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06 - Willlow und das Monsterbaby

06 - Willlow und das Monsterbaby

Titel: 06 - Willlow und das Monsterbaby Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mel Odom
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einmal alles zusammenfassen.
    Willow wird als Babysitter angeheuert. Sie passt auf das Baby auf, das sich in irgendein Monster verwandelt.
    Das Baby verschwindet. Ma und Pa brauchen extrem viel Zeit, um nach Hause zu kommen, viel mehr jedenfalls, als man bei besorgten Eltern, die gerade erfahren haben, dass ihr Sohn entführt worden ist, annehmen würde.
    Sie kommen in Begleitung von zwei finster aussehenden Typen, die ihren Beschützer-Job vielleicht ein bisschen zu ernst nehmen. Sie rufen nicht die Polizei an. Sie rufen nicht das FBI an. War‘s das ungefähr?«
    »Ja.«
    »Ich kann dir eine Zusammenfassung mit nur einem Wort liefern«, sagte Cordelia mit einem Lächeln. »Merkwürdig! Aber glücklicherweise ist die ganze Sache nicht mehr unser Problem.«
    Buffy nickte zögerlich, während die Gedanken in ihrem Kopf nur so rasten. Sie wusste, dass sie diese Angelegenheit nicht so einfach vergessen konnte. Selbst wenn es ihr gelingen würde, Willow würde es nie vergessen. Ein einziger Blick auf ihre Freundin bestätigte ihre Befürchtungen.
    Cordelia sah Buffy vielsagend an. »Mit anderen Worten: es ist auch nicht mehr dein Problem. Um mal von etwas erfreulicheren Dingen zu sprechen, weißt du eigentlich schon, was du auf der Party am Freitag anziehen willst?«
    Willow warf Cordelia einen verständnislosen Blick zu, war aber nicht in der Lage, ihrem Ärger Luft zu machen, da das nun einmal nicht ihre Art war.
    Reg dich nicht auf, sagte sich Buffy. So war Cordelia eben. Sie lebte in einer ganz anderen Welt. »Eigentlich habe ich vorgehabt, das mit dir zu besprechen.«
    Vielleicht konnte es nicht schaden, sie auf den Boden der Tatsachen herunterzuholen. Zumindest ein bisschen.
    »Bitte versprich mir, dass du dich nicht auf die Seite unserer Baumfanatiker schlagen wirst«, sagte Cordelia. »Grün steht dir absolut nicht.«
    »Hör mal, es gibt da noch ein anderes Problem«, wechselte Buffy das Thema. »Im Weatherly Park lungern Vampire herum, die offensichtlich nach irgendetwas suchen. Wenn wir die Party trotzdem stattfinden lassen, wird die Hauptattraktion für unsere Gäste aus Leichensäcken bestehen.«
    Der kleine Tad lächelte Willow zu und strampelte mit seinen winzigen Beinchen, während sie seine Haut mit Babycreme einrieb. Der saubere, frische Duft des Babys war köstlich und sie erwiderte sein Lächeln. Er wirkte so zart und verletzlich.
    Nachdem sie ihn wieder angezogen hatte, nahm sie ihn auf den Arm und sprach mit ihm in einem Singsang, von dem sie wusste, dass Babys ihn mochten. Er quiekte vor Freude und lachte so sehr, dass seine Augen tränten.
    Plötzlich hob der Kleine seine winzige Faust und riss sich eine seiner rundlichen Babywangen auf, und das Wesen, das von ihm Besitz ergriffen hatte, kam zum Vorschein »Willow«, drohte es ihr. »Wir sind noch nicht mit dir fertig!«
    Willow schrie auf...
    Und erwachte in der Dunkelheit ihres eigenen Zimmers. Sie fühlte ihr Herz rasen und fror trotz der warmen Bettdecke.
    Ganz langsam, als wenn irgendetwas im Dunkeln lauerte, um sie jeden Moment anzuspringen, hob sie ihren Kopf und sah sich vorsichtig in ihrem Zimmer um.
    Der Radiowecker neben ihrem Bett zeigte die Uhrzeit an, es war 2:17 Uhr. Sie schloss die Augen und versuchte wieder einzuschlafen. Aber sie wusste, dass es zwecklos war.
    Todmüde kletterte sie aus ihrem Bett und taumelte auf den Flur. Sie schlug den Weg ins Badezimmer ein, um sich ein Glas Wasser zu holen. Ihre Kehle war wie ausgedörrt. Ihr Herz schlug immer noch heftig, als sie das Licht anknipste und einen der kleinen Pappbecher mit Wasser füllte, die an der Wand in einem Spender hingen.
    Während sie trank, fiel ihr Blick auf den Spiegel über dem Waschbecken.
    Und was ihr entgegensah, war Tad, der aufrecht stand -etwas, wozu er im wirklichen Leben noch gar nicht imstande war. Das war eine Vision. Ein Hexending, mit dem einzigen Unterschied, dass es diesmal nicht auf einer Wasseroberfläche zu sehen war.
    Nur mit größter Anstrengung gelang es Willow, nicht vollends die Nerven zu verlieren. Stattdessen versuchte sie die Erscheinung im Spiegel genauer zu betrachten.
    Nebel verhüllte die Umgebung, in der sich Tad zeigte, aber sie glaubte deutlich zu erkennen, dass er von zahlreichen wuchernden Pflanzen umgeben war. Er steckte alle Finger seiner rechten Hand in den Mund und saugte an ihnen, dann drehte er sich um und verschwand im Nebel.
    Nur langsam gelang es Willow, sich aus der Erstarrung zu lösen, in die sie verfallen war, während

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