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0539 - Experiment der Cynos

Titel: 0539 - Experiment der Cynos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Entschädigung dafür Ihrem Namen künftig ein ohinzufügen, Tatcher oHainu."
    Unsere Gefährten brachen in unbeherrschtes Gelächter aus.
    Der Tibeter klatschte in die Hände, woraufhin wieder Schweigen eintrat.
    „Bitte, Major Nonderver", sagte Rorvic lächelnd zu unserem Ersten Piloten, bringen Sie das Schiff auf Kurs nach Heytschapan!"
    In den nächsten Minuten beschleunigte die Space-Jet, verließ die Sqnnenkorona und nahm Kurs auf den Planeten.
    Anschließend bereiteten wir uns auf alle Eventualitäten unseres Einsatzes vor. Dalaimoc Rorvic veränderte den Anti-Ortungsschirrn so, daß er die emittierte Energie der Space-Jet modulierte, dann stieg er, wie wir auch, in seinen Schweren Kampfanzug und packte den Einsatzbeutel.
    Als ich meine Vorbereitungen abgeschlossen hatte, eilte ich zum Ortungsstand und richtete die Energietaster neu aus.
    Danach stellte ich eine Dreifach-überlappungsanzeige mit den Mikrowellentastern und Massetastern her. Die einlaufenden Ergebnisse gab ich in unseren Hauptcomputer - und nach knapp einer Stunde konnte ich die Quelle der Howalgonium - Imitationsstrahlung auf zehn Kilometer genau angeben, obwohl wir zu diesem Zeitpunkt noch rund hundert Millionen Kilometer von Heytschapan entfernt waren.
    Sie befand sich im dreißig Kilometer durchmessenden Kraterkessel eines maktiven Vulkans, dessen Zentralkegel den höchsten Punkt einer kleinen Insel im Südozean darstellte.
    Peltrow Batriaschwili stellte einige Berechnungen an und schlug dann dem Ersten Piloten eine Verringerung der Geschwindigkeit vor. Die Vulkaninsel mit der Quelle der künstlichen Howalgonlumstrahlung wanderte mit der planetaren Rotation soeben auf die uns abgewandte Seite Heytschapans. Bei der richtigen Geschwindigkeit würden wir genau zu dem Zeitpunkt in die Atmosphäre eintauchen, in dem die Insel wieder auftauchte.
    Dann brauchten wir nicht um den Planeten herumzuschwenken.
    Mißtrauisch blickte ich zu Dalaimoc Rorvic, der wieder mit halbgeschlossenen Augen in seinem Sessel saß. Meditierte er wieder nur, oder arbeitete er mit seinen Parakräften, um zu verhindern, daß die wahrscheinlich auf Heytschapan anwesenden Cynos uns mit Hilfe ihrer Psikräfte entdeckten?
    Möglicherweise tat er keines von beidem, sondern döste nur vor sich hin.
    Was nun wirklich zutraf, erfuhr ich niemals. Unser Anflug auf Heytschapan verlief so ereignislos, als wäre der Planet bar jeden intelligenten Lebens. Dabei bewiesen die Energietaster, daß die zahlreichen kleinen Fusionskraftwerke kontinuierlich arbeiteten, und an der Streustrahlung vieler Energieverbraucher erkannten wir, daß auf Heytschapan normale Zustände herrschten.
    Soweit man überhaupt von „normalen Zuständen" sprechen konnte, wenn auf fast allen bewohnten Welten der Menschheitsgalaxis Verdummung herrschte!
    Bescrilo Nonderver steuerte unsere Space-Jet meisterhaft. Vor dem Erreichen der Atmosphäre stellte er das Diskusschiff auf die Schmalseite, damit unser Prallfeldschirm nicht wegen hoher Reibung wie ein Meteor aufleuchtete und uns dadurch verriet.
    Eine halbe Stunde später setzte die Space-Jet auf dem Kraterboden des Inselvulkans auf.
    Im gleichen Moment öffnete Rorvic die Augen ganz. Er blickte mich freundlich an und sagte: „Nachdem Sie während unseres Anfluges und der Landung so gut wie nichts getan haben, Captain Hainu, bezeichnen Sie uns jetzt wenigstens die Stelle des Kraterbodens, unter der sich die ominöse Strahlungsquelle befindet."
    „Das ist nicht möglich, Sir", erwiderte ich. „Es tut mir leid."
    Rorvic wölbte die Brauen, sagte aber nichts.
    Dafür erklärte Peltrow Batriaschwili: „Versuchen Sie nicht, uns zum Narren zu halten, Captain a Hainu. Oder wollen Sie etwa behaupten, es gäbe gar keine Quelle von Howalgoniumstrahlung in diesem Krater?"
    Ich nickte.
    „Genau das. Die Strahlungsquelle befindet sich nach meinen Messungen nämlich innerhalb des Hauptkegels. Leider vermag ich keinen Eingang zu orten. Die Hohlraum - Resonatoren versagen ebenfalls. Wahrscheinlich gibt es entsprechende Anti - Ortungsanlagen."
    Zu meiner großen Überraschung stand Rorvic unvermittelt auf.
    „Wir verlassen die Space-Jet und suchen den Generator, der die Howalgoniumstrahlung vortäuscht!" befahl er. „Major Nonderver, schalten Sie alle Bordsysteme auf RUHE! Tatcher, Sie nehmen eine Antigrav - Plattform und montieren einen der großen Desintegratoren darauf! Aber beeilen Sie sich!"
    „Ich habe es nicht eilig", erklärte ich, verließ aber dennoch die

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