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0693 - In den Höhlen der Ploohns

Titel: 0693 - In den Höhlen der Ploohns Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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a-Klasse gehörte.
    Als einer der Ploohns einen Befehl. schrie, schloß ich die Augen.
    Schade! dachte ich. Nun kann ich mich nicht mehr an Dalaimoc Rorvic rächen.
    Doch eigentlich wollte ich das auch gar nicht mehr - jedenfalls nicht zu diesem Zeitpunkt.
     
    6.
     
    Das Wesen, das sich Schuyt-34027 nannte, hatte beobachtet, wie aus dem großen terranischen Raumschiff, das in den Ortungsschutz der Sonnenatmosphäre gegangen war, ein kleines Boot ausgeschleust wurde und Kurs auf den zweiten Planeten des ploohnschen Sonnensystems nahm.
    Das Boot kehrte unmittelbar vor der Atmosphäre des zweiten Planeten in den Normalraum zurück und nahm sofort wieder Fahrt auf, ohne einen Versuch zur Landung zu unternehmen.
    Schuyt-34027 wunderte sich darüber - bis er von einer seiner Sensoreinheiten die Meldungen erhielt, daß von den ursprünglicn vier Terranern an Bord des Raumboots nur noch einer an Bord war. Die übrigen drei waren verschwunden.
    Schuyt-34027 stellte einige Berechnungen an und kam zu dem Ergebnis, daß die im Raumboot fehlenden drei Terraner sich auf den ploohnschen Planeten begeben haben mußten, weil nur das ihre Absicht gewesen sein konnte.
    Die Frage, wie sie das angestellt haben mochten, wurde damit freilich nicht beantwortet.
    Schuyt-34027 hatte die Terraner lange genug beobachtet, um sicher sein zu können, daß die Ausrüstung, die Einzelpersonen mit sich führten, keine Geräte zur zeitlosen Ortsveränderung enthielt, wie er selbst sie besaß.
    Und auch an Bord des Bootes, das inzwischen wieder zum Überlicht-flug übergegangen war, befand sich kein solches Gerät.
    Zwar gab es darin eine Waffe, die in der Lage war, tote Materie ins Ziel zu transmittieren, aber diese Waffe konnte keine Lebewesen befördern.
    Zum erstenmal, seit Schuyt-34027 die Vorgänge in der Materiebrücke zwischen den beiden Galaxien beobachtete, stand er vor einem Rätsel.
    Da das Wesen aber streng wissenschaftlich dachte, verzichtete es auf weitere Berechnungen, die die Informationslücke nicht füllen konnten, sondern beschloß, zuerst mehr Informationen zu sammeln, bevor es Berechnungen auf einer neuen Basis durchführte.
    Es versetzte einen Schwarm Sensoreinheiten auf den zweiten Planeten - und bald wurde seine Mühe belohnt.
    Drei Sensoren nämlich entdeckten die aus ihrem Boot verschwundenen drei Terraner auf der von einer Klarsichtfolie geschützten Oberfläche des Planeten.
    Allerdings konnten die Sensoren nicht herausfinden, was die Terraner dort trieben. Nach den Regeln der Logik verhielten sie sich nämlich alles andere als zielstrebig. Ihre Handlungen kamen Schuyt-34027 sogar irrational vor.
    Dann entdeckte Schuyt-34027 die Roboter, die sich auf die ungebetenen Besucher stürzten. Wiederum verhielten sich die Terraner, nach der Meinung des Beobachters, irrational. Sie schossen auf die Roboter, anstatt deren Motivation logisch zu durchdenken und sich zu verstellen.
    Dadurch brach die Klarsichtfolie zusammen, was natürlich einen weitaus größeren Alarm auslöste. Die drei Terraner, die sich auf die Oberfläche der gigantischen Folie gerettet hatten, handelten wiederum gegen die Gesetze der Logik. Sie sahen den nächsten Zug des Gegners nicht voraus und konnten sich deshalb auch nicht darauf einstellen. Statt dessen beschäftigten sie sich mit einer Art Spiel, in dem einer von ihnen - Schuyt-34027 erkannte in ihm Tatcher a Hainu - sich völlig anders verhielt, als seine Umwelt es erforderte. Er wollte offenbar eine ganz andere Umwelt vortäuschen, indem er entsprechende Reaktionen zeigte.
    Dadurch kam der Angriff der Gleiter für die Terraner völlig überraschend. Die Fahrzeuge setzten Lähmwaffen ein, und Roboter sammelten die paralysierten Terraner anschließend auf.
    Schuyt-34027 wies seine Sensoreneinheiten an, das weitere Schicksal der gefangenen Terraner zu verfolgen. Er wollte herausfinden, warum sie sich so und nicht anders verhalten hatten. Vor allem aber wollte er Informationen über die Art und Weise sammeln, in der die drei Terraner aus ihrem Raumboot auf den Planeten gelangt waren.
    Seine Sensoren folgten den Terranern in das Gebäude, in dem sie von Maschinen untersucht wurden. Wie zu erwarten gewesen war, fanden die Geräte schnell heraus, daß die Fundobjekte die schwerbewaffneten Vertreter einer zwar fremdartigen, aber dennoch intelligenten Art waren.
    Intelligent jedenfalls im Sinne jener primitiven Definition, die sowohl von den Terranern als von den Ploohns gebraucht wurde.
    Als nach einiger Zeit

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