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06 - Die Angel Chroniken 1

06 - Die Angel Chroniken 1

Titel: 06 - Die Angel Chroniken 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nancy Holder
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gaben keinen Millimeter nach. Buffy kämpfte weiter. Es mußte einen Ausweg geben. Es mußte . . .
    Angel, Willow und Giles kletterten aus Giles' Auto und eilten auf das im Dunkeln liegende Delta Zeta Kappa-Verbindungshaus zu.
    „Sieht so aus, als wären schon alle weg", sagte Willow hoffnungsvoll. Angel stimmte ihr zu. Vielleicht lagen Buffy und Cordelia schon lange zu Hause in ihren Betten.
    „Hallo", sagte jemand. Angel fuhr herum.
    „Hallo." Es war Xander. Er trug einen schwarzen
    Kapuzenmantel. Er zog die Kapuze ab und fragte: „Was macht ihr
    denn hier?"
    Willow erklärte eilig: „Es werden ein paar Mädchen vermißt. Die Delta Zeta Kappas könnten damit zu tun haben, und Buffy. . ." Sie hielt inne. „Bist du geschminkt?"
    Xander rieb sich über sein Gesicht. „Nein. Ich glaube, Buffy und Cordelia sind noch irgendwo da drin." Er zeigte auf das Auto. „Das ist Cordelias."
    Angel begann, sich große Sorgen zu machen.
    Giles deutete auf Xanders Outfit. „Warum hast du so was an?"
    „Ach, das habe ich im Müll gefunden." Er zeigte auf das Haus. „Ich habe sie durch ein Fenster beobachtet. Sie trugen alle diese Umhänge und gingen in den Keller. Ich wollte mich in diesem Aufzug hineinschleichen."
    Giles vermutete: „Vielleicht halten sie irgendein Ritual ab."
    Angels Angst nahm ungeahnte Ausmaße an.
    „Mit den vermißten Mädchen", fügte Willow hinzu.
    Angel sah zu dem Haus hinüber. Sein Arger wuchs. „Mit Buffy", sagte er. Mit seiner Buffy. Diese selbstgefälligen jungen Schnösel . . . diese reichen Idioten, die glaubten, sie könnten sich alles erlauben. Wenn einer von ihnen Buffy auch nur angerührt hatte, würde er ihnen allen die Hälse umdrehen.
    Er spürte, wie sich sein Gesicht veränderte. Ein Knurren drang tief aus seiner Kehle. Die anderen - die ihn ja eigentlich ganz nett fanden - traten offensichtlich verschreckt einen Schritt zurück.
    „Oh", sagte Xander voller Bewunderung. „So einen Typen hat man wirklich gern zum Freund."
    Machida erhob sich in seiner ganzen schlammblauen, lederartigen Größe. Er war bereit für die Vorspeise: Cordelia.
    Cordelia schrie und strampelte, als er sich zu ihr herunterbeugte. „Hey du Schlangenmonster!" rief Buffy ihm zu, um ihn abzulenken.
    Machida sah sie an.
    „Frauen dürfen Machida nicht ansprechen!" herrschte Tom sie an. „Du willst sie bestimmt nicht", sagte Buffy zu dem Monster.
    „Sie ist doch nur Haut und Knochen. Nach einer halben Stunde hast du schon wieder Hunger. Warum versuchst du es nicht mit mir?"
    „Ich habe doch gesagt, du sollst still sein!" Tom verpaßte ihr einen Schlag, der sie fast die Besinnung verlieren ließ. Dann zog er das Schwert und preßte die Klinge an ihren Hals. „Noch ein Wort, und ich schneide dir den Hals durch."
    Xander klopfte an die Haustür. Sie ging auf.
    Ja, und da waren auch schon seine alten Kumpel, der Stiernackige und der Blonde. Xander verhüllte sein Gesicht hinter der Kapuze und murmelte: „Ihr habt mich ausgesperrt, ich hab den Müll weggebracht. Laßt mich rein, ich will nichts verpassen."
    Der Stiernackige war etwas argwöhnisch, aber er löste die Türsperre und murmelte: „Komm rein." Er war einer von die sen doofen, begriffsstutzigen Typen, die es in jeder Fußballmannschaft gibt.
    Xander stürzte sich auf ihn und schlug ihm so fest er konnte ins Gesicht. Der Stiernackige stolperte rückwärts, und Xander fragte ihn: „Wo sind sie?" bevor er sich krümmte und seine schmerzende Faust hielt. Dann griff ihn der Blonde an.
    Aber da flog Angel durch das Oberlicht, schaltete den Blonden aus und machte Platz, so daß Willow und Giles hereinkommen konnten.
    Zwei von den verhüllten Typen machten Cordelias Ketten los und hielten sie fest, während sie sich in panischer Angst zu wehren versuchte.
    Die Kampfgeräusche von oben alarmierten Tom. Zu ein paar der verhüllten Gestalten sagte er: „Da oben stimmt irgend etwas nicht.
    Geht mal nachsehen!" Sie rannten die Treppe hinauf. Tom sagte zu Machida: „Euer Mahl, dunkler Gebieter."
    Cordelia schlug um sich und schrie, als die verhüllten Gestalten sie packten.
    Machida beugte sich über sie.
    Sie schrie und schrie, als die Kreatur nach ihr griff. Als es so aussah, als bräche die Hölle über sie herein, schaffte Buffy es, sich zu befreien. Mit aller Kraft riß sie ihre Ketten aus der Wand. Machida hatte Cordelia gefaßt und sein Maul weit für  den ersten köstlichen Bissen geöffnet, als Buffy hochsprang und ihm einen gewaltigen Tritt an den

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