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0574 - Das Himmelsmetall

Titel: 0574 - Das Himmelsmetall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Sicherheit, die keinen Zweifel aufkommen ließ. „Wir dürfen nicht vergessen, daß wir uns in dieser Halle am längsten aufgehalten haben. An keinem anderen Ort waren wir so lange, und an keinem anderen Ort trat das PEW-Material so reichlich auf wie gerade hier. Die Parasperre mußte entstehen, und es tut mir leid, daß ich nicht eher an diese Möglichkeit dachte."
    Atlan hatte sich inzwischen wieder von seiner körperlichen Schwäche erholt, ebenso wie der Mausbiber. Er nickte dem Haluter zu.
    „Niemand würde Ihnen einen Vorwurf machen können, denn keiner von uns hat an diese Möglichkeit gedacht. Es sind also fünfdimensionale Einflüsse, die eine Strukturumwandlung des PEW-Materials bewirken. Die Sperre sorgt dafür, daß die telepathische Fähigkeit von Ribald und Gucky lahmgelegt ist.
    Leider können wir nun aber auch nicht mehr in Sicherheit teleportieren und..."
    „Moment!" Das war Gucky, der aus einer Dose löffelte und damit drastisch demonstrierte, daß er wieder auf dem Damm war.
    „Keine voreiligen Schlüsse. Schön, es ging ein bißchen schwer und tat weh, aber das bedeutet noch lange nicht, daß Ras und ich nicht mehr teleportieren können. Vielleicht klappt es besser, wenn wir lediglich versuchen, durch die Wand zu springen, und nicht dreißig oder fünfzig Kilometer."
    „Keine Experimente!" warnte Atlan. „Sperre ist Sperre!"
    Gucky winkte ab.
    „Ich weiß nicht, was du hast, Atlan. Notfalls gibt es ja noch immer unsere Tür. Wir gehen einfach hinaus auf den Gang, und dann gibt es ja diese blödsinnige Mauer nicht mehr, oder...?"
    Atlan runzelte die Stirn.
    „Den Vorschlag hättest du auch gleich machen können, mein Kleiner. Ehrlich gesagt, ich hatte fast vergessen, daß wir ja noch einen Ausgang haben." Er sah Icho Tolot an. „Sie sind der Stärkste von uns. Räumen Sie den Felsbrocken beiseite, denn ich fürchte, mit Telekinese braucht es Gucky erst gar nicht zu versuchen."
    Der Haluter ging mit wuchtigen Schritten zum Ausgang, der durch die schwere Platte versperrt wurde. Gucky sah ihm mit interessierten Blicken nach. Es war offensichtlich, daß er Schwierigkeiten erwartete.
    Ras Tschubai kannte den Mausbiber am besten. Er rückte näher an ihn heran und flüsterte ihm ins Ohr: „Wird nicht klappen, was?"
    „Natürlich nicht!"
    „Und warum nicht, wenn ich fragen darf?"
    „Du darfst. Sieh dir nur die Kanten an, mit denen die Felstür die ehemals graue Wand berührt - dann weißt du alles."
    Ras befolgte den Rat des Mausbibers, und dann erschrak er.
    Das türkisfarbene Metall war an jenen Stellen, an denen es mit der Platte aus normalem Fels zusammenstieß, regelrecht auseinandergelaufen und bildete eine solide Schweißnaht mit der „Tür", die dadurch zu einem festen Bestandteil der Wand wurde.
    Icho Tolot bemerkte es selbst, als er versuchte, mit seinen übermenschlichen Kräften die Steinplatte wegzuschieben.
    Sie rührte sich keinen Millimeter.
    Langsam drehte er sich um.
    „Unmöglich, Atlan", sagte er. „So schaffen wir es keinesfalls.
    Die Veränderung des PEW-Materials hat gleichzeitig eine molekulare Verschmelzung bewirkt, die auch den Felsen betroffen hat." Er sah in Richtung des betriebsfertigen Transmitters. „Ich sehe nur noch eine letzte Möglichkeit..."
    Atlan folgte dem Blick des Haluters.
    „Der Transmitter?" Er schüttelte den Kopf. „Das ist eine Hoffnung, Icho, die Sie sich aus dem Kopf schlagen müssen.
    Teleportation versagt, ebenso Telepathie und Telekinese. Ich habe eben versucht, über Hyperfunk Verbindung zur TIMOR aufzunehmen. Vergeblich! Wir sitzen in einer perfekten Falle, nur wissen das die Asporcos zum Glück nicht. Der Transmitter ist nach Ihren eigenen Worten unsere letzte Möglichkeit, uns aus diesem Gefängnis zu befreien. Ich muß Ihnen sagen, daß es dann nur noch eine allerletzte Möglichkeit gibt."
    „Und die wäre?" Icho Tolot kehrte an seinen ursprünglichen Platz zurück und setzte sich. Der Schein der Lampen fiel auf die glitzernden Wände der Halle, die immer intensiver zu leuchten schienen. „Ich kann sie mir kaum vorstellen."
    „Die Impulsstrahler!" sagte Atlan entschlossen. „Es muß uns gelingen, den Felsen zu zerstrahlen."
    Ras Tschubai stand auf, nahm seinen Impulsstrahler und ging zur Felstür.
    Bevor er die Waffe entsicherte, drehte er sich um und sagte: „Zieht euch bitte in die äußerste Ecke zurück, es wird sehr warm werden. Vielleicht wäre es gut, die Helme zu schließen und den Temperaturregler einzuschalten.

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