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0652 - Duell zwischen den Sternen

Titel: 0652 - Duell zwischen den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Individualschirm, der Schnee und Kälte von ihm abhielt. Er lud diesen Energieschirm mit Hilfe seiner parapsychischen Fähigkeiten auf, um ihn so zu verstärken, daß er ihm einen ausreichenden Schutz bot.
    „Achtung", sagte er plötzlich. Unruhig blickte er sich um. Er glitt auf Prallfeldern über den Schnee, wobei er sorgfältig darauf achtete, stets in Deckung zu bleiben. „Irgend etwas stimmt hier nicht."
    Baiton Wyt folgte ihm.
    „Was ist denn los?" rief er.
    „Ich weiß es noch nicht", gab Corello zurück. Er spähte zu dem strahlenden Raumschiff hinüber. „Schließlich bin ich kein Telepath."
    Der Telekinet begriff. Ribald Corello fürchtete, daß sie angegriffen wurden. Er blieb stehen, preßte sich an einen Felsbrocken und beobachtete seine Umgebung ebenfalls. Er konnte nichts Verdächtiges entdecken. Die Luft war kristallklar bis hoch zu den Wolken. Hier und da wirbelte der Wind ein wenig Schnee auf. Sonst schien alles ruhig zu sein.
    Da setzte das Schneetreiben wieder ein.
    „Jetzt sehe ich sie", rief der Supermutant. Baiton Wyt eilte zu ihm. Aus sicherer Deckung heraus blickte er eine Halde hinab.
    Weit unter ihnen schwebten vier golden schimmernde Gestalten in der Luft. Ihre humanoide Gestalt war deutlich zu erkennen.
    Sie glitten in schneller Fahrt über den Schnee dahin, ohne ihn mit den Füßen zu berühren. Flimmernde Energieentladungen umgaben sie.
    „Sie tragen Deflektoren", stellte Baiton Wyt erregt fest. „Die aufprallenden Schneeflocken verraten sie."
    Die Laren boten einen unheimlichen Anblick, da sie mal sehr deutlich und dann wiederum nur sehr schwach zu erkennen waren, je nachdem, wie viele Schneeflocken auftrafen.
    „Wir ziehen uns zurück", sagte Corello und erinnerte damit an den Einsatzbefehl, in dem es hieß, daß jeglicher Zusammenstoß unbedingt zu vermeiden war.
    Er glitt von dem Felsen weg und schwebte auf den Gleiter zu, als es schräg über ihnen aufblitzte. Ein nadelfeiner Energiestrahl zuckte zu ihnen herab und schlug in den Energieschirm, mit dem der Individualauflader sich umgab. Der Schuß traf ihn zu früh. Für einen kurzen Moment sah es so aus, als werde der Schutzschirm zusammenbrechen. Ein Kranz von Blitzen umgab den übergroßen Kopf. Dann reagierte Ribald, und der nächste Energiestrahl schlug wirkungslos in dem vielfach verstärkten Energieschirm ein.
    Baiton Wyt und Merkosh verzichteten auf einen Gegenangriff.
    Sie feuerten ihre Energiestrahler ab, zielten aber absichtlich weit vorbei. Dafür packte der Telekinet den Schützen mit parapsychischen Mitteln und schleuderte ihn weit zurück. Die flimmernde Gestalt verschwand hinter Schneeschleiern.
    Dafür rückten die anderen Laren aber schnell näher.
    Takvorian startete den Gleiter. Merkosh rannte auf ihn zu und sprang in die offene Tür, während Baiton Wyt und Ribald Corello den Hang hinabeilten. Schnee wirbelte auf, als das Flugzeug über den Bergsattel raste.
    Takvorian feuerte die beiden Bugstrahler der Maschine ab, richtete aber auch sie bewußt so aus, daß die angreifenden Fremden nicht getroffen wurden. Die Blitze schlugen in die Schneemassen und verwandelten den Fels in dünnflüssige und sonnenheiße Glut. Sofort stiegen dichte Dampfwolken auf und verhüllten die Szene.
    Als die Laren diese künstliche Nebelwand durchbrachen, waren der Gleiter und die Mutanten verschwunden.
    Auch jetzt verzichteten die Laren nicht auf ihre Deflektorschirme, obwohl sie darunter unter den gegebenen Umständen nicht unsichtbar waren. Offenbar setzten sie auf die psychologische Wirkung, die sie durch ihren Anblick zu erzielen hofften. Sie schwärmten aus und schwebten den Hang hinunter, über den Ribald Corello und Baiton Wyt geflohen waren. Von den Seiten rückten noch drei weitere Laren heran und gesellten sich zu ihnen.
    Nur knapp einhundert Meter neben ihnen flog der Gleiter über den Bergsattel hinweg. Als er ihn gerade überwunden hatte, griffen die mächtigen Waffen des SVE-Raumers in den Kampf ein. Armdicke Energiestrahlen röhrten unter unheimlicher Lärmentwicklung über die Felsen hinweg. Der Gleiter erhielt einen Hecktreffer, wurde jedoch nur geringfügig aus seiner Flugbahn geworfen.
    Die automatischen Löscheinrichtungen wurden innerhalb von Sekunden mit dem ausbrechenden Brand fertig.
    Die Laren wandten sich dem Flugzeug zu, feuerten jedoch nicht.
    Baiton Wyt beobachtete sie zusammen mit Corello aus einem Versteck heraus, das etwa zweihundert Meter tiefer lag. Sie sahen, wie die Fremden ihre Bewegungen

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