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0576 - Ein Mutant verschwindet

Titel: 0576 - Ein Mutant verschwindet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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stehen und sah sich um.
    Endlich entdeckte er die Maschine. Er taumelte darauf zu. Als er in die Kanzel geklettert und auf dem Sitz zusammengesunken war, fühlte er sich so schwach, daß er zunächst reglos liegenblieb. Erneut drohte ihn Bewußtlosigkeit zu übermannen.
    In diesem Augenblick erfolgte die Explosion.
    Eine gewaltige Stichflamme schoß aus dem Dach eines weiter entfernten Fabrikgebäudes und sorgte für den Bruchteil einer Sekunde für Tageshelle.
    Bevor Batsuna geblendet die Augen schloß, sah er die Umgebung mit unglaublicher Deutlichkeit.
    Ein dumpfes Grollen, das schnell zu einem langanhaltenden Donnern anschwoll, ließ den Boden rund um das Fabrikgebäude dröhnen und erschütterte die Spezialmaschine des Kontrolleurs.
    „Der Reaktor!" stammelte Batsuna. „Der Reaktor ist durchgegangen."
    Mit zitternden Fingern und noch immer geblendet, schaltete Batsuna die Innenbeleuchtung der Kanzel ein. Sicher brauchte er jetzt keinen Alarm mehr zu geben, denn die Explosion war wahrscheinlich im gesamten asiatischen Raum geortet worden.
    Trotzdem schaltete er das Funkgerät ein und stellte eine Verbindung zur Zentrale her. Auf dem Bildschirmteil des Gerätes erschien das verschlafen aussehende Gesicht eines Angestellten. Als er jedoch Batsunas Gesicht sah, wurde er schnell munter.
    „Sakyamuni! Bei allen Planeten! Wie sehen Sie denn aus?"
    „Das Herkyo-Werk ist überfallen worden!" stieß Batsuna hervor.
    Eine neue Schwächewelle überkam ihn. Er wollte sich an den Instrumenten festhalten und hochziehen, doch er besaß nicht mehr die Kraft dazu. Erneut wurde er bewußtlos und sank vom Sitz auf den Boden vor den Kontrollen.
     
    *
     
    Sechs Minuten nach der Explosion im Herkyo-Werk erreichte die Nachricht von dem Unglück Imperium-Alpha.
    Perry Rhodan reagierte sofort. Obwohl er nicht wußte, ob das Ereignis in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Verschwinden des Supermutanten stand, begriff er sofort, daß hier etwas Außergewöhnliches geschehen war.
    „Alle Mutanten sofort nach Addardin!" befahl er. „Galbraith, Sie stellen sofort ein Einsatzkommando zusammen, das nach Addardin aufbricht. Benachrichtigen Sie Ihre Männer in diesem Gebiet, daß die Herkyo-Werke sofort abgeriegelt werden müssen."
    Er nickte Bully zu, der erst vor wenigen Minuten von einer Suchaktion im Amazonasgebiet zurückgekommen war. Dort hatte er eine Spur verfolgt, die sich jedoch als falsch erwiesen hatte.
    „Wir gehen über Transmitter sofort nach Addardin, Dicker! Ich bin sicher, daß wir diesmal Glück haben."
    Sie legten ihre Ausrüstung an, die für einen solchen Fall längst bereitlag.
    „Hoffentlich haben wir die richtige Spur gefunden!" rief Danton, der zusammen mit Atlan in Imperium-Alpha zurückbleiben würde, um bei eventuell eintreffenden Nachrichten sofort handeln zu können.
    „Ich befürchte, daß wir zu spät kommen", unkte Reginald Bull.
    „Die Nachricht kann nur bedeuten, daß der Reaktor des Herkyo-Werkes durchgegangen ist. Wenn Corello dafür verantwortlich ist, hat er sicher Selbstmord begangen."
    Rhodan preßte die Lippen zusammen. Sie konnten nur hoffen, daß Bullys Vermutung falsch war.
    „Ich bin fertig", sagte Bully und schloß seinen Spezialgürtel.
    Sie verließen den Raum und begaben sich zum nächsten Transmitter. Die Anlage war bereits justiert. Rhodan und Bull wurden entstofflicht und kamen im gleichen Augenblick im Gegengerät in Addardin heraus. Sie wurden von zwei Mitgliedern der SolAb empfangen. Einer davon war Major Kaarnfunger, ein älterer Mann, den Rhodan bereits von einem Einsatz im Orion-Sektor kannte. Der zweite Mann hieß Michaelsen. Er war höchstens zweiundzwanzig Jahre alt und hatte ein entschlossenes Gesicht. Die hastigen Bewegungen seiner Hände ließen jedoch erkennen, daß er nervös war.
    Kaarnfunger blickte auf seine Uhr.
    „Draußen steht ein Gleiter bereit, Chef!" verkündete er. „Er wird uns direkt zum Katastrophenort fliegen."
    Rhodan nickte den Männern zu.
    „Wir wollen keine Zeit verlieren!"
    Sie verließen den Transmitterraum und gelangten durch einen Korridor ins Freie. Der Landeplatz, den sie betraten, war von Tiefstrahlern beleuchtet.
    Kaarnfunger deutete zu einem Gleiter unmittelbar neben dem Ausgang des Gebäudes. Der Antrieb der Maschine war bereits aktiviert worden.
    Michaelsen ließ sich auf dem Pilotensitz nieder.
    „Haben Sie bereits Einzelheiten erfahren?" erkundigte sich Rhodan bei dem Major.
    „Die Sache muß während der Routinekontrolle durch

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