0614 - Flugziel Andromeda
Schiffes möglichst schnell in Kontakt mit ihren Gästen treten konnten.
Diesmal jedoch überlegte Julian Tifflor, als er die innere Druckschleusentür hinter sich schloß, lag der Fall anders.
Kein einziger Maahk an Bord wußte, daß es fünf blinde Passagiere gab.
Goshmo Khan kam auf Tifflor und die anderen zu. Er war bereits seit sechs Stunden hier und hatte seinen Schutzanzug abgelegt.
„Es ist alles in Ordnung", berichtete er. „Die Unterdruckkammern werden vollrobotisch gewartet. Die Gefahr, daß man uns während des Fluges entdeckt, ist also sehr gering."
Tifflor öffnete den Helm seines Spezialanzugs. Endlich wagte er wieder frei zu atmen.
Auch die anderen Männer nahmen jetzt ihre Helme ab. Plock war so erschöpft, daß er zusammenbrach und zu einer Liege getragen werden mußte. „Sollen wir eine Wache aufstellen?" fragte Goshmo Khan.
„Wozu?" meinte Tifflor. „Wenn sie uns hier entdecken, können wir nichts mehr tun. Sie brauchen nur die Sauerstoffversorgung abzuschalten und den Druck zu erhöhen, dann sind wir erledigt."
„Können wir hier unsere Sauerstoffvorräte auffrischen?" fragte flock.
„Natürlich, das ist kein Problem", beruhigte ihn Tifflor. „Wenn wir Lookout - Station jemals erreichen sollten, werden wir wieder für einhundertzwanzig Stunden Sauerstoff in unseren Aggregaten haben.', „Sie befürchten, daß wir dort vielleicht niemals ankommen?"
erriet Alaska.
Der Solarmarschall nickte.
„Die Maahks sind krank und unberechenbar. Während des Fluges kann es zu Zwischenfällen kommen, die das gesamte Schiff gefährden."
Im Augenblick war das Tifflor jedoch fast gleichgültig. Nach den Strapazen und Gefahren der letzten Tage hatten sie endlich einen Unterschlupf gefunden, in dem sie überleben konnten.
Dabei lag der schwierigste Teil ihrer Aufgabe noch vor ihnen.
Sie mußten verhindern, daß einer der dreitausend kranken Maahks nach Andromeda gelangte.
ENDE
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