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0530 - Die Sternenflut

Titel: 0530 - Die Sternenflut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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betäubt zusammensackte, schickte er die anderen in so schneller Folge nach oben, daß ihnen keine Zeit für eine Abwehr mehr blieb.
    Gucky stemmte die Hände in die Seiten und musterte die Schar der Besiegten.
    „Nun?" fragte er herausfordernd und blickte Atlan an. „Wo bleibt denn der Beifall?"
    Der Arkonide lächelte. Er stieg über einen Schwarminstallateur hinweg und bückte sich nach seiner Waffe. In diesem Moment erhöhte sich die Schwerkraft im Schiff schlagartig. Atlan versuchte, sich auf den Beinen zu halten, aber das gelang ihm ebensowenig wie Gucky, Alaska Saedelaere, Fellmer Lloyd oder Irmina Kotschistowa. Lediglich der Ertruser Toronar Kasom blieb stehen. Er fiel mit den Schultern gegen die Wand und stemmte sich mit aller Kraft gegen das Gewicht, das auch ihn zu Boden werfen wollte.
    Er schaute auf das Anzeigegerät seines Antigravs. Die Markierung stand auf 8 g, sank aber gleich wieder auf 1 gherab.
    Der Ertruser half Atlan auf.
    „Alles in Ordnung?" fragte er.
    Der Arkonide nickte.
    „Wir müssen die Schwarminstallateure irgendwie verschwinden lassen", sagte er. „Wenn sie hier entdeckt werden, haben wir die anderen bald auf den Fersen."
    Alaska Saedelaere hatte die Seitentür, durch die einige der Fremden auf den Gang herausgekommen waren, schon geöffnet.
    „Ich glaube, hier können wir sie für eine Weile einsperren", sagte er.
    Toronar Kasom packte zwei der Bewußtlosen an den Armen und schleifte sie in das Versteck.. Die Haut der Schwarminstallateure fühlte sich fest und lederartig an. Gucky ließ es sich nicht nehmen, zwei Gegner auf einmal über den Gang in den Nebenraum schweben zu lassen.
    „Die Tür läßt sich nicht verriegeln", sagte Saedelaere, als alle Schwarminstallateure in den Raum gebracht worden waren.
    Atlan, Irmina Kotschistowa, Toronar Kasom und Fellmer Lloyd drangen bereits ins Schiff vor, während Gucky und Saedelaere versuchten, den Raum abzusperren. Der Ilt verbog die Stahltür schließlich so, daß sie sich nicht mehr öffnen ließ. Zufrieden mit sich und seinem Werk, folgte er Atlan. Dieser hatte eine Brüstung erreicht, von der aus er in eine Halle sehen konnte.
    Zahlreiche Schwarminstallateure arbeiteten an Kontroll- und Steuerwänden, die mit Schaltelementen und Überwachungsinstrumenten aller Art übersät waren. Auf einem Bildschirm war die Sonne des Systems OPUS-Nurmo zu sehen.
    Von einer Reihe von roten Dreiecken führten gezackte Leuchtlinien zu ihr hin. Unter dem Bildschirm befanden sich mehrere Lampen, von denen fast alle blaues Licht abstrahlten.
    Nur drei von ihnen waren gelb.
    Drei Schwarminstallateure, die sechs rote Punkte auf ihrer Kombination trugen, betraten die Halle und näherten sich dem Bildschirm. Jetzt brannten nur noch zwei Lampen gelb.
    Gucky entdeckte einige Schwarminstallateure, die sich ihnen auf einem seitlichen Gang näherten. Die Gruppe zog sich bis hinter das nächste Schott zurück, um sich dort zu verstecken.
    Plötzlich erhöhte sich die Schwerkraft abermals. Jetzt stieg sie jedoch nicht ruckartig, sondern gleitend an. Atlan und seine Begleiter beobachteten die Kontrollanzeigen ihrer Antigravgeräte.
    Die Aggregate absorbierten nur maximal 6 g.
    Ruckartig sprang die Schwerkraft auf 9 ghoch.
    Bis auf Gucky, der die Last telekinetisch ausgleichen konnte, sackten alle zu Boden. Toronar Kasom öffnete seinen Kampfanzug, um den Schwerkraftregulator an seinem Gürtel auf Null zu schalten. Damit kehrten für ihn augenblicklich normale Verhältnisse zurück. Er erhob sich und überlegte, wie er den anderen helfen konnte, Gucky versuchte, die Belastung für Atlan, Irmina Kotschistowa, Fellmer Lloyd und Alaska Saedelaere zu verringern, aber das gelang ihm nur unzureichend.
    Abermals wuchs die Gravitation.
    Die Kontrollinstrumente zeigten exakt 12 gan. Unter dieser Last sank auch Kasom wieder zusammen.
    Gucky teleportierte sich auf die Brüstung zurück und blickte in die Halle. Zwei Lampen brannten noch gelb.
    Die Schwarminstallateure bewegten sich so leicht wie vorher, obwohl auch hier eine Schwerkraft von 12 gvorherrschte. Ihnen schien die erhöhte Last nichts auszumachen. Aus dem Schacht dröhnte das Lärmen gewaltiger Maschinen. Schon vorher war es im Schiff nicht gerade ruhig gewesen. Jetzt aber schien der Koloß unter dem Krach zu erzittern. Der Boden unter den Füßen des Mausbibers vibrierte.
    Der Ilt versuchte, den Gedankeninhalt der Schwarminstallateure zu erfassen. Das gelang ihm auch, aber er erfuhr dennoch nichts, was wirklich

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