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0596 - Planetoid im Hypersturm

Titel: 0596 - Planetoid im Hypersturm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Plan zur Zerstörung des PEW-Bezugstransdeformators in allen Einzelheiten vorzutragen?"
    Ich hatte nichts dagegen. Ganz im Gegenteil. Die bisherigen Ausführungen Ortokurs eröffneten zum erstenmal wieder eine optimistische Perspektive - und während der Oxtorner seien Plan vortrug, wuchs meine Zuversicht.
    So konnte es gehen.
    Am Schluß seiner Ausführungen konnte ich Ortokurs Plan nur noch gutheißen - und auch Lordadmiral Atlan hatte keine Einwände vorzubringen.
    Vereinfachend dargestellt, zielte Ortokurs Plan darauf ab, einen Kreuzer so weit wegzuschicken, daß er für die Ortungsgeräte der Paramags unerreichbar wurde. Dort sollte der Kreuzer dann mehrere präparierte Space-Jets ausschleusen, die zuvor mit jeweils dreißig großen Raumtorpedos aus dem Altwaffen-Depot der MARCO POLO ausgerüstet worden waren.
    Im Sprengkopf eines Torpedos sollte Platz für Gucky und die beiden Oxtorner geschaffen werden. Nach den Vorbereitungen sollten die Space-Jets die MARCO POLO mit Raumtorpedos angreifen, deren atomare Sprengladungen am Paratronschirm meines Flaggschiffes explodierten.
    Daraufhin mußte die MARCO POLO das Feuer erwidern und die Space-Jets zum Rückzug zwingen. Dabei sollten die Manöver so gestaltet werden, daß WABE Izwischen die Fronten geriet.
    Sobald das der Fall war, würde der Transporttorpedo zusammen mit scharfen RTs abgeschossen werden. Powlor Ortokur argumentierte, daß es unwahrscheinlich sei, daß die Paramags ihre PPAA-Felder gegen jene Waffen einsetzten, die gegen die MARCO POLO abgeschossen wurden.
    In dem Augenblick, in dem die Raumtorpedos auf ihrem Zielkurs ihre größte Nähe zu WABE Ierreichten, mußte Gucky mit den beiden oxtornischen Spezialisten teleportieren und zwar zum Versteck der Alt-Mutanten. Von dort aus sollten dann Gucky und Tako Kakuta je einen Spezialisten in den PEW-Bezugstransdeformator bringen. Die Oxtorner würden starke Fusionsladungen sowie eine Spezialausrüstung mitnehmen, die es ihnen erlaubte, sich notfalls durch Kampfkommandos der Paramags zu schlagen. Die Wahrscheinlichkeit eines Erfolges wurde von der Hauptpositronik mit dreiundsiebzig Prozent angegeben. Das genügte mir, um „grünes Licht" für die Durchführung des Planes zu geben.
     
    5.
     
    Staatsmarschall Reginald Bull verfolgte von der Hyperfunkzentrale von Imperium-Alpha aus gemeinsam mit Galbraith Deighton und Julian Tifflor die Ansprache des Großadministrators an die Bevölkerung des Solaren Imperiums.
    Das Mikrobildtonband lief bereits über eine Stunde lang, aber in keinem Augenblick hatte Rhodans Rede Stellen enthalten, die durch schöne Redensarten aufgefüllt worden waren. Der amtierende Großadministrator trug mit nüchterner Stimme Tatsachen vor, legte Ursache und Wirkung offen und begründete sachlich seine Entscheidungen, die wiederum zu Aktionen und Reaktionen geführt hatten, die alle Menschen des Solaren Imperiums angingen.
    Da die räumliche Ausdehnung des Solaren Imperiums nach dem Abfall Tausender ehemaliger Kolonialwelten im Verhältnis zur Größe der Galaxis relativ gering war, bestand berechtigte Hoffnung, daß die Ansprache auf allen der rund zweitausend Imperiumswelten gesehen und gehört wurde. Der galaktische Gravitationssturm erreichte seine verheerende Gewalt bisher nur außerhalb des Imperiumssektors.
    Als Bullys Armband-Telekom summte, runzelte der Staatsmarschall die Stirn. Er war ungehalten über die Störung.
    Nichtsdestoweniger nahm er das Gespräch an.
    Auf dem Bildschirm erschien das Gesicht von Marc Bicrot, des Direktors von Television Sol eins.
    „Was gibt es?" fragte Reginald Bull.
    „Sir", sagte Bicrot, „Marschall Terhera hat soeben mit mir gesprochen. Er verlangt Sendezeiten in unserem Programm und tobte wie ein Irrer, als ich ihm antwortete, ich müßte erst mit dem Programmdirektor über seinen Antrag sprechen."
    Bully grinste.
    „Haben Sie Terheras Worte auf ein Bildtonband aufgenommen, Mister Bicrot?"
    „Nein, weshalb, Sir?"
    „Ich hätte zu gern gewußt, wie es sich anhört und ansieht, wenn ein Raummarschall der Solaren Flotte wie ein Irrer tobt. Können Sie nicht wenigstens ein paar Passagen nachahmen?"
    „Das Schauspiel wäre nicht jugendfrei, Sir", konterte Marc Bicrot trocken.
    Bull lachte.
    „Schlagfertig sind Sie, Mister Bicrot. Nun, vielen Dank für die Information."
    „Moment, Sir!" sagte Bicrot rasch, als er merkte, daß Staatsmarschall Bull das Gespräch beenden wollte. „Wie soll ich denn entscheiden?"
    Reginald Bull runzelte die

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