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06 - Willlow und das Monsterbaby

06 - Willlow und das Monsterbaby

Titel: 06 - Willlow und das Monsterbaby Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mel Odom
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und lauschte den Wächtern, die über ihre Walkie-Talkies miteinander sprachen. Dann schlug die Treppenhaustür zu. Xander duckte sich und sprintete die restlichen Stufen hinunter, bis er die Tiefgarage erreicht hatte.
    Er duckte sich zwischen den parkenden Autos und rannte dann in Richtung Ausgang, wo er dem Parkwächter lässig zuwinkte. Draußen angekommen, fiel sein Blick auf den kleinen Kiosk auf der anderen Seite der Straße. Er setzte in dem Moment zum Sprint an, als einer der Nachtwächter aus dem Haupteingang des Gebäudes kam.
    Xander platzte in den Laden und stürzte auf den öffentlichen Fernprecher. Er rief Buffy an, musste aber von ihrer Mutter erfahren, dass sie nicht zu Hause war.
    Bei Giles sprang der Anrufbeantworter an.
    Er versuchte es bei Cordelia zu Hause. Sie war gerade auf dem Weg nach draußen.
    »Hey, Cordelia, ich bin es, Xander.«
    »Wo hast du gesteckt?«, fragte sie ihn vorwurfsvoll. »Buffy hat mich gerade angerufen. Willow ist von den Elfen entführt worden. Ich bin gerade auf dem Weg zum Park.«
    Die Nachricht traf Xander wie ein Schlag in die Magengrube. Er starrte auf die Reihen von Chips, Erdnüssen und Süßigkeiten und versuchte sich weiterhin so zu verhalten, als wenn alles in bester Ordnung wäre.
    »Ich brauche jemand, der mich abholt«, brachte er heraus. »Ich stecke fest.« Er nahm die Diskette aus seiner Hosentasche und starrte darauf. »Und wir müssen bei Willow vorbeifahren, um ihren Laptop mitzunehmen. Ich glaube, ich habe ein weiteres Stück in unserem Puzzle gefunden.«
    Und Hutchs unerklärliches Verschwinden im Treppenhaus des Bürogebäudes fügte dem Ganzen noch ein fehlendes Stück hinzu. Unnatürlich lange Finger, ein unersättlicher Appetit und ein bösartiger Humor. Es konnte gar nicht anders sein!
    »Giles ist da.« Oz, der hinter dem Lenkrad seines Busses saß, deutete durch das Heckfenster des Busses nach draußen. Buffy sah auf die Straße und bemerkte das kleine Auto des Wächters, das an der Ecke mit dem 24-Stunden-Kiosk geparkt war.
    Sie hatten vereinbart, sich an dieser Ecke, die nur ein paar Straßen vom Park entfernt war, zu treffen. Sie wollten erst einen Plan für das weitere Vorgehen entwerfen, bevor sie in den Park zurückkehrten.
    Oz drehte das Lenkrad und fuhr auf den Parkplatz, wo er nur knapp einen hippen Geländewagen verfehlte, der so gar nicht zum Stil des Viertels passte. Er bremste abrupt und mit quietschenden Reifen. Buffy kletterte nach hinten in den Bus, um die Waffen, die sie für diese Nacht ausgewählt hatte, zusammenzusuchen.
    Giles sah sie durch das Fenster und kam sofort zu ihr herüber. Er trug eine abgewetzte Ledertasche unter dem Arm und sah sehr ernst, fast grimmig aus.
    »Buffy«, begrüßte er sie. »Xander und Cordelia sind auch gerade eingetroffen. Ich habe die Befürchtung, dass die ganze Angelegenheit sehr viel ernster ist, als ich zuerst angenommen habe.«
    Buffy warf sich ihre Segeltuchtasche über die Schulter und erblickte Xander und Cordelia, die eilig auf sie zukamen. »Okay«, sagte sie und holte tief Luft. »Sag mir, wie ernst es ist, und zwar auf einer Skala von eins bis zehn. Wobei eins bedeutet, das gleiche Abschlussballkleid zu tragen wie ein Dutzend anderer Mädchen und zehn nach einer missglückten Schönheitsoperation so auszusehen, als wenn du bei Twilight Zone mitspielen möchtest.«
    »Ich habe das Dokument, das wir auf der Ausgrabung gefunden haben, übersetzen und analysieren lassen«, erklärte Giles hastig. »Wir haben es in der Tat mit Elfen zu tun!«
    »Giles, sie haben Flügel, ein schlechtes Benehmen, werfen mit Schlafsand und kämpfen mit mikrowinzigen Waffen. Selbst Timmy würde mit ihnen fertig werden, und zwar ohne dass Lassie ihm vorbellt, wie.«
    »Es handelt sich hier um eine besondere Gattung.« In seiner britischen Art blieb Giles vollkommen ungerührt. »Es sind russische Domovoi. Wir können auf dem Weg in den Park darüber sprechen, was ich herausgefunden habe. Wir nehmen Oz’s Bus.«
    Willow erwachte mit einem bohrenden Kopfschmerz.
    Er pulsierte in ihren Schläfen und ein kalter klammer Schweiß bedeckte ihren Körper. Sie vernahm um sich herum Geräusche wie von flatternden Flügeln und öffnete vorsichtig die Augen.
    Sie lag auf dem Boden einer finsteren Höhle, von deren Decke unzählige Fledermäuse herabhingen. Einige von ihnen hatten ihre Mäuler weit aufgerissen und starrten Willow mit gierigen Augen an. Okay, das war nicht gerade der Ort ihrer Träume. Es kostete sie

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