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06 - Die Angel Chroniken 1

06 - Die Angel Chroniken 1

Titel: 06 - Die Angel Chroniken 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nancy Holder
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würde ja Schokokekse gestippt in Apfelsaft empfehlen, aber vielleicht ist sie aus dieser Phase mittlerweile heraus."
    Sie kannte diese Stimme von irgendwoher. Buffy wirbelte herum. - „Ford?" Sie umarmte den großen, dunkelhaarigen Typen herzlich. „Ford!"
    Er drückte sie an sich. „Hey Summers, wie isses?"
    Das war ja klasse! „Was machst du denn hier?"
    „Mich einschreiben."
    Sie verstand nicht, was er meinte. „Ha?"
    „Ich werde mein Abschlußjahr hier an der High School machen. Dad wurde versetzt."
    „Das ist ja super!", rief Buffy und freute sich.
    Ford machte einen schüchternen Eindruck. Sie erinnerte sich an seine lange zottelige Ponyfrisur und das kantige Gesicht. Sie hatten früher immer Witze darüber gemacht, daß er wie ein Held aus diesen japanischen Trickfilmen aussah. „Ich bin froh, daß du das so siehst. Ich war nicht sicher, ob du dich an mich erinnerst."
    „Wie sollte ich dich vergessen! Mensch, wir sind sieben Jahre zusammen in die Schule gegangen. Du warst mein großer Schwärm in der Fünften!"
    „So, ihr zwei kennt euch also?" warf Xander von hinten ein.
    „Oh!" Buffy sah hre Freunde an. Sie nahm Ford an der Hand und führte ihn zu ihren besten Freunden - Korrektur: ihren besten Freunden in Sunnydale -, die darauf brannten, ihn vorgestellt zu bekommen. „Es tut mir leid. Das ist Ford, äh Billy Fordham. Und das sind Xander und Willow."
    „Hallo", sagte Xander mit seinem gespielt höflichen Lächeln, das manchmal auch Cordelias Ausflüge in die Geschichte begleitete.
    „Hallo", erwiderte Ford.
    „Schön, dich kennenzulernen." Willow lächelte sehr süß.
    „Ford und ich sind in L.A. zusammen in die Schule gegangen", Buffy strahlte Ford an. „Und jetzt bist du hier? Ist das wirklich wahr?"
    „Dad hat diese Stelle bekommen, und zack. Er hat mich einfach aus der alten Schule herausgerupft und mich hier wieder eingepflanzt."
    „Das ist echt klasse!" Sie sah ihn an und fühlte sich an normalere Zeiten erinnert. In der Fünften hatte sie lange noch nichts davon geahnt, daß sie die Jägerin war. Damals hatten sich ihre Eltern, die sich dann doch scheiden ließen, auch noch nicht gestritten. Er war wie ein Symbol für all das, und seine Anwesenheit ließ es ihr warm ums Herz werden. „Ich meine natürlich, für dich ist es ganz schön hart, so ein plötzlicher Umzug, alle deine Freunde weit weg, schwierige Zeit, sehr gefühlsbeladen . . . aber was mich angeht: ich finde es super!"
    „Ihr wart also in der Fünften verknallt?" fragte Willow.
    „Nicht wirklich", sagte Buffy. Sie sah Ford verschlagen an. „Ford hat mir nämlich nicht einmal guten Tag gesagt."
    „Ich war ja auch ein männlicher Sechstklässler", erklärte Ford. „Ich konnte mich doch nicht mit so einer jungen Pute abgeben."
    Buffy erinnerte sich: „Es war schrecklich. Ich habe monatelang deinetwegen Trübsal geblasen. Ich habe nur in meinem Zimmer gehockt und diesen Song von Divinyl gehört: ,Touch Myself.”
    Hoppla. Ihr Blick wanderte von Willow zu Xander und zu Ford. „Natürlich hatte ich damals keine Ahnung, worum es in dem Lied geht."
    Ford kratzte sich am Kinn, und Xander machte eine wegwerfende Handbewegung, als wollte er sagen: das haben wir doch gewußt, und wartete höflich darauf, daß sie weiterredete. Willow saß einfach nur da.
    Buffy war nicht zu bremsen. „Hey", sagte sie zu Ford, „Was machst du heute abend? Wir gehen ins Bronze. Es ist unser Stammladen. Du mußt einfach mitkommen."
    „Würde ich gern", sagte Ford. „Aber wenn ihr schon Pläne hattet. .
    . ich will mich nicht aufdrängen."
    „Ach, keineswegs", versicherte ihm Xander.
    „Ja, dann." Er schien sich zu freuen. „Ich muß noch zur Zulassungsstelle, meine Papiere in Ordnung bringen."
    „Dann bringe ich dich hin", bot Buffy an. Zu Willow und Xander sagte sie: „Wir sehen uns dann in Französisch."
    „Schön, daß wir uns kennengelernt haben", sagte Ford. Buffys Freunde erwiderten das Kompliment.
    Sollte es doch noch ein schöner Tag werden?
    In Xanders Welt gab es keine Freude. Er beobachtete Buffy, wie sie mit fröhlichem Gesicht den neuen/alten Kumpel anstrahlte. Das hatte er mit seiner eigenen Trickkiste nicht geschafft.
    „Das ist Ford, der allerallerbeste Freund von allen meinen Freunden", äffte er Buffy nach. „Mein Gott, kennt sie eigentlich gar keine fetten Jungs?"
    Willow starrte die ganze Zeit über ins Leere, bis sie irgendwie reaktiviert wurde. Verblüfft sagte sie: „Oh, darum geht es in dem Lied!"
    Die

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