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0532 - Die Alte von USTRAC

Titel: 0532 - Die Alte von USTRAC Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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BEANTWORTET AUTORISIERT.
    Unverfroren tippte Pollack: Ja.
    Im nächsten Augenblick hatte er die Antwort.
    153689 Er erkundigte sieh nach der Zahl der Geschöpfe mit einem IQ von 100 oder mehr. ASAC bat abermals um Autorisierung der Antwort. Pollack bejahte. Die Antwort lautete: 22345 Pollack wurde mutig. Die Auskunft, die der CheF in Wirklichkeit haben wollte, bezog sich auf Leute mit weitaus höheren Intelligenzquotienten. Mit einem IQ von weniger als 160 konnte dieses Unternehmen nichts anfangen. Pollack beschloß, die Sache kurz zu machen, und befahl dem Computer, die Zahl der Personen auf USTRAC anzugeben, die einen Intelligenzquotienten von mehr als 160 hatten.
    Er war bei dieser Frage auf erhöhte Schwierigkeiten gefaßt gewesen, denn offenbar mußte diese Information aus verschiedenerlei Gründen zu den Dingen gehören, die man auf USTRAC unbedingt geheimhalten wollte. Was jedoch in Wirklichkeit geschah, übertraf selbst seine schlimmsten Befürchtungen noch um einiges.
    Er hatte die Frage kaum zu Ende getippt, da leuchtete sein kleines Bildgerät grellrot auf. Gleichzeitig ertönte das schrille Summen von Warnsignalen. Das Zischen sich öffnender Türen wurde hörbar. In den Wänden der Halle entstanden plötzlich Öffnungen. Uniformierte Wachen strömten von allen Seiten herbei und konvergierten auf Pollacks Pult.
    Pollack begriff das Gebot der Sekunde: Nichts wie weg!
    Mit einem Satz hechtete er über das Arbeitspult der alten Frau hinweg. Ihr entsetztes Gesicht beachtete er nicht. Er hatte infolge seines geschickten Manövers jetzt nur noch zwei Wachen vor sich. Sie paßten ihren Kurs dem seinen an, aber er war gelenkiger als sie und nützte die Geländehindernisse zu seinem Vorteil aus. Er hielt sich nach links. Dort lag die Tür zum Aufzugschacht, den sie gestern abend benutzt hatten. Dort hatte er gleichzeitig den weitesten Spielraum. Unmittelbar neben der Aufzugtür gab es eine kleinere Pforte. Sie hatte sich bislang noch nicht bewegt. Wenn er dort hinaus entkommen konnte, war er womöglich in Sicherheit.
    Der Kontrollsaal hatte sich mittlerweile in einen Hexenkessel verwandelt. Befehle gellten, Menschen schrien, Lautsprecher dröhnten, und dazwischen heulten die Alarmsirenen. Jemand gab einen Warnschuß ab, der dicht über Pollack hinweg zischte.
    Er selbst war unbewaffnet. Wenn er die Pforte nicht rechtzeitig erreichte, würde er sich ergeben müssen. Die Burschen spaßten nicht mehr lange.
    Ein stämmiger Unteroffizier kam von der Seite her auf ihn zugeschossen. Pollack wandte sich halb zur Seite, teils, um der Wucht des Ansprungs zu entgehen, teils, um sein Gesicht nicht so deutlich zu zeigen. Der Mann glitt halb von ihm ab und prallte gegen die Wand. Pollack wurde einen Schritt zur Seite geschleudert, verlor jedoch den Halt nicht. Im Nu war er über seinem noch halb benommenen Angreifer und beraubte ihn durch einen wohlgezielten Kantenschlag aller weiteren Initiative.
    Dadurch wurde der Weg frei. Er stürmte auf die Pforte zu. Die Pforte bewegte sich nicht. Er sah sich schon unter der Wucht des eigenen Anlaufs zermalmt, da glitt die metallene Türfüllung endlich zur Seite. Ein schmaler Spalt entstand. Im Laufen wandte Pollack sich seitwärts und verstauchte sich fast die Schulter zwischen Wand und Tür. Dann war er hindurch. Die Pforte begann sich wieder zu schließen. Hinter ihr lief ein mäßig heller Gang ins Ungewisse. Der Gang war leer. Pollack setzte seine kurzen, stämmigen Beine von neuem in Bewegung. Niemand, der ihn je hinter seinem Schreibtisch stöhnen und ächzen gehört hatte, hätte ihm die Geschwindigkeit zugetraut, die er jetzt im Augenblick der Not entfaltete. Er war schon zwanzig Meter weiter, als er hinter sich die Verfolger in den Gang eindringen hörte. Er wandte sich nicht um. Jetzt galt es, keine Zehntelsekunde zu verlieren. Der Gang vollführte eine Krümmung nach links. Die Verfolger mußten ihn dadurch aus der Sicht verlieren. Gleichzeitig tauchte weit vor ihm ein glänzender Lichtpunkt auf.
    Er lief weiter. Hinter ihm wartete die sichere Gefangennahme.
    Vor ihm konnte es nicht schlimmer sein. Der Lichtschein kam näher. Pollack fühlte das Ende seiner Kräfte nahen. Torkelnd, nach Luft schnappend, passierte er schließlich das Ende des Ganges und taumelte in einen mäßig großen, mit Schreibtischen ausgerüsteten Raum. Hinter einem der Schreibtische standen zwei Offiziere in der Uniform der USO. Pollack kannte sie nicht. Er hörte den einen sagen: „Das ist unser

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