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0521 - Kampf um die Sonnenstadt

Titel: 0521 - Kampf um die Sonnenstadt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Milchstraße benutzt hatten, um zu fliehen.
    Mit dieser Lüge gelang es ihm auch, das Vertrauen des Zentralplasmas zu erschleichen. Es gelang ihm anschließend, mit Hilfe einiger qualifizierter Paradiessucher das Zentralplasma zu überlisten.
    Er trennte das Riesengehirn, die sogenannte Hyperinpotronik, vom Plasma, so daß keine Verbindung mehr zwischen diesen beiden bestand. Das Plasma konnte keine Befehle mehr an die Hyperinpotronik geben. Oberst Tahiko Anaka dagegen ließ die Hyperinpotronik zu seinen Gunsten umprogrammieren und erhielt so die unumschränkte Herrschaft über das mechanische Riesengehirn. Damit besaß er die Macht über die Posbis und alle Verteidigungsanlagen auf der Hundertsonnenwelt.
    Das Zentralplasma kämpfte über die wenigen halborganischen Nervenleiter, die noch die Verbindung zur Hyperinpotronik herstellten, um das mechanische Riesengehirn in seine Gewalt zu bekommen. Doch es war ein aussichtsloser Kampf. Das Zentralplasma verlor immer mehr an Einfluß.
    Es gab noch einen Mann, der die Befähigung besaß, eine Rückkoppelung des desaktivierten Bioponblocks vorzunehmen und so die generelle Verbindung zwischen Plasma und Hyperinpotronik wiederherzustellen. Dieser Mann war der Ezialist Professor Jorston. Er hatte alle nötigen Pläne zusammen mit zwei Hyperschaltingenieuren bereits erstellt. Aber er würde sie nie mehr in die Tat umsetzen können.
    Er war im letzten Augenblick zu leichtsinnig gewesen. Er hatte noch vor der endgültigen Entscheidung eine Warnung an Perry Rhodan abgeben wollen - und war im Feuer von Oberst Anakas Strahlenwaffe umgekommen.
    Aborq Vallain trauerte um ihn, denn Jorston war wie ein Vater zu ihm gewesen.
    Jetzt war er tot, aber sein Werk würde weiterbestehen.
    Vallain blickte zu Willy, der drei Stielaugen ausgefahren hatte.
    „Wirst du mir helfen?"
    „Ich bin ein Hüter des Inneren", sagte der Mattenwilly.
    „Die Feinde des wahren Lebens sind auch meine Feinde. Wir werden dem wahren Leben zum Sieg verhelfen."
    „Jetzt wissen wir wenigstens, was gespielt wird", stellte Atlan fest, nachdem der Funkspruch unter so dramatischen Umständen abgebrochen worden '; war. Er schüttelte verständnislos den Kopf. „Ich kannte Tahiko Anaka schon, als er Leutnant war.
    Ich wußte, daß er seinen Weg nach oben machen würde, denn er war ein intelligenter und verläßlicher Mann.
    Wer hätte es für möglich gehalten, daß er sich so verändern konnte! Die Umwandlung der 5-D-Konstante muß nicht nur seine offenbar latenten Mutantenfähigkeiten geweckt, sondern auch seinen Charakter beeinflußt haben." Er seufzte und sagte wieder: „Wenigstens wissen wir, was gespielt wird."
    „Und der Mann, der uns diese Information gegeben hat, mußte sein Leben lassen", meinte Perry Rhodan.
    „Wenn wir diesem Oberst Tahiko Anaka nicht das Handwerk legen, wird es noch viele Tote geben", sagte in diesem Augenblick Irmina Kotschistowa, die gerade mit einem Tablett voll kalter Speisen aus der automatischen Küche trat.
    Die drei Männer blickten ihr entgegen. Auf Rhodans Anordnung hin hatten sie die Druckpanzer nicht abgelegt, sondern nur die Helme geöffnet. Fellmer Lloyd hatte mit seinen telepathi-schen Fühlern zwar die nächste Umgebung bestrichen und gemeldet, daß sich im Umkreis von fünfhundert Metern kein menschliches Lebewesen befand, doch mußten sie stets mit Überraschungen rechnen lind daher jederzeit einsatzbereit sein.
    „Sie haben natürlich recht", pflichtete Lloyd der Metabio-Gruppiererin bei. „Wir können nicht über die Toten klagen und die Lebenden ihrem Schicksal überlassen. Was werden also unsere nächsten Schritte sein?"
    „Wir werden dem ,Hotel Transuniversum' einen Besuch abstatten", sagte Rhodan. „Unter den achtzig Gefangenen werden wir sicher einige Verbündete finden, die uns weiterhelfen können. Da Oberst Anaka sein Hauptquartier bestimmt woanders aufgeschlagen hat, brauchen wir ihn selbst nicht zu fürchten.
    Mit den Wachtposten werden wir schon fertig - falls es uns nicht gelingt, sie zu umgehen. Was ist, Atlan?"
    „Ich sorge mich wegen Geoffry", meinte der Arkonide. „Wenn er glaubt, wir seien mit der Space-Jet umgekommen, wird er auf eigene Faust etwas unternehmen. Vielleicht wäre es besser, ihm ein Lebenszeichen von uns zukommen zu lassen."
    Rhodan schüttelte den Kopf. „Das Risiko einer Entdeckung wäre dabei für uns zu groß.
    Außerdem wird sich Geoffry nach dem Erhalt der letzten Warnung hüten, die Hundertsonnenwelt anzufliegen.
    Keine

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