellen. Schade, daß du nicht mehr mitbekommst, wie sie sich entscheidet.«
    Seine Sicherheit irritiert mich. Ich hatte nämlich nicht das Gefühl, in einer Falle zu stecken. Okay, er hatte die Türe sicher von innen verriegelt, aber ich war auch nicht wehrlos, denn ich besaß einige Waffen, die ich gegen ihn einsetzen konnte.
    »Ich warte auf deine Antwort, Sinclair!«
    »Die kann nur lauten, daß wir es hier im Wagen austragen müssen. Du oder ich, eine andere Möglichkeit gibt es nicht.«
    Er starrte mich an. Seine verschiedenfarbigen Augen irritierten mich ebenfalls. »Ja«, sagte er. »So sehe ich es auch. Es gibt keine andere Möglichkeit…«
    Er starrte mich an. Seine verschiedenfarbigen Augen irritierten mich ebenfalls. »Ja«, sagte er. »So sehe ich es auch. Es gibt keine andere Möglichkeit…«
    Er bewegte sich nicht, dafür ich. Mein Kreuz trug ich unter dem Hemd. Wahrscheinlich brauchte ich es nicht einmal hervorzuholen, es reichte, wenn ich die Formel sprach, aber dazu kam es nicht mehr.
    Strigus hatte mich trotz meiner Vorsicht reingelegt.
    Dieser Wagen besaß allerlei Technik, und auch eine, die nicht zur Standardausrüstung gehörte. Ich vernahm nicht einmal ein leises Zischen und wußte trotzdem, daß aus irgendwelchen, für mich nicht sichtbaren Düsen Gas strömte, das sehr schnell wirkte.
    Ich bekam nicht einmal mehr die Gelegenheit, meinen Arm zu heben und die Kette über den Kopf zu streifen, das Gas wirkte einfach schneller. Plötzlich wurde mir der Atem knapp. Ich hatte das Gefühl, zu einem Denkmal zu versteifen.
    Starr hockte ich auf dem Sitz mit einem erstaunten Ausdruck in den Augen und sah in das Gesicht mit den verschiedenfarbigen Augen.
    Es blieb nicht so, wie ich es kannte. Auf einmal veränderte es sich. Die rechte Seite, in der das Auge rot leuchtete, bekam einen dunkleren Farbton. Gleichzeitig entstand Fell, über das winzige Federn wie Schneeflocken klebten. Auch das rote Auge veränderte seine Größe. Es wurde zu einer tennisballgroßen Kugel. Einem übergroßen, roten Eulenauge.
    Die andere Gesichtshälfte blieb ebenfalls nicht verschont. Da löste sich die Haut auf, als

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