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0659 - Invasion!

0659 - Invasion!

Titel: 0659 - Invasion! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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Katastrophe anzeigte.
    Die Sauroiden schlugen zu!
    ***
    Mit leichtem Stirnrunzeln betrachtete Zamorra seine Regenbogenkleidung und zog sich dann rasch um.
    Nicole grinste.
    »Schade, daß die Zwillinge dich jetzt nicht beobachten können.«
    Er winkte ab und drückte Nicole das kleine Transfunk-Ge rät in die Hand. »Sieh zu, daß du das irgendwie an deinem Gürtel befestigst - oder im Stiefelschaft versenkst. Vielleicht brauchen wir es.«
    »Ich hasse Handys«, murmelte Nicole wenig überzeugend. »Auch wenn sie eine Reichweite von ein paar tausend Lichtjahren haben, überlichtschnell senden und nicht abhörbar sind.«
    »Das nicht abhörbar kannst du in diesem Zusammenhang vergessen«, befürchtete Zamorra. »Schließlich haben die Ewigen auch so was - und das schon viel länger als wir.«
    Sie zuckte mit den Schultern. »Was wir auch noch irgendwie unterbringen müssen, sind die Dhyarra-Kristalle. Zusätzlich der, den Thor dir gab.«
    Zamorra ließ seinen eigenen Sternenstein 4. Ordnung einfach hinter dem Trikot verschwinden.
    »Beult aus«, stellte Nicole fest.
    »Dieses verdammte Ding sitzt so hauteng, daß es ohnehin alles ausbeult«, brummte Zamorra. »Außerdem drückt es. Auf Dauer werden wir uns da etwas anderes einfallen lassen müssen.«
    »Also, ich finde das mit dem alles ausbeulen recht praktisch«, fand Nicole. »Da sehe ich immer gleich, was du für mich empfindest. Im Moment scheinst du allerdings ziemlich abgelenkt zu sein. - Scarth, können sie uns so etwas wie ein paar kleine, leicht zu befestigende Beutel besorgen?«
    »Ich eile«, erklärte der Butler und schritt zwar rasch, aber ohne seine vornehme Steifheit und Würde abzulegen, zum Haus.
    »Wo hast du eigentlich Ted gelassen?« fragte Nicole Zamorra inzwischen.
    »Deshalb bin ich ziemlich abgelenkt«, erwiderte der. »Das wollte ich dir nämlich noch sagen: Kein Ted, kein Machtkristall. Ted ist nicht zu Hause. Er ist unterwegs. Und zwar irgendwo da draußen.«
    »Bitte?« fragte Nicole.
    »Im Weltraum. Carlotta weiß zwar von gar nichts, aber eine Hornisse fehlt im Arsenal.«
    »Vielleicht ist er bereits am Ball?« Nicole hob die Brauen. »Der Junge hört schließlich das Gras wachsen. Sein Gespür könnte ihn auf die Aktion aufmerksam gemacht haben.«
    »Aber warum hat er uns dann nichts davon erzählt?« fragte Zamorra kopfschüttelnd. »Das paßt irgendwie nicht zusammen. Ich glaube nicht, daß sein Ausflug etwas mit den Ewigen zu tun hat.«
    Tendyke trat zu ihnen.
    »Ich werde versuchen, die anderen zu warnen«, sagte er. »Jeden aus unserer Crew, und jeden, der irgendwie am Rande mit uns zu tun hat. Wird wohl 'ne Menge Arbeit. Und ich werde ein paar alte Seilschaften reaktivieren.«
    »Was meinst du damit?«
    Er zuckte mit den Schultern. »Es gibt ein paar Leute in brisanten Positionen, die mir ein paar Gefallen schulden.«
    »Meinst du das CIC oder einen anderen eurer Geheimdienste?« fragte Zamorra mißtrauisch. Er erinnerte sich an eine lange zurückliegende Begebenheit. Über drei, fast vier Jahre mußte es her sein. Zamorra entsann sich an Tendykes Worte: »Ein Ring von rund fünfzehn unserer Agenten… okay, nennen wir sie ruhig Spione, hat damals vom KGB unerkannt überleben können, und die Russen rätseln vermutlich heute noch, wer ihnen damals direkt vor den Kreml-Mauern einen gewaltigen Streich gespielt hat, der die USA zwar schließlich rund zehn Millionen Dollar kostete… aber die Sowjets hat es noch mehr gekostet, und unsere Leute wurden nicht enttarnt. Seit der Zeit habe ich bei unserem Geheimdienst einen Gefallen gut… und jetzt nicht mehr…«
    »Quitt, Tendyke«, hatte der Mann vom CIC damals gesagt.
    Aber Zamorra hatte das Gefühl, daß das längst nicht alles war. Sein Freund Robert Tendyke hatte lange genug gelebt, unter verschiedenen Namen in verschiedenen Ländern zu verschiedenen Zeiten, um Verbindungen aufbauen, Kontakte knüpfen und Verpflichtungen einfordern zu können. Sicher war das CIC nicht die einzige Firma, zu welcher er Verbindungen unterhielt. Seine Bemerkung von vorhin, notfalls selbst die Air Force One, das Flugzeug des Präsidenten, einkassieren zu können, gewann für Zamorra in diesem Moment an Gewicht. .
    Über welche Möglichkeiten verfügte der Sohn des Asmodis wirklich?
    Fünfhundert Jahre lang hatte er in verschiedenen Leben dafür sorgen können, daß er auf die eine oder andere Weise abgesichert war, und Zamorra ahnte, daß dieser Mann, sollte er jemals die Seiten wechseln, zu einer

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