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0692 - Krieg der Katzenmenschen

0692 - Krieg der Katzenmenschen

Titel: 0692 - Krieg der Katzenmenschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Barkawitz
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Kooranovian in einen schmalen Gang. Kaum hatten sie die Tür hinter sich geschlossen, als der Verhandlungsraum auch schon von einer weiteren Detonation erschüttert wurde.
    »Zamorra, verdammt! Ich…«
    Der Dämonenjäger gab dem Martor noch einen weiteren leichten Schlag auf den Hinterkopf. Dorthin, wo er ihn schon einmal getroffen hatte, damit’s auch richtig weh tat und der Tiger merkte, dass er dem Menschen momentan unterlegen war.
    »Du hast jetzt erstmal Sendepause!«
    Der Gang führte auf einen größeren Korridor. Hier trafen Zamorra und Kooranovian auf einige weitere Elitesoldaten, die Wache standen. Sie hatten natürlich auch den Explosionslärm gehört. Zamorra bemerkte die Besorgnis und das Misstrauen auf ihren Gesichtern.
    Er zückte seinen KT-Ausweis.
    »Die Aasfresser drehen durch! Die Friedensverhandlungen sind geplatzt! Ich bringe diese Dreckskatze zum KT-Gebäude. Da werden wir ihn schon zum Reden kriegen…«
    Diesmal fiel es ihm nicht mal schwer, ein Schimpfwort für den Tiger zu benutzen. Zu groß waren sein Zorn und seine Enttäuschung über den Verrat.
    Die Soldaten ließen Zamorra und den Martor vorbei. Allerdings nicht, ohne Kooranovian ein paar Fußtritte zu verpassen.
    Zamorra fand allerdings, dass der Offizier mehr verdient hatte als nur einen Tritt in den Hintern.
    Nach einigen Umwegen gelangten sie endlich ins Freie.
    Das ganze Hauptquartier befand sich in höchster Alarmbereitschaft. Eliteeinheiten und reguläre Truppen stürmten mit Strahlern in den Fäusten zu dem Gebäude, das bereits halb in Schutt und Asche lag. Die Explosionen hatten Feuer entfacht. Die Flammenlohen leckten an der Fassade hoch.
    Und immer noch gab es weitere Detonationen.
    Vermutlich würde es erst aufhören, wenn der letzte Tiger explodiert war.
    Ob sie alle gewusst hatten, dass ihre »Friedensmission« nichts anderes als ein Selbstmordkommando gewesen war?
    Zamorra überlegte fieberhaft. Er hätte gerne ein Luftkissenfahrzeug gekapert, um aus dem Hauptquartier zu entkommen. Oder besser noch einen Rotor-Tank. Aber ihm fehlte die Zeit, sich mit der fremden Technologie vertraut zu machen.
    Also mussten sie sich zu Fuß durchschlagen.
    Kooranovian stolperte immer noch wie ein Betrunkener hinter Zamorra her. Immerhin leistete er für den Moment keinen aktiven Widerstand.
    Entgegenkommende Soldaten warfen dem Martor hasserfüllte Blicke zu. Aber der Anblick von Zamorras KT-Ausweis überzeugte sie, dass sich der Kijnzho bereits in den richtigen Händen befand…
    Nur ein Soldat, ein vierschrötiger Kerl mit vernarbtem Gesicht, richtete seinen Strahler auf den Tiger.
    »Ich mach dich zum Bettvorleger, du verfluchter Aasfresser!«
    Zamorra stellte sich vor seinen Gefangenen.
    »Dieser Aasfresser soll gleich vom KT ins Gebet genommen werden! Willst du dem Geheimdienst vielleicht Schwierigkeiten machen, Freundchen?«
    Der Mensch mit dem Blaster schrumpfte förmlich in sich zusammen. Er senkte seinen Blick zu Boden und machte, dass er weiterkam.
    Manchmal ist doch die Sprache die beste Waffe, philosophierte Zamorra. Was in dieser Welt die beiden Buchstaben K und T nicht alles bewirken können…
    Andere hatten in der Vergangenheit der Erde für diesen Effekt schon sieben - GESTAPO - oder wenigstens fünf - STASI - Buchstaben gebraucht…
    Wieder erreichte Zamorra das Nordtor. Diesmal in Begleitung des angeschlagenen Tigers.
    Der Dämonenjäger zückte wieder seinen KT-Ausweis. Aber diesmal verfehlte das Dokument die Wirkung.
    Der Wachtposten packte seinen Strahler fester.
    »Du warst doch vorhin schon mal da! Und jetzt willst du mit dem Scheiß-Aasfresser das Gelände verlassen? Da muss ich erstmal meinen Offizier..«
    Zamorra ließ ihn nicht ausreden. Er sprang auf den Wachtposten zu und verpasste ihm einen fürchterlichen Kopfstoß unter das Kinn. Der Mann ging stehend k.o.
    Der Parapsychologe griff sich den Strahler der Wache. Schon kamen weitere Soldaten ihrem Kameraden zu Hilfe. Zamorra trieb sie mit ein paar Blasterschüssen zurück.
    Trotzdem hätte seine Lage am Tor brenzlig werden können.
    Doch in diesem Moment gab es noch eine gigantische Explosion in dem Verhandlungsgebäude!
    Zamorra nutzte die Verwirrung, um mit Kooranovian im Schlepptau das Hauptquartier zu verlassen. Sie schlugen sich ins Unterholz. Erst nach einer Weile ließen der Mensch und der Tiger sich völlig erschöpft zu Boden fallen.
    Sie schauten sich um.
    Sogar aus der Entfernung konnte man die Schäden an dem riesigen stählernen Hauptquartier

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