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0627 - Die Hölle von Maczadosch

Titel: 0627 - Die Hölle von Maczadosch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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besitzen mußte. Es konnte sich nur um eine illegale Maßnahme handeln, und nur so war es auch zu verstehen, daß sich seine beiden Leibwächter rücksichtslos den Anordnungen widersetzten.
    Sie erreichten die Transmitterhalle. Rhodan, der sie hinter Schilnitin betrat, überblickte die Lage sofort. Zwei der duyntischen Techniker lagen tot auf dem Boden. Vier Beamte in den Uniformen der Meldepolizei hatten die Plätze an den Schaltwänden übernommen und den Transmitter auf Empfang geschaltet. Gerade als Rhodan und seine beiden Begleiter in die Halle kamen, materialisierten im Transmitterfeld Raytaner in den rostroten Uniformen.
    „Ycras!" schrie Schilnitin außer sich vor Wut und feuerte. Zwei der Raytaner brachen tödlich getroffen zusammen, kaum daß sie materialisierten. Die anderen suchten mitsamt den Meldepolizisten augenblicklich Deckung.
    Schilnitin nutzte die Verwirrung aus, um das Schott zu schließen.
    „Jetzt bleibt uns nur noch eine einzige Möglichkeit", meinte Gleynschor grollend, während sie sich aus diesem Sektor zurückzogen. „Wir werden uns gefangen nehmen lassen."
     
    *
     
    Hactschyten, Gleynschor und Schilnitin kletterten aus einer Ein-Mann-Schleuse. Jeder von ihnen hatte einen Tornister mit Ausrüstungsgegenständen auf den Rücken geschnallt. An Hände und Füße hatten sie Elektromagnete montiert, die ihnen auf der senkrechten Schiffshülle Halt boten.
    Gleynschor und Schilnitin bewegten sich recht geschickt vorwärts, während Hactschyten, mit dieser Art der Fortbewegung offensichtlich nicht vertraut, seine Magnete vorsichtig einsetzte und deshalb langsamer vorwärts kam.
    Es dauerte eine geraume Weile, bis Hactschyten die Heckflosse erreichte, wo die beiden Duynter ihn erwarteten.
    Gleynschor deutete zum Himmel, wo die vier tropfenförmigen Flugkörper in der Schwebe hingen.
    „Die Schweber verhalten sich abwartend. Wahrscheinlich trauen sie der Sache nicht und vermuten wieder irgend einen Trick."
    „Mein Wort, daß sie die Bodentruppen bereits von unserem Kommen verständigt haben", behauptete Schilnitin.
    Gemeinsam setzten sie den Weg über die Heckflosse fort. Als sie den Boden erreicht hatten, entledigten sie sich ihrer Magnete.
    Rhodan blickte sich um, konnte jedoch nirgends einen Ycra erblicken. Seine Rechte näherte sich langsam der Waffe, doch als ihm Gleynschor einen strengen Blick zuwarf, zuckte seine Hand wieder zurück. Es behagte ihm nicht, daß er keinen Gebrauch von der Waffe machen durfte. Da er nun selbst überzeugt war, daß man ihn lebend haben wollte, wäre sein Risiko nicht größer geworden, wenn er versucht hätte, sich den Weg freizuschießen. Aber selbst wenn ihm die Flucht gelungen wäre, wäre er ohne die Hilfe der beiden Duynter im Labyrinth dieser gigantischen Stadt verloren gewesen. Hactschytens Informationen reichten nicht aus, ihm ausreichende Überlebenschancen zu gewähren. Er war auf Gleynschor und Schilnitin angewiesen, deshalb gehorchte er ihnen.
    Nachdem sie die Magnete fortgeworfen hatten, näherten sie sich dem breiten Einstiegsschacht, der in die subplanetaren Anlagen des Raumhafens führte.
    „Machen Sie keine Dummheiten, Hactschyten", raunte ihm Schilnitin zu. „Wenn die Situation ausweglos scheint, ergeben wir uns. Alles weitere überlassen Sie uns."
    Sie kamen zu der breiten Rolltreppe, die jedoch außer Betrieb gesetzt war. Zwanzig Meter unter ihnen mündete die Treppe in eine Halle, die durch eine Energiebarriere abgegrenzt war.
    Die Halle war leer.
    Rhodan warf Schilnitin einen fragenden Blick zu, den dieser lächelnd erwiderte.
    „Die Barriere wird uns passieren lassen", sagte der Duynter zuversichtlich. „Wir führen genügend Wasser und Sauerstoff mit uns, sind also Selbstversorger. Unter diesen Voraussetzungen macht man bei der Einreise auf Rayt keine Schwierigkeiten."
    Rhodan vernahm hinter sich ein verhaltenes Geräusch, wagte es jedoch nicht, sich umzusehen. Er war sicher, daß beim Einstieg des Passagierschachts bereits Ycras aufgetaucht waren, um ihnen den Rückweg abzuschneiden.
    Sie gingen weiter.
    Gleynschor erreichte die Energiebarriere als erster.
    Er durchschritt sie und verschwand somit Rhodans Blicken, der kurz darauf denselben Weg wie der Duynter ging.
    Hinter der Energiebarriere wurden sie bereits von einem halben Dutzend Raytaner in rostroten Uniformen erwartet.
    Die Paralysestäbe in ihren Händen ließen jeden Widerstand sinnlos erscheinen.
    „Ich hätte nicht geglaubt, daß sie uns so leicht in die Falle

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