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0575 - Sara Moons Rückkehr

0575 - Sara Moons Rückkehr

Titel: 0575 - Sara Moons Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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nicht, Merlin!« rief Laris jetzt aus. »Du stehst unter seinem Einfluß. Irgendwie muß Asmodis dich unter seine Kontrolle gezwungen haben. Aber wir werden dich von diesem Einfluß befreien. Nun komm mit mir, ich helfe dir!«
    Diesmal schaffte er es nicht, sich ihren Händen zu entziehen.
    Sie nahm ihn mit sich im zeitlosen Sprung…
    Asmodis war nahe daran, es aufzugeben - die Fingerschau wollte nicht so funktionieren, wie er es sich wünschte.
    Er fragte sich, woran das lag. Vielleicht am Silbermond, vielleicht an den Wunderwelten?
    Sie mochten über eine eigene magische Struktur verfügen, die gegen ihn arbeitete.
    In dem Fall war es allerdings sehr erstaunlich, daß Coron sich hier hatte einnisten können, um Sara Moon gefangenzuhalten. Und ebenso verblüffend war es dann auch, daß sich andere MÄCHTIGE nur wenige Monate oder Jahre später auf den Wunderwelten festsetzen konnten und das ganze System unter ihre Kontrolle brachten, es manipulierten und das Böse in ihm wachsen ließen…
    Nein, das konnte es nicht sein.
    Es mußte an etwas anderem liegen, daß seine Fingerschau, seine ganze Magie nicht richtig funktionierte. Vielleicht hatte es mit Merlin zu tun?
    »Na warte!« murmelte Asmodis. »Versuchen wir's eben mal anders…«
    Er orientierte sich um.
    Er suchte nach Sara Moon!
    Ihr Gehirnstrommuster und ihre Bewußtseinsaura kannte er. Theoretisch also kein Problem, sie hier zu finden!
    In dem magischen Dreiecksfeld zwischen seinen Fingerkuppen bildete sich fast sofort ein Bild, wurde gestochen scharf und -Um Asmodis herum wurde die gerade noch einsame Landschaft lebendig!
    Fünf Silbermond-Druiden tauchten aus dem Nichts auf!
    Sie hatten ihn eingekreist. Per zeitlosem Sprung erschienen sie an vorher genau festgelegten Punkten und bildeten dabei die Spitzen eines Fünfecks, die ebensogut die Spitzen eines Pentagramms sein konnten, eines fünfzackigen Sterns!
    Und genau das hatten sie mit ihrer Anordnung beabsichtigt!
    Von fünf Seiten zugleich griffen sie mit ihren Para-Kräften an.
    Asmodis spürte die gewaltigen Energien, die auf ihn zurasten.
    Die fünf Silbermond-Druiden hatten sich in einem mentalen Rapport zusammengeschlossen. Dabei wurden ihre Kräfte nicht addiert, sondern potenziert!
    Einem oder zwei Druiden hätte Asmodis mühelos widerstehen können. Aber dieses Potential überstieg seine eigene Abwehrstärke. Um dieser Macht zu begegnen, hätte er die Alte Kraft einsetzen müssen.
    Doch das wollte er nicht!
    Er wußte zu wenig über sie. Seine Erinnerungen waren in diesem Fall teilweise geschwunden. Gelöscht oder verloren? Nicht einmal das wußte er!
    Ihm war die Alte Kraft unheimlich.
    Aber wenn er nicht auf sie zurückgreifen wollte, gab es nur zwei Möglichkeiten - Flucht oder Tod!
    Aus recht naheliegenden Gründen entschied sich Asmodis für die Flucht…
    ***
    Der MÄCHTIGE Coron tastete mit mentalen Fühlern vorsichtig nach den beiden fremden Entitäten, begann sie zu sondieren. Das war auch für ein Wesen wie ihn nicht einfach. Durch die Gestalt, die er angenommen hatte, war er teilweise blockiert. Hinzu kam, daß er nicht frühzeitig selbst erkannt werden wollte. Deshalb mußte er sehr zurückhaltend agieren.
    Immerhin gelang es ihm, etwas Entscheidendes herauszufinden.
    Eines der beiden Wesen verfügte zwar über ein gewaltiges magisches Potential, konnte es allerdings nicht einsetzen!
    Beruhigt wandte Coron sich dem anderen Wesen zu.
    Er erschrak.
    Es war wesentlich stärker - denn es hatte die Möglichkeit, auf ein geheimnisvolles Kraftpotential zurückzugreifen und es einzusetzen. Von diesem Wesen ging eine Bedrohung aus, über die Coron sich erst klar werden mußte.
    Die Aura war dunkel.
    Ein Dämon aus den Schwefelklüften?
    Alles deutete darauf hin!
    Coron wechselte zu einer anderen Perspektive, und dann erschrak er.
    Ein Druide stand bei dem Höllischen und sprach mit ihm. Er nannte sich Mehmet.
    Und der Dämonische nannte sich Issomad.
    Issomad!
    Ausgerechnet!
    Wie konnte er es schaffen, meine Spur hierher zurückzuverfolgen durch die Zeit?
    Issomad bedeutete Gefahr.
    Er mußte vernichtet werden. Um jeden Preis.
    Auch um den Preis, Sara Moon dabei zu verlieren!
    ***
    Merlin wußte sofort, daß er sich in einem Organhaus befand. Die Druidin Laris hatte ihn in ihr Haus gebracht. Zumindest war Merlin sicher, daß es Laris' Haus war. Der große Raum, eine gemütliche Wohnlandschaft, war auf eine Einzelperson ausgerichtet, die Einrichtung weis eindeutig weibliche Züge

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