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0571 - Raumschiff der Besessenen

Titel: 0571 - Raumschiff der Besessenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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bildeten einen Geistesblock, den er nicht durchbrechen konnte. Ihm blieb nur hoch die Möglichkeit, in seinen Körper zurückzukehren, der aufgebahrt inmitten des geräumten Hangars lag.
     
    10.
     
    Lord Zwiebus fühlte sich wie verwandelt. Er spürte die Nachwirkungen der abflauenden Paralyse kaum, der körperliche Schmerz war unbedeutend im Vergleich zu dem erhebenden Gefühl: Ich bin frei!
    Der aussichtslos scheinende Kampf, den er gegen seine geistige Vergewaltigung geführt hatte, war doch lohnend gewesen.
    Er war frei.
    Er schlug die Augen auf und sah sich drei finster blickenden Männern gegenüber: Rhodan, Atlan, Roi. Rund um sie saßen sieben Wesen, die zu meditieren schienen: Gucky, Corello, Tschubai, Takvorian, Merkosh, Rorvic, Irmina Kotschistowa.
    Lord Zwiebus lächelte unsicher.
    „Es sieht fast so aus, als sei dies ein Femegericht", sagte er und entblößte sein Gebiß grinsend.
    Rhodan nickte ernst.
    „So könnte man es nennen."
    „Und wer ist der Beschuldigte?" fragte der Pseudo-Neandertaler leichthin.
    „Das weißt du, Zwiebus", antwortete Roi Danton.
    Lord Zwiebus tippte sich auf die Brust.
    „Etwa ich? Aber das ist völliger Unsinn. Ich bin frei. Gucky kann euch das bestätigen. Wenn er in meinen Geist vordringt..."
    „Gucky hat im Augenblick Wichtigeres zu tun, als dich telepathisch zu überprüfen", unterbrach ihn Atlan.
    „Dann laßt mich wenigstens erklären..."
    „Zuerst werden wir dir einiges erklären", sagte Rhodan. „Du sollst wissen, daß wir über alles Bescheid wissen. Das verdanken wir Roi. Ich muß beschämt zugeben, daß er der einzige von uns war, der richtig handelte und die Übersicht nicht verlor."
    Lord Zwiebus machte wieder den Versuch, etwas zu sagen, doch Rhodan gebot ihm mit einer energischen Handbewegungen Schweigen.
    „Durch die Aussagen der Mutanten erfuhren wir, daß Heydrac Koat von dem Zeitpunkt an, als er an Bord der TIMOR kam, nicht mehr der Katalysator des fremden parapsychischen Machtblocks war", fuhr Rhodan fort. „Seine eigenen Worte und sein Verhalten bestätigten dies. Verschiedene Zwischenfälle, auf die ich im einzelnen wohl nicht einzugehen brauche, gaben uns jedoch zu erkennen, daß die Psi-Macht immer noch gegenwärtig war. Da jedoch Heydrac Koat nicht mehr als Katalysator diente, mußte jemand anderer seine Stelle eingenommen haben - einer von uns. So glaubten wir zumindest. Aber wir haben dabei eines nicht bedacht, und zwar, daß wir alle zusammen hypnosuggestiv beeinflußt werden konnten. Das war unser verhängnisvoller Fehler."
    „Wenn es so war, verstehe ich nicht, warum ihr dann über mich zu Gericht sitzt", sagte Lord Zwiebus.
    „Das tun wir gar nicht", versicherte Roi Danton. „Wir wissen jetzt, daß du nicht mehr der Katalysator bist."
    „Aber ich dachte..."
    „Laß mich meine Ausführungen erst einmal beenden, dann siehst du klarer", sagte Rhodan. „Wir alle wurden hypnosuggestiv beeinflußt, was sich bei jedem anders auswirkte. Mentro Kosum flog die TIMOR auf einen falschen Kurs, des Professors Assistent nahm an der Quarantänekabine Fehlschaltungen vor, Takvorian setzte seine Fähigkeit als Movator ein, und so weiter. Es gibt keinen von uns, dem nicht Kurzschlußhandlungen passiert wären, oder der nicht auf die hypnosuggestiven Befehle reagiert hätte. Alle waren abwechselnd betroffen - nur Mike nicht.
    Während wir ständig Gegenmaßnahmen ausknobelten und so zwangsläufig immer mehr Abwehrreaktionen der Psi-Macht provozierten, verhielt sich Mike ruhig und erregte keine Aufmerksamkeit. Aber er blieb nicht untätig, sondern recherchierte im geheimen. Und er brachte es auf recht beachtliche Erfolge, die letztlich dazu führten, daß wir zum großen Schlag ausholen konnten. Mike, erkläre du es ihm."
     
    *
     
    Rhodans Sohn ergriff das Wort.
    „Während die anderen nichts Besseres zu tun hatten, als sich gegenseitig zu beschuldigen und einander in den Haaren zu liegen", sagte er, und sah Lord Zwiebus dabei an, „versuchte ich herauszufinden, wer Heydrac Koats Stelle eingenommen haben könnte. Daß der Asporco nach wie vor das Bindeglied zur Para-Macht war, stand für mich außer Zweifel. Aber mir war auch klar, daß eine Umschichtung stattgefunden haben mußte, wie Perry es ausdrückte. Die Frage, wer der Betroffene sein konnte, war nicht leicht zu beantworten. Denn anfangs waren alle verdächtig.
    Aber es schieden immer mehr Personen aus dem Kreis der Verdächtigen aus. Schließlich bliebst nur noch du übrig."
    „Wie

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