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062 - Ytanga, die Seelenechse

062 - Ytanga, die Seelenechse

Titel: 062 - Ytanga, die Seelenechse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Bulldogge, nahm sich des Leiters der Pistensicherung sofort an. Nachdem er den Mann kurz, aber gründlich untersucht hatte, gab er ihm eine Spritze, und dann mußten sie warten.
    Collins wies zum halb offenen Fenster hinaus, Richtung Piste sieben. »Was ist das dort draußen, Mr. Waite?«
    »Ich wollte, ich wüßte es«, sagte dieser besorgt. »Es handelt sich um ein noch nie dagewesenes Naturereignis. Dieser Nebel ist prall gefüllt mit Elektrizität. Man kann in ihn nicht eindringen. David Scott hat es versucht. Er bekam einen fürchterlichen elektrischen Schlag, der ihn weit zurückschleuderte und ihm die Besinnung raubte.«
    Gordon Collins trat ans Fenster und schüttelte den Kopf. »Ein elektrischer Nebel. Wie kann so etwas entstehen? Und dann diese eigenwillige Form. Noch nie habe ich einen Nebel in Blockform gesehen. Was wir hier erleben, Mr. Waite, ist für mich dasselbe, als würde dort draußen ein UFO landen.«
    »Malen Sie den Teufel nicht an die Wand, Doc«, stöhnte Frank Boyd. »Vielleicht sind das die ersten Vorbereitungen dafür.«
    Arnold Waite schaute ihn ernst an. »Glaubst du denn an einen solchen Unsinn?«
    »Sie nicht?« fragte Dr. Collins dazwischen.
    »Für mich gibt es UFOs ebenso wie das Ungeheuer von Loch Ness.«
    »Also an die Existenz von Nessie glaube ich auch nicht«, sagte Gordon Collins. »Aber UFOs sind mit Sicherheit kein Hirngespinst.«
    »David kommt zu sich!« rief Frank Boyd.
    Dr. Collins begab sich zum Leiter der Pistensicherung. Scott schlug verwirrt die Augen auf, sah die weißen Wände, den grauhaarigen Mann, der ihn musterte, und begriff, wo er war.
    Als er sich erheben wollte, schüttelte Gordon Collins den Kopf, legte ihm die Hand auf die Brust und drückte ihn sanft zurück.
    »Ich würde sagen, Sie bleiben erst noch ein wenig liegen, Mr. Scott. Wie fühlen Sie sich?«
    »Matt, und ich habe so ein merkwürdiges Kribbeln unter der Haut.«
    »Das kommt von dem Serum, das ich Ihnen gespritzt habe. Es wird bald vergehen.«
    Abermals versuchte sich David Scott aufzusetzen, doch Gordon Collins ließ es nicht zu und appellierte an seine Vernunft.
    »Ein paar Minuten, Mr. Scott. Sie sind noch nicht soweit. Wenn Sie aufstehen, gehen Sie mit Sicherheit in die Knie. Warten Sie ab, bis das Prickeln aufhört, okay?«
    »Doktor, dort draußen ist ein verfluchter Höllennebel!« stieß Scott aufgeregt hervor. »Ich kann hier nicht herumliegen. Wir müssen etwas gegen diese gefährliche Wolke unternehmen, und zwar schnell!«
    »Wie war das, als du diesen elektrischen Schlag bekamst, David?« wollte Arnold Waite wissen.
    »Schlimm, verflucht schlimm. Das wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht«, ächzte David Scott.
    »Dieser Wolkenziegel - woher er auch kommen mag - ist ein gefährliches Kraftfeld, in das man nicht eindringen kann, richtig?« sagte Waite.
    »Ich habe diese Kraft zu spüren gekriegt«, sagte Scott. »Das… das ist nicht Elektrizität. Das ist irgend etwas anderes.«
    Damit wußte Arnold Waite nichts anzufangen, deshalb ignorierte er diese Bemerkung. Für ihn blieb das dort draußen ein elektromagnetisches Kraftfeld, ein Energieblock, dem man irgendwie zu Leibe rücken mußte. Die Frage war nur - wie?
    »In diesem Nebel befindet sich eine gefährliche Höllenkraft!« behauptete Scott.
    Auch das ließ Arnold Waite nicht gelten. David Scott hatte einen schweren Schock erlitten. Er war noch durcheinander, deshalb kam er auf so unsinnige Gedanken.
    Scott fiel auf, daß ihm Arnold Waite nicht glaubte. »Du hältst mich für einen Märchenonkel, was?«
    »Junge, es hat dich ziemlich arg erwischt…«
    »Und nun denkst du, ich würde wirres Zeug daherreden. Du zweifelst an meinem Verstand!« David Scott schrie es zornig heraus und setzte sich auf.
    Dr. Collins wollte es erneut verhindern, doch Scott stieß die Hand des Arztes zur Seite.
    »Lassen Sie mich, Doc!« fauchte er.
    »Reg dich nicht auf, David«, riet ihm Arnold Waite.
    »Ich bin wieder okay«, erwiderte Scott und stand auf, und er fiel nicht um.
    »Na schön, dort draußen steht also eine Höllennebelwand«, seufzte Arnold Waite. »Diese Wolke ist nicht irdischen Ursprungs. Kannst du mir erklären, was du gegen sie unternehmen willst? Wenn es sich um Elektrizität handeln wurde, könnte ich mir vorstellen, daß wir es irgendwie schaffen, sie abzuleiten. Aber wie rückt man einer Höllenkraft zuleite?«
    Scott senkte den Blick. »Das weiß ich nicht, noch nicht, Arnold. Mir ist lediglich klar, daß es eine

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