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0664 - Tunnel durch die Zeit

Titel: 0664 - Tunnel durch die Zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ein fröhliches Lächeln leuchtete.
    „Worum geht es, Sir?" fragte Epitcher den Einsatzleiter.
    „Um eine Reise in die Gegenwart", antwortete der Einsatzleiter.
    „Sie sollen mit Hilfe der Temporalschleuse und der Transmitterverbindung zum Planeten Olymp reisen und dort Kontakt mit Kaiser Anson Argyris aufnehmen. Der Großadministrator möchte wissen, wie es draußen, in der Gegenwart, in der Galaxis aussieht, wie die Völker der Milchstraße auf die neue Situation - also auf die Aufdeckung seines Doppelspiels und das Verschwinden des Solsystems sowie auf die Ernennung von Leticron zum neuen Ersten Hetran - reagieren. Außerdem sollen Sie klären, inwieweit es möglich ist, die nach Olymp gebrachten wertvollen Industrieausrüstungen ins Solsystem zurückzuschicken. Sie wissen ja, daß wir, als die Laren damit drohten, das Solsystem zu vernichten, nicht nur Menschen, sondern auch ganze Maschinenparks nach Olymp evakuierten."
    Major Epitcher nickte.
    „Ich bin informiert. Sir. Wie lange haben wir Zeit?"
    Der Einsatzleiter blickte den Major lange an, dann antwortete er bedächtig: „Nicht länger als vierundzwanzig Stunden,, Major."
    „Vierundzwanzig Stunden?" warf Jafar Kutaiba ein. „In vierundzwanzig Stunden lassen sich so umfangreiche Recherchen nicht anstellen!"
    „Mehr Zeit kann ich Ihnen leider nicht geben", erwiderte der Einsatzleiter. „Sie sollen schließlich nach Beendigung Ihrer Mission wieder ins Solsystem zurückkehren - und das ist vorerst nur möglich, wenn es ständig in der gleichen temporalen Position gehalten wird. Sobald wir den Zeitmodulator endgültig aktivieren, bricht die Temporalschleuse zusammen, und wir wissen noch nicht, ob wir sie mit dem Traumtänzer synchron schalten können.
    Das bleibt entsprechenden Experimenten überlassen."
    „Ich verstehe", sagte Thornt Epitcher. „Wann brechen wir auf, Sir?"
    „In einer Stunde", antwortete der Einsatzleiter. „Bis dahin müssen Sie sowohl Ihre persönlichen Dinge geregelt haben als auch einsatzklar sein. Sie werden in einem kleinen Leercontainer reisen. Alle weiteren Einzelheiten erfahren Sie vom Großadministrator persönlich auf dem Flottentender, auf dem Sie Zwischenstation machen werden."
    Er erhob sich und schüttelte den Männern die Hände.
    „Ich wünsche Ihnen viel Glück -und Erfolg."
     
    *
     
    Genau eine Stunde später betrat Major Epitcher in voller Einsatzausrüstung die Transmitterhalle des Haupt-Gezeitenwandlers.
    Er fühlte sich entspannt und gelöst, denn es war ihm noch gelungen, ein kurzes Hyperkomgespräch mit seiner Frau und seinen beiden Kindern zu führen, die auf der Erde lebten. Sie hatten ihm berichtet, daß es ihnen gutging und an nichts fehlte.
    Oberstleutnant Parry und Leutnant Matteo waren bereits anwesend. Kurz darauf erschienen auch die Captains Shen und Kutaiba.
    Thornt schaltete seinen Armband-Telekom ein und sagte: „An Transmitter-Schaltzentrale! Einsatzgruppe Epitcher vollzählig in der T-Station."
    „Verstanden!" wisperte es ihm aus dem Empfänger des Geräts entgegen. „Transmitter wird aktiviert. Viel Glück!"
    „Danke!" sagte Major Epitcher.
    Sekunden später baute sich der flammende Torbogen über dem Entstofflichungsfeld auf. Unter ihm erschien das bekannte wesenlose Wallen.
    Die fünf Männer traten nacheinander hinein - und rematerialisierten praktisch ohne Zeitverlust in dem auf Empfang geschalteten Transmitter des Flottentenders der DINOSAURIER-Klasse, der sich bereits in einer weiten Umlaufbahn um den Merkur befand.
    Perry Rhodan erwartete sie zusammen mit Oberst Maurice im Vorraum der Transmitterstation.
    „Der Container schwebt bereits in seinem Verankerungsfeld über der Tenderplattform", erklärte der Großadministrator. „Es handelt sich um einen kleinen Container, der nur 250000 Tonnen Material fassen kann. Speziell für Sie wurde in ihm ein Aufenthaltsraum mit Fernbeobachtungseinrichtungen installiert.
    Für alle Fälle enthält der Container zusätzlich eine vorprogrammierte Abwehranlage."
    Er reichte Epitcher eine kleine Symbolfolie.
    „Das ist der Geheimkode für die Aktivierung der Abwehranlage", erklärte er. „Sobald er gefunkt wird, treten Säuregeschütze in Aktion, die jeden angreifen, der diesen Kode nicht ständig mit seinem Punkgerät abstrahlt. Also prägen Sie alle sich ihn bitte genau ein."
    „Im Notaggregateraum des Containers befindet sich außerdem eine Selbstvernichtungsanlage", warf Hubert Selvin Maurice ein.
    „Sie muß allerdings manuell gezündet

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