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0670 - Der Hyperraum bricht auf

Titel: 0670 - Der Hyperraum bricht auf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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finden?"
    „Vielleicht gelangten sie ebenfalls in die Zukunft und blieben dort."
    „Vielleicht, aber dann müßten wir sie gelegentlich einholen."
    Weyh-Toak wollte gerade zu der Erklärung ansetzen, daß man ja dann das Sonnensystem auch einholen könne, wenn es sich lediglich nur einige Minuten in der Zukunft aufhielt, als Alarm durch die Zentrale schrillte. Auf dem Kontrollpult leuchteten die entsprechenden Lampen auf.
    Baryl-Torn reagierte blitzschnell und versiegelte sämtliche Außenluken hermetisch, obwohl er sich denken konnte, daß jemand, der während des Fluges ins Schiff gelangt, es auch trotz positronischer Sicherungen wieder verlassen konnte. Dann erst gab er den Überschweren den Befehl, sich auf die Suche nach dem Eindringling oder den Eindringlingen zu machen.
    Die Interkomschirme begannen zu arbeiten. Auf ihnen konnten die beiden Laren sämtliche Räume des Schiffes beobachten.
    „Ein riesenhafter Überschwerer - und er gehört nicht zur Mannschaft!" rief Weyh-Toak verblüfft aus, als er zusah, wie Dalaimoc Rorvic einen von Leticrons Garde mit einer kräftigen Ohrfeige betäubte.
    „Und hier ist ein Zwerg!" stellte Baryl-Torn ebenso verblüfft fest, als er Gucky erblickte. „Die anderen beiden sind Terraner.
    Einer von ihnen ist eine Frau! Sie müssen sich mit allen bösen Geistern des Universums verbündet haben ..."
    „Das wird ihnen nicht helfen. Die Überschweren kümmern sich um sie. Sollen wir das Experiment abbrechen?"
    „Ich halte es für richtig."
    Baryl-Torn machte sich an den Kontrollen zu schaffen, und in derselben Sekunde verschwand Gucky von dem einen Interkomschirm.
    Er hatte die Gedanken der beiden Laren empfangen und wußte, daß er sofort handeln mußte, wenn nicht alles umsonst gewesen sein sollte. Auf keinen Fall durfte das Experiment in diesem fortgeschrittenen Stadium unterbrochen werden.
    Er teleportierte zu den Laren in die Kommandozentrale.
    Die Überschweren bemerkten ihn zuerst. Zwei griffen ihn mit den bloßen Fäusten an, während der dritte einen Strahler ergriff und auf den Mausbiber richtete.
    Gucky packte telekinetisch zu und schleuderte den potentiellen Schützen mit voller Wucht gegen die Metallwand. Instrumente zersplitterten. Es gab einen dumpfen Knirschton, als der Kopf des Überschweren gegen das Hindernis prallte. Noch während er fiel, schoß er. Es war ein unglücklicher Zufall, daß er einen der anderen beiden Überschweren dabei traf, der sofort tot war. Den dritten betäubte Gucky mit seinem eigenen Strahler.
    Weyh-Toak starrte bewegungslos in die Mündung von Guckys Waffe. Auch Baryl-Torn drehte sich langsam um, machte aber keine Abwehrbewegung.
    „Das Experiment wird fortgeführt!" sagte Gucky, nachdem er den im Anzug eingebauten Translator eingeschaltet hatte.
    „Es interessiert uns genauso wie Sie, ob es einen Weg in die Zukunft gibt. Lassen Sie also die Finger von den Kontrollen und gehen Sie dort drüben hin. Setzen Sie sich und verhalten Sie sich ruhig, dann geschieht Ihnen nichts."
    Die Laren gehorchten, aber ihren Gesichtern war anzusehen, daß sie sehr bald etwas unternehmen würden. Vielleicht verließen sich sich auch auf die restlichen Überschweren, die mit den frechen Eindringlingen kurzen Prozeß machen würden.
    In dieser Hinsicht allerdings irrten sie sich, wie sie bald feststellen mußten.
    Der sonst so phlegmatische Dalaimoc Rorvic war zu einer sehr beweglichen Walze geworden, die durch das Schiff der Laren rollte und alles zur Seite fegte, was sich ihm in den Weg stellte.
    Dabei ging er nicht gerade zimperlich vor, und mehr als einmal setzte er auch seinen Strahler ein.
    Irmina hatte endlich Gelegenheit, ihre Fähigkeiten einzusetzen.
    Als Metabio-Gruppiererin konnte sie andere Lebewesen durch geistig angeregte Zellkern-Beeinflussung beherrschen. Sie konnte einem anderen Wesen nicht ihren Willen aufzwingen, aber sie konnte seinen Körper verformen oder aus dem Gehirn einen nutzlosen Schwamm machen. Und das tat sie auch. Baiton Wyt hingegen bewies, daß er eine Menge von Gucky gelernt hatte. Anfänglich nur ein mäßiger Telekinet, beherrschte er nun diese Fähigkeit vollkommen. Mühelos konnte er einen Überschweren quer durch den Korridor wirbeln und dann loslassen. Der Erfolg war meistens im wahrsten Sinne des Wortes durchschlagend, davon zeugten zersplitterte Türen und Kontrolltafeln. Leider überlebten nicht alle seiner Opfer diese Prozedur.
    Telepathisch überzeugte sich Gucky davon, daß keine Gefahr mehr von der

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