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0646 - Kontakte mit der Ewigkeit

Titel: 0646 - Kontakte mit der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ich Sie daran erinnern, daß Sie zu den Spezialeinheiten der raytanischen Flotte gehören und damit dem Befehl ihrer Kommandanten unterstellt sind?"
    Sie hörten den Petraczer geringschätzig lachen.
    „Ich unterstehe niemanden!"
    Pynkschton wandte sich verärgert an Perry Rhodan.
    „Sprechen Sie mit ihm, Ceynach. Ich habe mich mit diesen petraczischen Sturköpfen noch nie richtig verstanden."
    Rhodan trat an die Funkanlage, auf der die Verbindung zu Gayt-Coor hergestellt worden war.
    „Hallo, Gayt!" rief er. „Wo befindest du dich?"
    „An Bord des letzten Beiboots, das noch von der ROTAP existiert", lautete die prompte Antwort. „Ich bin allerdings nicht allein. Der andere Ceynach ist bei mir."
    „Zeno!" rief Rhodan erfreut. Gleichzeitig verfinsterte sich sein Gesichtsausdruck. „Und was ist mit Heltamosch und den anderen?"
    „Der Raytscha und eine Handvoll Männer kämpfen in einem drei Lichtjahre entfernten Sonnensystem um ihr Leben. Ich hoffe, daß wir sie noch retten können."
    „Und wie kommen Sie mit dem Beiboot mitten in eine gegnerische Flotte?" platzte Pynkschton heraus.
    „Sie wissen doch, daß ich mir den unter den gegebenen Umständen sichersten Platz zu suchen pflege", erwiderte Gayt-Coor gedehnt.
     
    *
     
    Nachdem Gayt-Coor den Angekommenen einen kurzen Bericht erstattet hatte, erfuhren er und Zeno von den Gesprächen, die Perry Rhodan mit dem Robotgehirn auf Payntec geführt hatte.
    Was er hörte, zerstörte Zenos Hoffnungen, daß die Gruppe Heltamosch auf Poikto gerettet werden konnte. Der Roboter hatte den Entschluß gefaßt, die Bestrafung auf eigene Faust zu beenden. Es war kaum anzunehmen, daß er sich von dieser Entscheidung abbringen ließ.
    Gayt-Coor schien sich über diese Probleme noch keine Sorgen zu machen.
    „Sorgen Sie dafür, daß wir an Bord der NAPOSCH kommen können", forderte er Rhodan auf. „Ich habe dem Robotgehirn versprochen, daß Sie uns bei Ihrer Ankunft rehabilitieren würden."
    „Das werde ich sofort tun!" versprach Rhodan.
    Es dauerte nicht lange, dann erhielten Gayt-Coor und der Accalaurie die Genehmigung, das Flaggschiff der zweiten Expeditionsflotte anzufliegen.
    Gayt-Coor war offenbar vom Gelingen seines Planes so überzeugt gewesen, daß er nicht einmal Anzeichen von Triumph zeigte. Als wäre es eine Selbstverständlichkeit, steuerte er das Beiboot aus dem Verband der Robotschiffe heraus und nahm Kurs auf die NAPOSCH.
    „Freust du dich eigentlich nie?" fragte Zeno verdrossen.
    Gayt-Coor sah ihn strafend an.
    „Nörgelst du schon wieder an mir herum, Ceynach? Siehst du nicht, daß ich schon Schwierigkeiten genug mit diesem verdammten Sitz habe?"
    „Das ist alles, was dich wirklich interessiert: Wo du deinen Hintern am bequemsten placieren kannst!" schrie Zeno unbeherrscht. „Warum schneidest du diesen verkümmerten Schwanzstummel nicht ab, wenn er dir überall im Wege ist?"
    „Weil", erwiderte Gayt ernsthaft, „das eine schmerzhafte Operation wäre. Außerdem sähe ich dann nicht mehr so gut aus."
    „Du siehst überhaupt nicht gut aus!" behauptete Zeno.
    „Vom Standpunkt eines Petraczers bin ich eine Schönheit!"
    knarrte der Echsenabkömmling. Er sah den anderen abschätzend von oben bis unten an, „Ich finde es außerdem geschmacklos, daß ausgerechnet du über mein Aussehen ein Urteil abgibst."
    „An diesem Körper bin ich unschuldig!" erinnerte Zeno. „Nur mein Gehirn ist hier, aber das kannst du nicht sehen. Ich wünschte, du hättest einmal Gelegenheit, einen Accalaurie in seiner richtigen Gestalt zu sehen."
    Gayt-Coor schnaubte nur.
    „Es gibt einen ästhetischen Standpunkt, der für alle intelligenten Wesen Gültigkeit besitzt", verfolgte Zeno das Thema hartnäckig.
    „Davon ausgehend, kann ich behaupten, daß Accalauries schön sind. Petraczer dagegen sind klobige und häßliche Burschen, deren verkümmertes Gefühlsleben von ihrem Äußeren einwandfrei wiedergegeben wird."
    „Bisher hast du immer behauptet, ich hätte kein Gefühlsleben!"
    „Es gibt Spuren", schränkte Zeno ein. „Vielleicht war da einmal etwas, das wage ich nicht zu bezweifeln. Paß doch auf!"
    Sein letzter Aufschrei galt der Art, wie Gayt-Coor sich der riesigen NAPOSCH näherte.
    „Wir begeben uns sofort in die Zentrale, damit wir dabeisein können, wenn die NAPOSCH dieses System verläßt und zum Poc-System fliegt."
    „Was?" entfuhr es Zeno. „Du hast doch gehört, daß das Robotgehirn das nicht zulassen wird!"
    „Davon wird Rhodan sich nicht abhalten

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