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0576 - Ein Mutant verschwindet

Titel: 0576 - Ein Mutant verschwindet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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großen Weltkarte im Konferenzraum des Hauptgebäudes.
    „Er ist teleportiert, aber wir wissen nicht, wo er herausgekommen ist", sagte Rhodan. „Er kann überall auf der Erde sein. In Australien ebenso wie auf Grönland. Die Suche nach ihm geht weiter. Machen wir uns nichts vor. Die Suche ist zu einer fieberhaften Jagd geworden."
    „Wir haben keine andere Wahl", antwortete Atlan. „Wir müssen Corello finden, bevor ein Unglück geschieht."
    „Vielleicht wäre es am besten, wenn ihm ein Selbstmordversuch gelänge", sagte Danton leise. „Das klingt sicher unmenschlich, aber ich muß annehmen, daß es die beste Lösung wäre."
    Die anderen sahen ihn an. Danton erwiderte die Blicke. Er hatte seine Worte mit tiefem Ernst gesprochen.
    „Wir wissen jetzt endgültig, daß Ribald Corello unter fremdem Zwang handelt", setzte Rhodan das Gespräch fort. „Ab und zu wird er normal und findet zu sich selbst zurück."
    „In solchen Augenblicken erkennt er offenbar die Situation", fügte Bully hinzu. „Dann sucht er den Tod."
    „Ich frage mich, was jene, die ihn manipulieren, eigentlich vorhaben", warf Atlan nachdenklich ein. „Bisher ist nichts geschehen, was uns auch nur den kleinsten Hinweis liefern würde."
    „Wir haben einen unkontrollierbaren Gegner auf der Erde", prophezeite Danton. „Und er wird früher losschlagen, als uns lieb ist."
    Rhodan war mit dieser Bemerkung nicht einverstanden.
    „Nicht alles Fremdartige ist unbedingt auch feindlich", versetzte er. „Vielleicht ist es nur Corello, der sich falsch verhält und die Sache dadurch zu einem Problem werden läßt."
    Darauf konnten sie nur eine Antwort finden, wenn es ihnen gelang, Corello zu stellen. Wie sollten sie ihn jedoch festhalten, wenn sie ihn gefunden hatten?
    Er konnte sich mit einer Teleportation jedem Zugriff entziehen.
    „Wir müssen Parafallen konstruieren", unterbrach Rhodan das Schweigen. „Außerdem müssen alle Suchtrupps mit Feldlinienprojektoren ausgerüstet werden, damit sie sofort einen Energieschirm über dem Gebiet errichten können, in dem sie Corello entdecken."
    „Das kompliziert die Sache noch", erklärte Deighton.
    „Außerdem verlangsamt es die Geschwindigkeit der Suchtrupps."
    Darüber war sich Rhodan im klaren.
    Ein Kurier kam herein und meldete, daß Terhera mit Perry Rhodan zu sprechen wünschte.
    Rhodan runzelte die Stirn.
    „Soll ich mich auch noch um diesen Burschen kümmern?" Er nickte Bully zu. „Benachrichtige Tiff, damit er Terhera übernimmt."
    Der alte Freund zögerte.
    „Hältst du es für richtig, wenn du Terhera gewähren läßt?"
    „Ich habe jetzt andere Sorgen als diesen Fanatiker", winkte Rhodan ab.
    „Er sammelt täglich neue Anhänger um sich. Wenn du dazu schweigst, nimmt die Mehrheit des Volkes an, die Behauptungen der Opposition könnten richtig sein."
    Diese Argumente waren zweifellos richtig. Trotzdem verspürte Rhodan wenig Lust, in der jetzigen Situation mit einem Mann wie Terhera zu verhandeln. Es gab wichtigere Dinge. Die Politik mußte warten. Rhodan spürte die fragenden Blicke seiner Freunde. Sie alle erwarteten von ihm, daß er etwas unternahm, um die politische Situation zu bereinigen.
    „Es gehört zu deinem Verantwortungsbereich", unternahm Roi Danton einen neuen Vorstoß. „Außerdem würdest du uns einen persönlichen Gefallen tun."
    „Nun gut", sagte Perry widerstrebend. „Ich spreche mit diesem Kerl, auch wenn sicher nichts dabei herauskommen wird. Es ist doch klar, daß er Großadministrator werden möchte. Schon aus diesem Grund wird er keine Einigung wollen."
    „Du solltest ihm sagen, wie es in Wirklichkeit aussieht", schlug Atlan vor. „Das wird ihn sicher friedlicher stimmen."
    „Würde er mir glauben?"
    „Wir könnten ihm Beweise vorlegen." Das war Bullys Vorschlag.
    „Damit er sie als Kampfmittel gegen uns benutzt?" Rhodan lachte auf. „Ich denke nicht daran. Aber ich sehe ein, daß ich mit ihm sprechen muß."
    Obwohl er sich mit ihm beschäftigen mußte, blieb Terhera eine blasse Figur in Rhodans Bewußtsein. Dagegen war Ribald Corello noch immer stark ausgeprägt. Rhodan konnte den Mutanten nicht aus seinen Gedanken verbannen.
    „Ich gehe zu Terhera", entschied Rhodan. „Ich wünsche jedoch sofort unterrichtet zu werden, wenn eine neue Spur von Corello gefunden wird."
     
    9.
     
    Der endlose Sturz durch das Nichts war vorüber.
    Alaska Saedelaere spürte, daß er sich zunächst langsamer und dann überhaupt nicht mehr bewegte. Den Kontakt zu Kytoma hatte

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