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0589 - Station der Gegenwelt

Titel: 0589 - Station der Gegenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Sämtliche Schiffe der Versorgungsflotte bleiben über Asporc. Als erstes werde ich hundert Schiffe der Experimentalflotte über dem Meteoritenkrater stationieren, damit sie die inneren Gewalten des Planeten bändigen.
    Danach beginnen wir mit der schwerpunktmäßigen Landung der Lebensmittel-Transporter. Es ist nur schade, daß wir vorläufig improvisieren müssen. Professor Waringer hatte sicher einen umfassenden Hilfeleistungsplan erarbeitet, aber er befindet sich auf der MARCO POLO."
    Er blickte die beiden Oxtorner prüfend an.
    „Hoffen wir, daß die MARCO POLO auch ohne unsere Hilfe bald wieder ins Rattley-System zurückkehrt."
     
    *
     
    Nach und nach erwachten die Besatzungsmitglieder des riesigen Schiffes aus ihrer Bewußtlosigkeit.
    Die Verhältnisse an Bord stabilisierten sich.
    Kurz nach Perry Rhodan waren auch Lordadmiral Atlan und Geoffry Abel Waringer in der Hauptzentrale erschienen. Sie erholten sich relativ schnell und ließen sich von Ras Tschubai und Gucky berichten.
    Unterdessen tauchte die MARCO POLO wieder in den Zwischenraum ein und folgte dem Kurs, den Tschubai einprogrammiert hatte. Die Maschinen waren auf Vollast geschaltet.
    Der Großadministrator blickte immer wieder auf den Chronographen.
    „Inzwischen müßte die Versorgungsflotte schon im Rattley-System eingetroffen sein", erklärte er. „Leider befindet sich der Plan ,Asporc-Hilfe' an Bord meines Schiffes. Mike wird improvisieren müssen."
    „Das durfte dem ehemaligen Freibeuter-König nicht schwer fallen", meinte Atlan lächelnd. „Wie ich ihn kenne, meistert er jede Situation."
    Er wurde ernst.
    „Dennoch wäre die Hilfeleistung nach Plan bedeutend effektiver. Außerdem bereitet der Meteoritenkrater mir Sorgen.
    Nach unserem Abflug ist es garantiert zu stärkeren Magmaeruptionen gekommen."
    „Die Alt-Mutanten haben verantwortungslos und verbrecherisch gehandelt, als sie die MARCO POLO in ihre Gewalt brachten", warf Waringer ein.
    „Sie sind verzweifelt", erwiderte Rhodan, „und wir müssen ihnen eine starke geistige Verwirrung zugute halten. Wahrscheinlich haben sie gar nicht alle Folgen ihrer Handlung bedacht, sondern nur das Ziel vor Augen gehabt, auf dem Riesenmeteoriten aus PEW-Metall zu landen."
    „So ist es", sagte Gucky. „Arme Betty!"
    Perry runzelte die Stirn und sah den Mausbiber nachdenklich an.
    „Hast du telepathische Verbindung mit Betty?"
    „Jetzt nicht mehr", antwortete der Ilt. „Betty setzte sich kurz nach ihrem Erwachen mit mir in Verbindung. Sie flehte mich an, ihr und ihren Leidensgefährten zu helfen."
    Der Ilt zuckte traurig die Schultern.
    „Es war furchtbar für mich, ablehnen zu müssen. Danach verschloß sie ihre Gedanken vor mir."
    Atlan schluckte.
    „Du hast telepathische Verbindung mit Betty Toufry gehabt, Gucky?" fragte er mit harter Stimme. „Wie konntest du das, wenn die Alt-Mutanten in einer Antipsi-Kammer eingesperrt sind?"
    Der Mausbiber senkte den Kopf.
    „Ich hatte eine Strukturlücke geschaltet, Atlan, aber nur eine winzig kleine."
    „Wie klein sie auch immer war, für fähige Mutanten genügt sie zur Flucht."
    „Da waren die Alt-Mutanten ja kaum erwacht", verteidigte Gucky sich. „Und ich habe die Lücke gleich wieder geschlossen."
    Perry Rhodan streckte seine Hand aus, faßte unter Guckys Kinn und hob es so an, daß der Ilt ihm ins Gesicht sehen mußte.
    „Gucky", sagte er leise, „ich kann dich verstehen. Ich kann auch unsere alten Freunde verstehen. Aber wir haben zuerst an die Rettung einer ganzen Planeten-Bevölkerung zu denken, deren Notlage durch unsere Schuld entstand. Dahinter müssen unsere Gefühle zurückstehen."
    „Ja, Perry", sagte Gucky bedrückt.
    Der Großadministrator seufzte.
    „Denke bitte immer daran, Kleiner." Er strich sanft über Guckys Kopf. „Sei nicht wieder unvorsichtig."
    Der Mausbiber nickte.
    Perry Rhodan erhob sich und ging zum Hauptkontrollpult der Kommandozentrale. Hier wurde registriert, wie der Autopilotsektor der Bordpositronik arbeitete, welche Geschwindigkeit das Schiff relativ zum normalräumlichen Bezugssystem hatte, wie die einzelnen Triebwerke arbeiteten, wie viel hochkatalysiertes Deuterium die Schwarzschild-Reaktoren pro Zeiteinheit verbrauchten und was der Dinge mehr waren.
    Seine Sorge um die Lage auf Asporc drängte den Großadministrator, einen Orientierungsaustritt anzuordnen und sich über Hyperkom mit seinem Sohn Michael oder einem anderen Verantwortlichen zu besprechen.
    Doch ein Orientierungsaustritt hätte die

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