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0677 - Das Erbe der Glovaaren

Titel: 0677 - Das Erbe der Glovaaren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sitzen wir mitten drin in der Palastrevolution", flüsterte der Mausbiber Fellmer Lloyd zu.
    „Das haben wir nun davon, daß wir ihnen helfen wollten. Wollen die BOX kapern, die Hohlköpfe!"
    „Ich mache mir Sorgen um Bully."
    Gucky lauschte in sich hinein, dann hellte sich sein Gesicht auf.
    „Der steckt in der gleichen Klemme wie wir und wundert sich, daß Tote lebendig werden können. Sie haben ihm den Strahler abgenommen, aber er ist nicht in Gefahr. Wir werden ihn gleich begrüßen können, denn sie bringen ihn hierher. Bin gespannt, wie sich die Sache noch entwickelt."
    „Können wir nicht einfach .."
    „Nein, wozu? Wir hätten nichts erreicht, wenn wir in die BOX zurückspringen. Ich möchte wissen, was es mit diesen seltenen Vögeln auf sich hat und von welcher Katastrophe sie zu berichten haben. Wir bleiben, bis sie uns ernsthaft bedrohen. Dann ist immer noch Zeit, spurlos zu verschwinden."
    „Wir müssen Goshmo-Khan unterrichten."
    „Ist schon geschehen. Ich habe den Telekom eingeschaltet."
    Die Mitteilung, daß man im Schiff über die Vorgänge in der Station laufend informiert wurde, beruhigte Fellmer Lloyd. Er hielt einseitige Gedankenverbindung zu Bully, während Gucky sich um den Streit der Glovaaren kümmerte.
    Ein wenig enttäuschte ihn die Uneinigkeit der sonst so friedlich erscheinenden Vogelwesen.
    Aber es wäre verfrüht, sich jetzt ein Urteil über sie zu bilden. Die Oppositionsgruppe schien verzweifelt zu sein, und offensichtlich ging es um eine Entscheidung, die Leben oder Tod bedeutete. Während die Positivgruppe nach Erfüllung ihrer Informationspflicht endgültig zu sterben beabsichtigte, wie es wohl auch vorgesehen war, wollte die andere Partei mit Gewalt versuchen, die verbleibende Lebensspanne zu verlängern.
    Noch ehe der Streit beendet werden konnte, trafen die Glovaaren aus der Kommandozentrale mit Bully ein. Sie stießen ihn in den Saal und riegelten den Ausgang noch mehr ab. Außerdem griffen sie sofort in die Debatte ein, und zwar auf Seiten der Opposition.
    „Was ist los?" fragte Bully mit ratlosem Gesichtsausdruck. „Ich verstehe überhaupt nicht, was hier gespielt wird. Sollen wir nicht lieber verschwinden, ehe es zu spät ist? Meinen Strahler hat man mir auch abgenommen."
    „Wir haben unsere noch", beruhigte ihn Gucky.
    Es kam zu noch mehr Handgreiflichkeiten, und zum ersten Mal gaben die Glovaaren auch akustische Meinungsäußerungen von sich. Es hörte sich an Wie das Kreischen von Krähen oder Eichelhähern. Jedenfalls zeichnete sich eine Niederlage der Positivgruppe ab.
    „Ich fürchte, wir müssen eingreifen und ihnen helfen", sagte Fellmer Lloyd, und damit beging er eine Unvorsichtigkeit, die ihnen allen fast das Leben gekostet hätte. Für einen Augenblick nur hatte er vergessen, daß sie es mit vollkommenen Tele-pathen zu tun hatten. „Ich nehme die an der Tür, Gucky, du hältst die anderen in Schach. Sie tragen keine Waffen."
    Das war ein Irrtum, wie sich bald herausstellen sollte.
    Die Glovaaren der gegnerischen Partei hatten Fellmer Lloyds Absicht sofort verstanden. Unter ihren Flügeln versteckt, trugen sie handgroße, fremdartig aussehende Gegenstände, die entfernt an altmodische Pistolen erinnerten. Sie waren jedoch alles andere als altmodisch.
    Ehe Gucky die Absicht der Glovaaren erfassen konnte, wurde er von einem flimmernden Energiebündel eingehüllt, dessen Einwirkung ihn sofort lähmte und bewegungsunfähig machte.
    Noch während er hilflos zusammensackte, wurden Fellmer Lloyd und Bully ebenfalls paralysiert. Man nahm ihnen die restlichen Strahler ab und beachtete sie dann vorerst nicht mehr.
    Die lähmende Wirkung hielt an, auch als die Energiebündel erloschen. Sie lagen auf dem Boden, während über ihnen die Streiterei weiterging. Mit ihren Flügelstummeln droschen die Vogelwesen aufeinander los, und mancher von ihnen bekam einen schmerzhaften Schnabelhieb mit. Eine Einigung jedenfalls zeichnete sich nicht ab, höchstens die Niederlage der friedlichen Partei.
    Gucky versuchte vorsichtig, gedankliche Verbindung zu Fellmer Lloyd aufzunehmen, was schließlich auch gelang, als er die Sperre durchbrochen hatte. Zu seiner maßlosen Verblüffung spürte er, daß er auch sprechen und die Lippen bewegen konnte, aber sonst war alles an ihm paralysiert. Ob eine Teleportation möglich war, wußte er nicht, aber er bezweifelte es. Die Zeit zum Versuch war noch nicht gekommen.
    Goshmo-Khan jedenfalls war gewarnt, wenn er sicherlich auch nicht die

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