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0574 - Das Himmelsmetall

Titel: 0574 - Das Himmelsmetall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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stundenlang unterwegs sein. Wenn sie zurückkehrten, würde es wieder Arbeit für ihn geben.
    Icho Tolot unterhielt sich leise mit Roi Danton, dem es offensichtlich in dem neuen Versteck nicht so gut gefiel wie in der luftigen Höhe der ersten Zuflucht. Dort konnte er wenigstens den Himmel über sich sehen und fühlte sich nicht so beengt wie hier.
    Ribald Corello saß in seinem Schwebestuhl. Er schlief zwar nicht, schien aber auch nicht viel Lust zu einem Gespräch mit Takvorian zu verspüren, der neben ihm stand und ein Getränk zu sich nahm.
    „Ich kann mir nicht helfen", meinte Icho Tolot ein wenig unsicher, „aber ich finde, unsere Mission ist längst beendet. Was tun wir noch hier? Wir kennen die Fundstelle des Metalls und wissen, daß es auch hier verarbeitet wird. Die Priester haben das Monopol für einen ‚lebenswichtigen' Artikel in der Hand und nutzen diese Tatsache seit Jahrtausenden aus. Wie die Verteilung der fertigen Spangen vor sich geht, ist leicht zu erraten. Sie werden von hier aus auf dem Luft- oder Seeweg zu den anderen Kontinenten gebracht, wo sie unter gewissen Bedingungen an die Bevölkerung weitergegeben wird."
    „So wird es sein", stimmte Roi Danton zu. „Wenn Atlan zurückkommt, werden wir ihm vorschlagen, Verbindung mit meinem Vater aufzunehmen und den Rückzug zu empfehlen.
    Wahrscheinlich werden wir danach offiziell auf Asporc landen."
    „Das ist nicht sicher."
    Von seinem Stuhl her sagte Corello plötzlich: „Ich habe keinen Kontakt mehr mit Gucky."
    Roi Danton warf Icho Tolot einen schnellen Blick zu, dann ging er zu dem Mutanten.
    „Wie meinen Sie das, Corello, keinen Kontakt mehr?"
    „Die Gedankenimpulse unseres Mausbibers wurden immer schwächer, und jetzt werden sie von jenen der zahlreichen Asporcos glatt überlagert. Entweder läßt Guckys Kapazität nach, oder die Impulse der Eingeborenen haben sich verstärkt."
    „Wie sollte das ohne technische Hilfsmittel möglich sein?"
    „Überhaupt nicht, und darum muß es eine andere Erklärung geben."
    „Können Sie Kontakt zu Gucky herstellen? Reagiert er?"
    „Ich versuche es die ganze Zeit schon, aber er antwortet nicht.
    Ich habe Mühe, hin und wieder einen seiner Impulse aufzufangen. Es sind nicht mehr als Fetzen..."
    Roi Danton blieb noch einen Augenblick stehen und dachte nach, dann kehrte er wieder zu Icho Tolot zurück, um dessen Meinung zu hören. Der Haluter lehnte sich bequem mit dem Rücken an die Wand.
    „Es kann innerhalb des Meteors materialbedingte Zonen geben, die mentale Impulse abschwächen oder ganz verschlucken, ich glaube nicht, daß wir uns deshalb Sorgen machen sollten."
    Nachdenklich betrachtete er die kleine Lampe, die nur ein trübes Licht verbreitete: Für ihre Zwecke genügte es. „Allein das PEW-Erz dürfte genügen, uns in dieser Hinsicht reichlich zu irritieren."
    „Das hat es aber bisher nicht getan", stellte Roi Danton fest. „Im Gegenteil: Teleportation und Telepathie funktionierten einwandfrei. Ob es etwas mit dem Alarm zu tun hat?"
    „Kaum. Wir wissen, daß die Asporcos nicht die Mittel besitzen, paraphysische Vorgänge zu beeinflussen. Wenigstens konnten sie das bisher nicht."
    Roi Danton wollte etwas sagen, als er durch einen Schmerzensschrei unterbrochen wurde. Er fuhr herum, und was er sah, ließ ihn den Atem anhalten. Er glaubte, sein Herz müsse stehen bleiben, denn mitten in der Halle lag Atlan seltsam verkrümmt und bemühte sich, auf die Beine zu kommen. Nicht weit von ihm entfernt stöhnte Gucky so jämmerlich, daß seine körperlichen und geistigen Schmerzen für die anderen fast spürbar wurden.
    Roi Danton sprang zu Atlan und half ihm. Er setzte ihn auf den nächstbesten Stein.
    „Was ist passiert, Atlan?"
    Icho Tolot kümmerte sich indessen um den Mausbiber. Er half ihm auf die Beine und trug ihn dann vor die Hütte, in der Ras Tschubai geschlafen hatte. Die ungewohnten Geräusche hatten den Teleporter aufgeweckt. Er kam heraus.
    „Ich weiß es nicht, Roi. Mitten während der Teleportation müssen wir gegen ein Hindernis fünfdimensionaler Art geprallt sein, das uns halb rematerialisierte. Aber dann kamen wir durch, bis hierher. Ich verstehe es nicht. Gucky...?"
    „Es geht ihm gut. Icho und Ras kümmern sich um ihn."
    Atlan schloß beruhigt die Augen. Er war erschöpft und würde sich erholen müssen. Roi beschloß, jetzt keine Fragen mehr zu stellen. Er ging zu Icho Tolot, Ras Tschubai und Gucky.
    Der Mausbiber atmete schwer, schlug aber die Augen auf, als er Roi

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