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0614 - Flugziel Andromeda

Titel: 0614 - Flugziel Andromeda Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Kopf geschüttelt hätten. Die Maahks sind krank. Sie haben doch gehört, daß sie völlig irrational denken und handeln."
    „Für den Tod der Menschen, die hier gelebt haben, gibt es keine Entschuldigung!" sagte Plock.
    Tifflor gab Alaska einen Wink. „Holen Sie die beiden anderen.
    Wir begeben uns in die Geheimstation der SolAb."
    „Geheimstation?" wiederholte Plock ungläubig. „Hier auf Maahkora?"
    „Ja", bestätigte Tifflor. „Sie liegt unter den Kuppeln. Die Maahks wissen nichts von der Existenz dieser Station. Vielleicht lebt dort noch jemand. Vor allem jedoch werden wir dort brauchbare Ausrüstungsgegenstände finden."
    Goshmo Khan und Lord Zwiebus erschienen. Tifflor erklärte seinen Plan.
    „Von der Geheimstation aus können wir Kreytsos und den Raumhafen beobachten. Wir können vielleicht herausfinden, was die Maahks vorhaben."
    Die beiden anderen waren sofort einverstanden. Die Gruppe verließ das Haus und begab sich zum Mittelpunkt der Kuppel.
    Dort befand sich die Spielhalle. Hier hatten die Diplomaten sich in ihrer Freizeit vergnügt. Es gab eine Bibliothek, ein Filmstudio, Musikräume und ein Schwimmbad.
    Nur Tifflor kannte den Eingang zur Geheimstation. Er lag am Boden des Schwimmbads. Die Maahks hatten niemals Verdacht geschöpft, daß es auf der Botschafterwelt eine Geheimstation der SolAb geben könnte. Wahrscheinlich hätten sie sich unter normalen Umständen auch nicht darum gekümmert. Das Verhältnis zwischen Terranern und Maahks war gut gewesen.
    Die Station auf Maahkora hatte deshalb auch in erster Linie als Ausgangspunkt für Operationen der SolAb im galaktischen Zentrum gedient.
    „Anzüge schließen!" befahl Tifflor. „Wir tauchen hinab."
    Sie sprangen nacheinander ins Schwimmbad, nur Plock blieb oben am Beckenrand stehen.
    „Worauf warten Sie noch?" fragte Tifflor.
    „Ich kann nicht schwimmen!" antwortete Plock.
    Goshmo Khan kletterte wieder aus dem Becken und versetzte Plock einen Stoß. Der hagere Mann fiel ins Wasser. Lord Zwiebus schwamm auf ihn zu und zog ihn mit hinab. Am Boden des Schwimmbads befand sich eine kleine Schleuse, durch die die Männer in einen schräg nach unten führenden Gang gelangten.
    Die eigentliche Geheimstation bestand aus drei Räumen, von denen keiner größer als dreißig Quadratmeter war. Alle Räume waren mit allen nur denkbaren Ausrüstungsgegenständen vollgestopft. Außerdem gab es hier unten ein Ortungs - und Kontrollsystem.
    Enttäuscht stellte Tifflor fest, daß sich niemand hier unten aufhielt. Keiner der Diplomaten war auf den Gedanken gekommen, diese Station aufzusuchen. Alle waren dem inneren Drang zur Heimkehr unterlegen. Auch die SolAb - Agenten, die sich auf Maahkora aufgehalten hatten, waren diesem Drang offenbar unterlegen.
    Erleichtert stellte Tifflor fest, daß keine Einrichtungsgegenstände beschädigt waren.
    Er schaltete die Bildschirme ein.
    Auf einem war Kreytsos zu sehen, auf dem anderen das Landefeld.
    Zwischen den Gebäuden der Maahks waren Strahlenkanonen aufgestellt worden. Ihre Mündungen zeigten in Richtung der terranischen Mission.
    Tifflor hörte Alaska hörbar schlucken.
    „Sie haben uns, im Visier!" sagte Saedelaere. „Hoffentlich kommen sie nicht auf den Gedanken, daß wir geblufft haben. Sie würden sofort auf den Knopf drücken. Einem Energiebeschuß würden wir auch hier unten nicht entgehen."
    „Noch glauben sie, daß innerhalb weniger Stunden ein terranisches Flottenaufgebot hier eintreffen wird, wenn wir uns nicht mit Terra über die Relaisstationen in Verbindung setzen", erinnerte der Khan. „Sobald sie diese Lüge jedoch durchschaut haben, werden sie zuschlagen."
    Ein weiterer Bildschirm wurde hell. Verborgene Kameras übermittelten den Beobachtern innerhalb der Geheimstation ein genaues Bild des gesamten Landefelds. Abseits stand die Space-Jet, mit der sie Maahkora erreicht hatten. Die Korvette der Mission stand auf der gegenüberliegenden Seite.
    Was Tifflor jedoch am meisten beunruhigte, war das Vorhandensein von zwei großen maahkschen Walzenraumschiffen. Grek-1 hatte also nicht gelogen.
    Diese beiden Schiffe waren durchaus in der Lage, alle dreitausend Maahk - Diplomaten aufzunehmen. Über die Weltraumbahnhöfe der Maahks im Leerraum würden diese Schiffe Andromeda erreichen und auch dort die PAD-Seuche verbreiten.
    Tifflor dachte angestrengt nach.
    Gab es eine Möglichkeit, diese Katastrophe zu verhindern? Wie aber sollten fünf Männer den Start eines solchen Schiffes vereiteln?
    „Ich kann

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