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06 - Willlow und das Monsterbaby

06 - Willlow und das Monsterbaby

Titel: 06 - Willlow und das Monsterbaby Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mel Odom
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noch nicht zu Hause, aber ich habe ihre Mutter erreicht.« Willow sah Xander fragend an. »Hast du ihr gesagt, was passiert ist?«
    Xander schüttelte den Kopf. »Ich sah keinen Grund dazu. Es gibt so schon genügend merkwürdige Dinge in Buffys Leben, dass man ihre Mutter nicht unnötig beunruhigen sollte.«
    »Habt ihr versucht, die Campbells zu erreichen?« Cordelia betrat das Zimmer, dicht gefolgt von Hutch.
    »Nein«, antwortete Willow leise und hilflos. Sie hatte plötzlich das Gefühl, als ob sie in einer Falle säße.
    Eisiges Entsetzen breitete sich in ihrem Magen aus, was sich ungefähr so anfühlte, als hätte sie eine eiskalte Cola zu schnell heruntergestürzt. Für einen Augenblick hatte sie das Gefühl, sich übergeben zu müssen. Sie warf einen Blick auf die Liste mit Telefonnummern, die die Campbells ihr hinterlassen hatten.
    Sechs Nummern, unter denen sie vielleicht erreichbar sein würden, inklusive der Nummer ihres Autotelefons.
    Aber sie hatte sie unter keiner erreichen können.
    Xander setzte sich neben sie auf das Sofa und legte seinen Arm um ihre Schultern.
    »Sie werden schon wieder auftauchen.«
    »Wir konnten keine Spur von diesem fliegenden Etwas ausfindig machen«, wurden sie von Cordelia informiert.
    »Aber die Türen sind doch alle verschlossen«, überlegte Willow. Sie bemerkte den eifersüchtigen Ausdruck in Cordelias Augen und löste sich vorsichtig aus Xanders Armen. »Es hat das Haus nicht verlassen können. Es muss irgendwo hier drin sein! Wir müssen es finden und zwingen, uns zu sagen, wo Tad ist.«
    »Will, wir haben es überall gesucht. Jeder von uns dreien«, redete Xander sanft auf sie ein. Er ballte seine Hände zu Fäusten und sah ihr fest in die Augen. »Es ist einfach nicht da.« Die Stille, die seinen Worten folgte, lastete schwer auf ihnen.
    Plötzlich erklang ein Klopfen und Hutch ging zur Tür, um die privaten Sicherheitskräfte einzulassen. Sie trugen Abzeichen, die sie als Angestellte der Wingspread Siedlung auswiesen. »Haben Sie wegen dem Baby angerufen, das vermisst wird?«, fragte der ältere der beiden Männer.
    »Ja«, antwortete Xander. »Können Sie uns helfen?«
    Der Mann nickte und nahm eine kurze Beschreibung Tads auf.
    »Das ist doch schon einmal passiert«, murmelte der Jüngere der beiden und eine Mischung aus Angst und Ungläubigkeit zeigte sich auf seinem Gesicht. »Gallivan wird uns deswegen unsere Abzeichen entziehen.«
    »Was ist schon einmal passiert?«, hakte Xander sofort nach.
    »Gar nichts«, unterbrach ihn der ältere Mann brüsk.
    Er legte dem Jüngeren die Hand auf die Schulter und schob ihn in Richtung Tür. »Ihr bleibt jetzt einfach hier und überlasst uns die Angelegenheit. Sobald wir etwas herausfinden, werden wir euch benachrichtigen.«
    Xander blickte Willow vielsagend an. »Er hat schon einmal gesagt.«
    Willow nickte, ohne jedoch zu verstehen, worauf Xander hinauswollte.
    Als dann das Telefon völlig unvermittelt zu klingeln begann, erschrak sie derartig, dass sie wie von der Tarantel gestochen auffuhr.

16

    »Das war großartig, Giles! Das sollten wir unbedingt einmal wiederholen«, sagte Buffy. Als ihr Wächter keine Antwort gab, warf sie ihm einen prüfenden Blick zu. Sie hatten den Park vor nicht allzu langer Zeit verlassen und standen nun vor Buffys Haus. »Vielleicht schenken Sie mir das nächste Mal dann wieder etwas mehr Aufmerksamkeit, damit Sie merken, dass es mich auch noch gibt.«
    Giles Aufmerksamkeit war vollkommen von dem Gegenstand in seiner Hand in Anspruch genommen.
    Wenn er auch ihre Worte nicht zu bemerken schien, so nahm er nach einer Weile doch die verheißungsvolle Stille wahr und sah zu Buffy herüber.
    »Tut mir Leid. Ich habe mich wohl mehr ablenken lassen, als ich eigentlich sollte.«
    »Ein Punkt für Sie!« Buffy betrachtete das Ding in seinen Händen. Sie erinnerte sich daran, dass er es auf der Grabungsstätte eingesteckt hatte. »Haben Sie das von der Ausgrabung mitgebracht?«
    Giles schien die Frage peinlich zu sein. »Ja, wie ich zugeben muss.«
    »Sie haben der Unversehrtheit der Grabungsstätte einen schweren Schaden zugefügt«, beschuldigte ihn Buffy.
    Der Vorwurf war jedoch nur halb ernst gemeint. »Als Sie mir den Vortrag über archäologische Grabungsstätten gehalten haben, haben Sie gesagt, dass die Inter..., Intra... oder so der Grabung gewahrt werden sollte.«
    »Integrität. Aber ich kann mildernde Umstände für mich in Anspruch nehmen.«
    »Das klingt nach einer schlappen Ausrede«,

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