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06 - Willlow und das Monsterbaby

06 - Willlow und das Monsterbaby

Titel: 06 - Willlow und das Monsterbaby Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mel Odom
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fragte sich, warum Cordelia ihm immer das Gefühl gab, sich zwischen ihnen entscheiden zu müssen. Willow verlangte das nie von ihm. »Bei einem Kind könnte man so eine Einstellung noch entschuldigen, aber Cordelia ist schließlich kein Kind mehr.«
    Hutch grinste. »Das war nicht zu übersehen.«
    »Sieh nur ja nicht zu genau hin«, grollte Xander. Mein Gott, hat dieser Typ eigentlich auf alles Appetit?
    »Reg dich ab, Junge.«
    »Cordelia befürchtet, dass Willows Protestaktionen die Pläne für die Frühlingsparty durchkreuzen könnten. Und das Party-Boot ist ja auch schon fast abgesoffen.«
    »Gut zu wissen, was bei Cordelia an erster Stelle steht«, bemerkte Hutch.
    »Hey, kannst du es nicht mal für einen Moment gut sein lassen?«, wies Xander seinen Freund genervt zurecht.
    »Ich sage ja nur, dass Willow höhere moralische Grundsätze zu vertreten scheint.«
    »Ausgerechnet du redest von moralischen Grundsätzen«, gab Xander zurück, »aber das ist schließlich auch nicht jedermanns Sache. Du scheinst dich auf dem Gebiet auch nicht besonders gut auszukennen. Wie war das vorhin mit dem Wunschdenken und der Hose?«
    »Ich habe nie behauptet, vollkommen zu sein.«
    »Und ich habe in den letzten Wochen nicht einmal gehört, daß du für den Park Partei ergreifst.«
    »Ich bin auch dort aufgewachsen«, sagte Hutch mit leiser Stimme.
    »Das wusste ich nicht.«
    »Es gibt vieles, was du nicht über mich weißt, Xander.« Hutch schwieg für einen Moment, während sein Blick auf die Speisekarte über der Snackbar gerichtet war. »Gallivan hat wahrscheinlich noch ganz andere Gründe, sich über den Widerstand in der Bevölkerung zu ärgern.«
    »Was meinst du damit?«
    Hutch warf ihm einen Blick zu. Seine Augen hatten plötzlich einen harten Ausdruck angenommen. »Willow lenkt mit ihren Protestaktionen eine Menge Aufmerksamkeit auf diesen Bebauungsplan. Normalerweise unterliegen Grundstücke, die für Parks und andere öffentliche Einrichtungen bestimmt sind, einem besonderen Schutz. Welches Gesetz oder welche Vorschriften auch immer für den Park einmal gegolten haben mögen, sie sind offensichtlich über all diesen Diskussionen so ziemlich in Vergessenheit geraten.«
    »Kein schöner Gedanke«, sagte Xander. »Sollte es auch nicht sein. Ich denke, es wird langsam Zeit, darüber nachzudenken, mit was für schmutzigen Tricks es Gallivan gelungen ist, seine Pläne durchzubringen.«
    Hutch machte eine wirkungsvolle Pause. »Und wie weit Gallivan gehen wird, um seine Pläne durchzusetzen. Er hält immerhin das Verschwinden von all diesen Kindern geheim.«
    »Und was hat plötzlich den Detektiv in dir zum Leben erweckt?«
    »Ich habe nur ein bisschen nachgedacht«, antwortete Hutch. »Und dabei ist mir aufgefallen, dass es sicherlich gut wäre, mehr über Gallivans Geschäfte herauszubekommen.«
    »Dieser Gedanke macht mich irgendwie ziemlich nervös«, sagte Xander. Hutch grinste und trommelte mit den Fingern auf die Tischplatte.
    »Mich auch. Ganz schön aufregend, nicht wahr?«
    »Das kannst du wohl sagen. Also, was hast du vor?«
    Hutch lehnte sich auf dem Stuhl zurück und streckte seine langen Beine aus. »Einer unserer Stammkunden im Comicshop ist ein Wachmann, der hier im Einkaufscenter arbeitet. Die Wachgesellschaft, für die er arbeitet, soll für Gallivan Industries einige der Nachtschichten im Park übernehmen.«
    »Ich dachte, dass Gallivan das Gelände nur von seinen eigenen Leuten bewachen lässt.«
    »Nicht bei allen Schichten. Nur die Oberaufsicht und die Sondereinsätze werden ausschließlich von seinen eigenen Leuten übernommen. Der Typ hat mir erzählt, dass Gallivan Industries wegen der ganzen Proteste die Sicherheitsmaßnahmen verstärken wollte und dass es ihm vielleicht eine Beförderung einbringen würde.« »Kriegt er dann ein schöneres Abzeichen, oder was?«
    »Er hofft, dass er dann einen Waffenschein bekommt.«
    »Na, das sind doch erfreuliche Aussichten.«
    »Yeah«, sagte Hutch in einem Tonfall, der ganz und gar nicht erfreut klang. »Der Typ steht auf See Force, Pull Auto und The Penalizer. Er wartet nur auf den richtigen Moment, um zu einer todbringenden Gefahr zu werden.«

24

    »Irgendwie nicht.«
    Oz setzte sich hinter das Steuer und steckte den Zündschlüssel ein. »Du warst gerade damit beschäftigt, Craig unter Kontrolle zu bringen.«
    »Oh Gott, ja.« Craig hatte die Konstruktionspläne der verschiedenen Bau- und Räumungsmaschinen mitgebracht, die er sich vom Internet herunter

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