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0627 - Die Hölle von Maczadosch

Titel: 0627 - Die Hölle von Maczadosch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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fest. Dabei vergessen sie, daß eine Geburtenregelung aus ethischen und moralischen Gründen nie durchzuführen wäre.
    Aber das überspielen sie bewußt - ihnen geht es darum, das bisher Erreichte zu erhalten, selbst auf die Gefahr einer Stagnation und einer Degeneration hin. Sie wollen Wissenschaft und Technik dazu verwenden, den augenblicklichen Status zu festigen, nicht zu verbessern. Das ist ihr grundlegender Fehler."
    „Und welcher Gruppe gehört der Mato Pravt an?" fragte Rhodan.
    „Wenn der Mato Pravt Raytscha wird, dann bricht die Zeit der großen Reformen an. Er wird es durchsetzen, daß unsere Transportschiffe mit Siedlern an Bord zur nächstgelegenen Galaxis fliegen. Das ist eine teure Lösung - und an den finanziellen Mitteln scheiterte sie bisher. Aber Heltamosch wird es durchsetzen, wenn er Raytscha geworden ist. Unser Problem ist nicht die Überbevölkerung, wie die Konservativen glauben, sondern die Beschaffung von neuem Lebensraum. Wenn wir uns entfalten und weiterentwickeln wollen, dann müssen wir Naupaum verlassen und uns in einer unbewohnten Galaxis ansiedeln."
    Rhodan sah jetzt die Verhältnisse viel klarer. Die Probleme der Bewohner der Galaxis Naupaum gingen ihm nicht besonders tief, weil sie nicht die seines Volkes waren. Aber er erkannte jetzt ganz deutlich, daß er auf Rayt in einen politischen Hexenkessel geraten war.
    Zu dem Chaos einer hoffnungslos überbevölkerten Stadt kamen noch die politischen Wirren, die ihrem Höhepunkt zustrebten, weil der amtierende Raytscha im Sterben lag. Die verschiedenen Interessengruppen rangen nun mit allen Mitteln um die Macht im Sternenreich.
    Und er, Rhodan, stand zwischen den Feuern.
    Er hatte Heltamoschs Leben gerettet, um einen starken Verbündeten zu bekommen, der ihm helfen könnte, in seine Heimatgalaxis zurückzukehren. Dadurch war er jedoch zur Zielscheibe von Heltamoschs Feinden geworden, die ihn für eine politisch wertvolle Persönlichkeit hielten.
    Schilnitins Rückkehr enthob ihn weiterer politischer Diskussionen, die für ihn leicht hätten verfänglich werden können.
    Der Duynter taumelte durch die Tür und verschloß sie hinter sich. Sein einer Arm hing schlaff von der Seite. Da keine Wunde zu sehen war, schien es sich nur um eine Paralyse zu handeln.
    „Die Ycras haben uns gefunden", sagte er keuchend. „Sie haben alle Ausgänge des Gebäudes besetzt, aber sie kontrollieren es noch nicht von der Luft aus..."
    „Das hilft uns wenig", sagte Gleynschor. „Unter unserer Ausrüstung befinden sich keine Flugaggregate."
    Schilnitin unterbrach ihn mit einer schwachen Handbewegung.
    „Der Verwalter des Gebäudes ist ein Verehrer des Mato Pravt.
    Ich habe ihm versichert, daß Heltamosch ihn nicht vergißt, wenn er gewählt wird..."
    „Wie kann uns der Verwalter helfen?" fragte Gleynschor ungeduldig.
    Schilnitin grinste.
    „Die Lüftungskuppel ist flugfähig, wie manche anderen auch.
    Das ist für die Rettung der Hausbewohner für den Fall einer Katastrophe gedacht. Sobald wir dem Verwalter unsere Wasservorräte geschickt haben, wird er die Lüftungskuppel starten."
    „Dieser Erpresser", sagte Gleynschor wütend. „Aber wir haben keine Wahl. Was ist mit den Sauerstoffflaschen und dem Funkgerät?"
    „Nehmen wir mit", sagte Schilnitin, während er sich den verwundeten Arm hielt. „Ich habe eine Frequenz bekommen, die uns morgen um die gleiche Zeit zur Verfügung steht."
    „Erst morgen?" sagte Rhodan enttäuscht.
    Die beiden Duynter beachteten ihn nicht. Schilnitin begab sich bereits zu der Lüftungskuppel, während Gleynschor die Wasserbehälter in den hausinternen Beförderungsschacht einwarf.
    Rhodan hatte sich ebenfalls in die Kuppel begeben. Kurz darauf gesellte sich Gleynschor zu ihnen. Während sie darauf warteten, daß die Kuppel von der Hauswand abgesprengt wurde, sah Rhodan eine Leuchtschrift über den Himmel geistern.
    DIESER YAANZTRONER WIRD WEGEN WASSERVERSEUCHUNG GESUCHT, stand dort in riesigen Lettern. Daneben flimmerte ein naturgetreues Bild von Hactschyten.
    „Ycranter läßt nichts unversucht", sagte Gleynschor zähneknirschend. „Jetzt kann er der Unterstützung der Bevölkerung gewiß sein. Hoffentlich hat der Hausverwalter den Aufruf noch nicht gelesen..."
    Der Duynter sprach nicht weiter, denn die Kuppel löste sich aus ihrer oberen Verankerung und kippte auf Antigravfeldern nach unten. Als sie sich in der Waagerechten befand, wurde auch die untere Verankerung ausgeklinkt.
    Für einen Moment geriet die vier

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