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0538 - Die drei aus dem Totenhaus

0538 - Die drei aus dem Totenhaus

Titel: 0538 - Die drei aus dem Totenhaus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ging ich der Lichtquelle entgegen, und es dauerte nicht lange, bis Suko und ich zusammentrafen.
    »John, verdammt!«
    Ich lachte etwas kratzig. »Ich bin okay, bis auf einige Kopfschmerzen.«
    »Hat er dich erwischt?«
    »Ja.«
    »Mich hat er auch reingelegt.« Suko schüttelte den Kopf. »Der ist nicht nur schlau, auch raffiniert.«
    Ich hob die Schultern. »Es tut mir leid, dir eine unangenehme Mitteilung zu machen. Unser Freund ist entwischt.«
    »Das habe ich mir fast gedacht.«
    »Wieso?«
    »Ich brauchte mir nur deinen Gesichtsausdruck anzusehen.«
    »Es tut mir leid, ist aber nicht zu ändern.«
    »Und was ist genau passiert?«
    Suko bekam von mir einen Bericht über das, was hinter mir lag.
    Er staunte nicht schlecht, als er von den sieben bösen Geistern erfuhr und auch seinem Schicksal, das der Zombie-Killer ihm zugedacht hatte.
    »Zu Untoten hat er uns also machen wollen«, sagte Suko und nickte. »Das ist verdammt hart.«
    »Nach unserer endgültigen Vernichtung wäre dann unsere Kraft auf ihn übergegangen.«
    »Das ist für mich unbegreiflich. Kommst du dahinter?«
    »Auch nicht. Aber wer kennt sich schon bei diesen verfluchten Dämonen und all ihren magischen Abkömmlingen aus?«
    »Gut, lassen wir das. Was hast du jetzt vor? Oder womit rechnest du?«
    »Daß er nicht lockerlassen wird.«
    »Obwohl die Schädel zu Staub zerfallen sind?«
    »Ja, jetzt ist uns ein Rächer auf den Fersen. Außerdem vermisse ich meinen Dolch.«
    »Nein, den habe ich gefunden!«
    Suko holte ihn hervor und gab ihn mir zurück. »Wo denn?«
    »Ganz in der Nähe. Er muß ihn weggeschleudert haben. Vielleicht hat der Dolch ebenfalls reagiert, als du dein Kreuz aktiviert hast.«
    »Das kann sein. Jedenfalls bin ich froh, daß ich ihn zurückhabe.«
    Ich drückte meinen Rücken durch. »Wir werden zu Mandy Waynright gehen und ihr erklären, daß sie wieder ruhig schlafen kann. Ich glaube nämlich nicht daran, daß sie sich in Gefahr befindet.«
    »Nein, er ist auch ihr Beschützer.«
    »Kommt mir ebenfalls komisch vor, wenn ich ehrlich sein soll. Ich weiß nicht, was das soll.«
    »Und du hast auch nicht feststellen können, wer sich hinter der Kapuze verbirgt?«
    »Er nahm sie nie ab!«
    »Ich weiß überhaupt nicht, John, ob er ein Mensch ist. Als ich den Stoff anfaßte, drückte ich in eine weiche Masse, als bestünde sie aus Teig. Das war schon ungewöhnlich und sicherlich mit ein Grund, weshalb er sich nicht von der Kapuze getrennt hat.«
    »Ja, das kann sein.«
    Wir gingen schneller, denn wir sahen bereits die Grenze des Friedhofs vor uns und auch die Lichter im Garten der Mandy Waynright. Nicht viel später hatten wir das Haus erreicht und betraten es durch die zerstörte Haustür.
    Wir waren bereits gehört und gesehen worden, denn beide kamen uns auf dem Flur entgegen. Suko hatte mir von Pete Quiller erzählt, so daß ich keine großen Fragen zu stellen brauchte.
    Mandy fiel mir in die Arme. »Meine Güte, du lebst?«
    Ich streichelte ihre Schultern. Von Suko hatte ich erfahren, was sie hatte durchmachen müssen. Es war schlimm gewesen. »Ja, ich habe es überstanden.«
    Sie drückte sich wieder von mir und strich verlegen durch ihre Haare. Die Gefühlsaufwallung schien ihr peinlich gewesen zu sein.
    »Und der Kerl mit der Axt?«
    Ich hob die Schultern.
    Mandy Waynright hatte diese Geste dennoch verstanden. »Sagen Sie nur nicht, daß er entkommen ist.«
    »Leider.«
    Sie wankte zurück und lehnte sich gegen die Wand. »Dann beginnt der Terror wieder von vorn!« flüsterte sie. »All die Aufregungen, die Angst, die Ungewißheit, wann er kommt und zuschlägt.«
    »Ich werde auf jeden Fall von diesem Friedhof verschwinden«, meldete sich Quiller und wollte schon jetzt das Haus verlassen, wogegen ich einiges hatte, denn ich hielt ihn an der Schulter fest. »So einfach ist das nicht, mein Freund.«
    Er wollte sich losreißen. Ich griff fester zu. »Wieso, Sie können mich nicht…?«
    »Ich weiß, daß ich Sie nicht halten kann. Aber Sie können mir einige Fragen beantworten.«
    »Ich weiß nichts, ich…«
    »Pete«, sagte Suko fast schon vorwurfsvoll. »Stell dich nicht so an! Du bist nicht mehr in Gefahr.«
    »Das hast du immer gesagt, und als dann der Zombie…«
    »Es gibt ihn nicht, auch nicht die anderen. Wann geht das in deinen Schädel?«
    Er gab auf und winkte. »Ihr Bullen seid immer stärker. Also, was soll ich machen?«
    Im Flur gefiel es mir nicht, wir gingen in den Wohnraum, wo mittlerweile aufgeräumt worden

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