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0651 - Die Rebellen von Hetossa

Titel: 0651 - Die Rebellen von Hetossa Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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der Rebellen ging.
    Icho Tolot hatte sich unter jeden Laufarm einen Verwundeten geklemmt und raste mit diesen los.
    „Das ist zu gefährlich!" beschwor ihn der Anführer der Provconer. „Wenn ein Soldat sieht, daß Sie Verwundete retten, dann wird sich Hotrenor-Taak denken können, daß alles nur ein Täuschungsmanöver war."
    Aber Icho Tolot lachte nur in seiner ungestümen Art und hüllte sich in einen undurchsichtigen Schutzschirm.
    „Soldaten von rechts!" meldete Fellmer Lloyd. „Die Laren versuchen, uns den Weg abzuschneiden."
    Aber von diesen Angreifern drohte Sekunden später keine Gefahr mehr. Ein Gleiter der Rebellen tauchte auf, warf eine Bombe ab, die ein kaltes Licht verstrahlte. Als Rhodan an der Explosionsstelle vorbeikam, sah er schaudernd, daß von den Soldaten nur noch bizarr verformte Knochengebilde vorhanden waren.
    Ihre Begleiter aus den Reihen der Rebellen waren inzwischen auf die Hälfte reduziert worden, als sie auf die die Wohnsiedlung einschließende Straße kamen. Von Rhodans Begleitern waren alle noch dank der Kampfanzüge unverletzt.
    Als sie auf die Straße kamen, wirbelten sie bei jedem Schritt Staubfontänen auf - der gesamte Straßenbelag war unter der Einwirkung irgendwelcher Waffen zur Auflösung gebracht worden. Die umliegenden Gebäude, fast durchwegs getarnte Festungen der Laren, waren geschmolzene, ausgebrannte Ruinen. Überall lagen die Überreste von Bodenfahrzeugen und Fluggleitern herum.
    Beim Erscheinen der Terraner kamen aus allen Richtungen Rebellen, die sich hier verschanzt hatten, um sie zu eskortieren.
    Der Kampf brandete wieder neu auf, als aus südlicher Richtung ein Energiezellen-Geschwader der Laren herangeflogen kam. Es waren insgesamt zehn Gleiter, von denen aber nur vier das Sperrfeuer der Rebellen durchbrechen konnten. Doch diese vier Gleiter hielten geradewegs auf die Terraner zu.
    „Sie haben uns erkannt und unsere Absichten durchschaut", gab Gucky bekannt. „Ihre Gedanken verraten, daß sie uns nicht töten, sondern in Energiefallen fangen wollen."
    „Verteilt euch und dann - Feuer frei!" befahl Rhodan.
    Icho Tolot und der Paladin-Roboter stoben in verschiedenen Richtungen auseinander und eröffneten im Laufen das Feuer auf die verhältnismäßig langsam herankommenden Gleiter.
    Die beiden oxtornischen Überlebensspezialisten, Ortokur und Tulocky, waren in den Ruinen in Deckung gegangen und begannen ebenfalls mit dem Beschuß der Gleiter. Obwohl die beiden Überlebensspezialisten auch ohne Schutzanzug unbeschadet die extremsten Umweltbedingungen überstehen konnten, wollten sie sich nicht der Energiefallen der Laren aussetzen. Es war nie klug, das Schicksal unnötig herauszufordern.
    In Sekundenschnelle war die Straße geräumt, Rhodans Gefährten waren in Deckung gegangen und nahmen die vier Gleiter unter konzentrierten Beschuß - mit dem Erfolg, daß zwei von ihnen abtrudelten und auf den Dächern der Wohnsiedlung explodierten. Nur Irmina Kotschistowa stand noch allein auf der zu Staub gewordenen Straße. Sie blickte auf einen der Gleiter, als wolle sie ihn hypnotisieren ...
    Sie konzentrierte sich auf die Gehirnzellen des Piloten, gruppierte die Atome um und brachte sie zum Wuchern - bis das Gehirn des Laren förmlich platzte, wodurch der Gleiter führungslos wurde und abstürzte.
    Noch bevor sie sich dem letzten Gleiter zuwenden konnte, sah sie ein energetisches Gespinst auf sich herabsinken. Sie war zu keiner Bewegung fähig, sondern starrte nur auf die schillernden Fäden, deren Ausstrahlung sie zu bannen schien. Auch als der Gleiter vorbei war und hinter den Ruinen explodierte, stand sie immer noch im Bann des Gespinstes. Sie wußte, daß sie verloren war, wenn die Energiefalle sich über sie senkte.
    Da raste etwas heran, riß sie im Vorbeikommen von den Beinen und brachte sie aus dem Gefahrenkreis. Als sie wieder festen Boden unter den Füßen verspürte, erkannte sie den Paladin-Roboter, der sie im letzten Moment vor der Energiefalle gerettet hatte.
    Rhodan und die anderen verließen wieder ihre Deckungen und folgten den Rebellen durch die Ruinen, in denen noch nicht ausgeglühte Strahlungsquellen ihr gespenstisches Licht verbreiteten.
    Während in ihrem Rücken immer noch der Kampf zwischen den Rebellen und den Soldaten tobte, erreichten sie einen Bezirk, der von den Kämpfen verschont geblieben war. Vor ihnen tat sich ein breiter Straßentunnel auf, in dessen Schutz ein konventioneller Bodengleiter stand.
    Von dort kam ihnen Roctin-Par

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