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058 - Gänsehaut

058 - Gänsehaut

Titel: 058 - Gänsehaut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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der Trickspezialisten auf. Es ist keine Zeit mehr zu verlieren.«
    Sie strebten auf den Parkplatz zu und mussten dabei an den Zankenden vorüber. Laura Piccioni war es nicht gelungen, der Ferrera das Gesicht zu zerkratzen; Lazzerini und Piero Petrucci, der männliche Hauptdarsteller, hatten sie daran gehindert. Die Piccioni ließ wieder einige sehr undamenhafte Bemerkungen fallen. Sie veranstaltete einen Heidenspektakel, und Lazzerini drohte ihr erneut Ohrfeigen an.
    Dorian, Coco und Jeff fuhren mit dem schwarzen Duetto durch die nächtliche Filmstadt und stoppten vor dem Gebäude, in dem sich das Apartment der Japaner befand. Unterwegs hatte Dorian alles Wesentliche berichtet. Parker kochte vor Wut, als sie durch das Erdgeschoss gingen und an der Wohnungstür schellten.
    Es wurde nicht geöffnet; innen brannte auch kein Licht. Parker rief ein paar Mal Tanakas Namen, dann wurde er ungeduldig und rammte eine Schulter gegen den Eingang. Irgendwo wurde eine andere Tür geöffnet, und ein verdrossen dreinschauender Mann beschwerte sich über die Ruhestörung.
    Dorian hielt Jeff zurück. Er öffnete die Tür noch einmal mit dem Dietrich. Sie drangen in das Apartment ein, hielten sich aber wohlweislich vorerst im Korridor auf.
    »Tanaka, wo stecken Sie?«, rief Jeff.
    Er schaltete das Licht an – und dann machten sie überraschte Mienen.
    Das Wohnzimmer war leer. Kein Möbelstück stand mehr darin. Sie gingen weiter und inspizierten die Schlafräume. Da sah es genauso aus; keine Matten und flachen Tische, keine Säbel, Messer und Porzellangefäße.
    »Die sind getürmt«, sagte Parker wütend. »Die haben den Braten gerochen und haben sich heimlich, still und leise aus dem Staub gemacht. Aber wir kriegen sie noch.«
    »Ich habe eine Idee«, erklärte Dorian.
    Er führte die beiden einen Stock höher, und in den über dem Erdgeschoss-Apartment befindlichen Räumen entdeckten sie das fernöstliche Interieur.
    Hajime Tanaka und seine Männer waren allerdings nicht zugegen. In den Porzellangefäßen brodelten und dampften auch keine Flüssigkeiten. Nichts Beunruhigendes ereignete sich.
    »Mensch, Rian«, sagte Parker, »du musst dich in der Etage vertan haben!«
    »Keineswegs.«
    »Also – also ist das wieder so ein verdammter Trick?«
    »Kein Trick, sondern schwarze Magie.«
    »Und nun?«, erkundigte sich Coco. »Wir könnten ganz Cinecitta und Rom nach den fünf Japanern absuchen, aber ich glaube, wir würden sie nicht finden. Soll man die Polizei an der Fahndung beteiligen, um erfolgreicher zu sein?«
    »Das hat ja doch keinen Sinn.« Dorian machte eine abweisende Miene. »Nein, wir haben keinen einzigen logischen Beweis für die Schuld der japanischen Spezialisten. Schön, man würde uns abnehmen, dass die Zigaretten ein Mittel enthalten, das Rauschgift nicht unähnlich ist. Aber weiter? Ich schätze, keiner von uns kann einem nüchtern denkenden Kommissar klar machen, wie Hajime Tanaka durch Inhalieren berauschender Stoffe zur Telekinese gelangen kann.«
    »Stimmt«, pflichtete Jeff ihm bei. »Wir bleiben am besten hier und warten.«
    Der Dämonenkiller schüttelte den Kopf. »Es ist ratsamer, die Teammitglieder zu bewachen. Dem Team gelten schließlich sämtliche Angriffe. Es ist daher zweckmäßiger, auf uns und die anderen zu achten, bis wir die Verantwortlichen schnappen.«
    »Es wird also eine schlaflose Nacht«, stellte Jeff fest.
    Pünktlich um acht Uhr morgens war anderntags Drehbeginn. Jeff Parker erschien ungefähr fünf Minuten vorher und wandte sich gleich Dorian und Coco zu, die auf Klappstühlen an einer der seitlichen Studiowände saßen und Lazzerini und seine Leute bei den Vorbereitungen für die erste Einstellung beobachteten.
    »Ich habe Neuigkeiten«, sagte Parker.
    »Gute?« Coco schaute ihn zweifelnd mit ihren ausdrucksvollen Augen an.
    »Teils – teils. Erstens: Der Cutter ist operiert worden, und die Ärzte der Spezialklinik haben am Telefon ziemlich zuversichtlich gesprochen. Zweitens: Etwas über die rätselhaften Vorkommnisse hier ist nach draußen durchgesickert. War ja auch nicht zu vermeiden. Ich hatte schon zwei Anrufe von Sensationsreportern. Dass ich sie auf einen späteren Zeitpunkt vertrösten konnte, hat nur einen Grund: Sie waren dabei, als wir die Hexen von Rom aufstöberten und hetzten. Das haben sie nicht vergessen und deshalb versprochen, vorerst nicht weiter zu recherchieren.«
    »Vielleicht könnten uns die Journalisten dabei helfen, die Japaner zu finden«, sagte

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