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0646 - Kontakte mit der Ewigkeit

Titel: 0646 - Kontakte mit der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wissen, daß auf der unendlich weit entfernten Erde etwa zum gleichen Zeitpunkt der Transmittergeschädigte Alaska Saedelaere von einer wissenschaftlichen Untersuchungskommission ein Kleidungsstück zurückerhielt, das ihm die Herrscher des Schwarmes geschenkt hatten. Die Wissenschaftler hatten das Geheimnis dieses Kleidungsstücks vergeblich zu enträtseln versucht. Ohne Ergebnis überreichten sie es seinem rechtmäßigen Besitzer.
    Das Kleidungsstück hieß „Anzug der Vernichtung.
    „Eines Tages", sagte Gayt-Coor zu Zeno, „wird Callibso, oder wie immer dieser Fremde hießt, seinen rechtmäßigen Besitz wiederfinden."
    Der Accalaurie nickte zustimmend.
    „Ich möchte dann nicht in der Haut jenes Wesens stecken, das sich diesen Anzug ungerechtfertigt angeeignet hat."
    Ihr Gespräch wurde unterbrochen, denn das Robotgehirn von Payntec meldete sich wieder.
    „Ich werde euch für den hundertsten Teil eines Planetenumlaufs schonen", verkündete der Roboter seine Entscheidung. „Sollte Perry Rhodan bis zu diesem Zeitpunkt nicht eingetroffen sein, werdet ihr vernichtet."
    Gayt-Coor erhob keine Einwände. Die Frist war großzügig bemessen.
    Allerdings, überlegte Zeno, konnte das Robotgehirn auch großzügig sein. Es war sich seiner Opfer sicher.
    „Wenn Perry Rhodan vor Ablauf dieser Frist eintrifft", fuhr die mechanische Stimme fort, „wird er über euer Schicksal entscheiden."
    Zum Abschluß erhielten sie die Koordinaten ihres neuen Standorts. Er befand sich mitten in einem Pulk von Robotschiffen.
    „Jetzt fliegen wir in unseren Tod!" sagte Zeno bedrückt. „Zu allem Überfluß noch freiwillig."
    Der Petraczer antwortete nicht. Er steuerte das Schiff an den ausgemachten Punkt.
    Dann verließ er seinen Platz an den Kontrollen.
    „Was hast du jetzt vor?" fragte Zeno neugierig.
    Gayt sah ihn erstaunt an.
    „Was sollte ich vorhaben? Wir müssen warten. Diese Zeit vertreibt man sich am besten, indem man sich in eine Ecke legt und schläft."
    Er ließ sich auf den Boden sinken.
    „Ich kann nicht schlafen", beklagte sich der Accalaurie.
    „Du bist ein Nervenbündel", sagte Gayt-Coor, bereits im Halbschlaf. „Wenn du dich nicht änderst, wirst du diesen Körper noch ruinieren, in den dein Gehirn mehr oder weniger zufällig geraten ist."
     
    10.
     
    Am 8. April 3458 terranischer Zeitrechnung flogen siebenundneunzig eiförmige Großraumschiffe der raytanischen Flotte ins Gromo-Moth-System ein. Jedes dieser Schiffe war mit Normal - und Cenproktontriebwerken ausgerüstet. Der Verband hatte eine lange Reise hinter sich, denn er kam aus der Galaxis Naupaum.
    Initiator des Unternehmens waren der Tuuhrt Torytrae und der Ceynach Perry Rhodan.
    Kommandant der Expeditionsflotte war der Raytaner Pynkschton.
    Er befand sich zusammen mit Perry Rhodan und Torytrae an Bord des Flaggschiffs NAPOSCH.
    Das erste, was die Männer an Bord der NAPOSCH feststellten, war, daß der systemumspannende Hypertransschirm nicht mehr existierte. Außerdem war die Catron-Ader verschwunden.
    Perry Rhodan war bestürzt.
    „Heltamosch hatte uns versprochen, nicht vor unserer Rückkehr anzugreifen", sagte er zu Pynkschton und Torytrae. Er sah den Jäger an. „Nicht einmal Sie haben vorausgesehen, daß es zu diesen Zerstörungen kommen würde."
    Der Yuloc nickte.
    „Es ist etwas geschehen, was nicht vorhersehbar war. Ich nehme an, daß etwas mit dem Pehrtusgehirn passiert ist, das sich in Donktoschs Körper befand. Wahrscheinlich ist es abgestorben"
    „Wir haben starke Ortungen aus dem Gromo-Moth-System!" rief Pynkschton. „Dort halten sich mindestens zehntausend Robotschiffe auf. Außerdem bekommen wir Energiepeilungen von allen Planeten."
    „Hier hat sich viel verändert", sagte Rhodan. „Niemand von uns konnte damit rechnen. Es erhebt sich die Frage, wo Heltamosch sich befindet. Wir können es nur herausfinden, wenn wir uns mit dem Robotgehirn von Payntec in Verbindung setzen."
    „Dazu müßten wir tiefer in das System eindringen", gab Pynkschton zu bedenken. „Ich weiß nicht, ob wir das nach den feststellbaren Veränderungen in diesem Raumsektor überhaupt riskieren dürfen. Schließlich bin ich für die Sicherheit der zweiten Expeditionsflotte verantwortlich. Einen so schweren Fehlschlag, wie er sich im Augenblick abzuzeichnen scheint, würde die Partei der Reformer nicht überstehen. Sobald im Herrschaftsbereich des Raytschas bekannt wird, daß er getötet wurde und seine Flotte verloren hat, werden die Konservativen wieder die

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