Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
06 - Willlow und das Monsterbaby

06 - Willlow und das Monsterbaby

Titel: 06 - Willlow und das Monsterbaby Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mel Odom
Vom Netzwerk:
will. Am Anfang soll es für jeden der zwölf Könige einen Erdstein gegeben haben, den der Erschaffer des Steins ihnen überreichte.«
    »Und wer war das?«, fragte Angel.
    Giles zuckte mit den Schultern. »Das weiß niemand. Wie ihr gehört habt, gibt es eine ganze Reihen von Legenden, die sich mit der Mythologie der Elfen beschäftigen. Sucht euch eine aus. Sie ist wahrscheinlich genauso wahr wie jede andere. Jedenfalls deuten sämtliche Quellen darauf hin, dass es sehr schwierig ist, Erdsteine zu erschaffen.«
    »Und wie geht das?«, fragte Oz ruhig.
    »Sie müssen zur Zeit des Neumonds geschmiedet und durch das Blut einer Hexe belebt werden.«
    Hexenblut. Das Blut einer Hexe. Buffy und Angel sahen sich an.
    »Hexen?«, platzte Xander heraus. »Was wissen die Elfen über Hexen?«
    »Anscheinend genug«, erklärte Giles. »Einige der russischen Legenden basieren auf ungarischen Volkssagen. In diesem Zusammenhang fällt einem natürlich sofort die berühmte Sage der ungarischen Hexe Baba Yaga ein.«
    »Wieso müssen es Hexen sein?«, fragte Oz. Buffy sah die Angst in seinem Gesicht und wusste, dass ein Teil von ihm sich an die Hoffnung klammerte, dass Giles sich irrte.
    »In Europa wurden vielleicht auch Druiden dazu ausgewählt«, erwiderte der Wächter. »Aber die Anforderungen waren dieselben. Es muss das Blut eines Menschen sein, der in derselben Weise mit der Natur verbunden war wie die Elfen und der sie vor den Eisenwaffen beschützen konnte. Ich habe keine Ahnung, ob das wirklich funktioniert, aber anscheinend glauben die Elfen daran.«
    »Du meinst also, dass sie Menschen opfern.« Ozs Gesicht wurde kreideweiß.
    »Es gab viele Zivilisationen im Laufe der Geschichte, deren religiöse Zeremonien ein Menschenopfer erforderten«, bemerkte Giles.
    »Dann haben wir keine Zeit zu verlieren!«, sagte Buffy und riss die Waffen aus ihrer Sporttasche. »Ich habe alles mitgebracht, was ich aus Eisen finden konnte. Das hier zum Beispiel.« Sie wirbelte einen Zwei-Meter-Stab mühelos herum, so dass es aussah, als wenn die eisenbeschlagenen Enden zu einem Kreis verschwammen.
    »Vielleicht hast du vergessen, das nachzuprüfen, aber als ich das letzte Mal im Park war, war er noch riesig. Und er ist wahrscheinlich voller Vampire«, bemerkte Cordelia.
    »Ich werde nicht herumsitzen, wenn Willows Leben auf dem Spiel steht«, erwiderte Buffy energisch. »Da kannst du Gift drauf nehmen!«
    »Vielleicht habe ich etwas, das uns helfen kann«, warf Xander ein. Rasch erzählte er ihnen von seinem Besuch bei Baxter Security. Er öffnete den Laptop, den Cordelia mitgebracht hatte, und schob die Diskette ein.
    Buffy beugte sich über den Monitor und betrachtete die Karte mit allen ihren Einzelheiten. »Warum sollte sich Hutch für so etwas interessieren?«
    »Ich weiß es nicht, aber er hat sich sogar brennend dafür interessiert«, antwortete Xander. »Er ist nur in das Büro gegangen, um nach diesen Karten zu suchen.«
    »Warum hat er nicht vorher danach gesucht?«, fragte Cordelia.
    Xander schüttelte den Kopf. »Vielleicht hat er erst angefangen, sich dafür zu interessieren, als er erfahren hat, dass die Kinder verschwunden sind. Vielleicht erschien es ihm nicht wichtig.«
    »Es kann sein, dass irgendjemand anderes nach diesen Elfen gesucht hat«, fügte Giles hinzu. »Es gibt auch einige hiesige Legenden über die Elfen. Das mit deinem Freund klingt so, als ob er auf die gleiche Geschichte gestoßen wäre wie wir.«
    »Was bedeutet, dass er auch nach Aladins Wunderlampe sucht«, schloss Oz.
    »Richtig. Und Xanders Geschichte zufolge auch Hector Gallivan.«
    Offensichtlich war Giles diese Vorstellung alles andere als angenehm.
    »Hat Gallivan sich vor oder nach seinem Entschluss, einen Freizeitpark zu bauen, dafür interessiert?«, grübelte Angel.
    »Genau das ist das Geheimnis«, sagte Giles und seine Augen bekamen plötzlich diesen geistesabwesenden Ausdruck, den Buffy so gut an ihm kannte. Der Wächter fuhr mit dem Finger über die Karte auf dem Bildschirm. »Wenn auf diesen Karten die unterirdischen Höhlen im Wald eingezeichnet sind, können wir mit Sicherheit davon ausgehen, dass Willow zu einer dieser Höhlen gebracht worden ist.«
    »Zu welcher Höhle?«, wollte Cordelia wissen.
    Giles folgte den Zeichen, die die Höhlen markierten. »Sie scheinen alle miteinander verbunden zu sein.«
    »Wenn das so leicht zu erkennen ist, warum hat Gallivan die Höhlen nicht gefunden?«
    »Diese Frage kann ich nicht beantworten«, sagte

Weitere Kostenlose Bücher