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0523 - Die Planetenräuber

Titel: 0523 - Die Planetenräuber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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fassungslos.
    „Ja, das könnte geschehen." Er sah Gucky an. „Wenn wir die Absicht des Schwarms und die Position des Systems kennen, böte sich uns eine einmalige Gelegenheit ..."
    Gucky unterbrach ihn: „Wie schön, daß wir denselben Gedanken haben, Perry. Ich muß mich nur noch ein wenig erholen, dann startet das Ding."
    „Was für ein Ding? Deine Ausdrücke... Außerdem kannst du dir das aus dem Kopf schlagen, mein Lieber. Wenn ein Unternehmen gestartet wird, dann diesmal ohne dich Du brauchst Ruhe, sonst nichts Du wirst mir die Daten des Systems geben, und dann werde ich ..."
    „Perry!" sagte Gucky energisch. „Du wirst überhaupt nichts tun!
    Du wirst gar nichts tun können, weil ich allein die fragliche Position kenne, und ich werde sie nur dann bekanntgeben, wenn das Unternehmen so durchgeführt wird, wie ich es mir vorstelle Das ist keine Erpressung, sondern eine nüchterne Feststellung."
    Er grinste „Bist du jetzt böse, Perry?"
    Rhodan seufzte, aber er verneinte nicht.
    „Böse oder nicht ... wie sind deine Bedingungen?"
     
    *
     
    Alaska Saedelaere, Ras Tschubai und der Ertruser Oberst Toronar Kasom waren von Gucky bereits inforrniert worden. In aller Ruhe hatte er ihnen die Lage geschildert und keineswegs verschwiegen, daß es sich um ein äußerst gefährliches Unternehmen handelte. Trotzdem hatte keiner der drei Beteiligten auf die Teilnahme verzichten wollen. Sie wußten alle, was von dem Erfolg ihrer geplanten Mission abhing.
    Als Rhodan erfuhr. daß Gucky bereits auch die Beteiligten ausgesucht und informiert hatte, geriet er ein wenig aus der Fassung.
    „Findest du nicht, daß du ein bißchen Übereilt handelst?" fragte er den Mausbiber, als dieser ihm seine Bedingungen klarlegte.
    „Und wieso ausgerechnet diese drei?"
    „Ich halte sie für geeignet", erwiderte Gucky ohne weitere Erklärungen. „Abgesehen davon sind wir dann zwei Teleporter, so daß wir uns ungehindert bewegen können. Wir werden mit einem kleinen Schiff einen der Rohstoffplaneten anfliegen, auf ihm landen und dann warten, bis der Schwarm eintrifft."
    „Du mußt verrückt oder lebensmüde sein!"
    „Keins von beiden, das ist auch der Grund. warum ich so fest darauf bestehe, das Unternehmen durchzuführen. Perry, du kannst mich nicht davon abbringen, und wenn du es dir noch einmal in aller Ruhe überlegst, wirst - du einsehen. daß es überhaupt keine andere Möglichkeit gibt, wenn wir mehr erfahren wollen.
    So eine Chance kriegen wir nicht mehr wieder."
    „Das mag ja alles richtig sein, aber denke an das Risiko!
    Du willst einfach auf einem Planeten landen, der mit Sicherheit von dem Schwarm aufgenommen werden soll. Wie wollt ihr iemals den Schwarm wieder verlassen? Selbst Harno kann es nicht!"
    „Es ist nicht gesagt, daß man uns überhaupt entdeckt. Wenn wir eine Space-Jet nehmen und gut verstecken, findet uns kein Ortergerät. Außerdem soll der ganze Planet aus Mineralien und Rohstoffen bestehen. Das erschwert jede Ortung." Gucky schüttelte den Kopf. „Ich würde mir an deiner Stelle keine allzu große Sorgen machen. Wir haben schon schlirnmere Dinge durchgestanden."
    „Das eben", meinte Rhodan trocken „bezweifle ich."
    „Der Eisplanet ist reicher an Rohstoffen als der erste. Wird zwar etwas ungemütlich auf ihm sein, aber soweit ich erfahren habe, gibt es am Äquator eisfreie Zonen, wo sogar etwas wachsen soll."
    „Vielleicht ist er doch bewohnt", vermutete Rhodan.
    „Nein, das glaube ich nicht, aber ich muß zugeben, darüber keine endgültige Information erhalten zu haben. Jedenfalls habe ich das System als unbewohnt registriert. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, daß jemand auf die Dauer in einem Gefrierschrank leben möchte „ „Übrigens fällt mir da Sandal Tolk ein, unser famoser Bogenschütze. Auch er drang in den Schwarm ein. Wir haben nie mehr etwas von ihm gehört."
    „Aber Perry." Guckys Stimme war ein einziger Vorwurf. „Erstens heiße ich nicht Sandal und zweitens ging er unter ganz anderen Voraussetzungen in seinen Einsatz. SO, haben wir nun alle Argumente durchgekaut?"
    „Von mir aus - ja."
    „Gut. Morgen ist der 8. Februar. Morgen ist es soweit. Die Position des Systems hast du, wie ich gerade in deinen Gedanken lese, bereits programmieren lassen.
    Kommt die INTERSOLAR mit?"
    „Beide Schiffe werden euch begleiten und Kontakt halten."
    „Fein! Dann werde ich noch ein wenig schlafen und dann meine Begleiter auf Trab bringen. Die freuen sich schon unbändig."
    „Das kann

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