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0693 - In den Höhlen der Ploohns

Titel: 0693 - In den Höhlen der Ploohns Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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und trat hin und wieder kräftig mit dem Fuß auf.
    „Ich nehme an, vom Versteck des Fluchtschiffs führt ein Startschacht direkt bis zur Kuppe des Palasts", erklärte er dabei.
    „Wenn wir die verdeckte Schachtmündung finden, können wir nach unten teleportieren."
    „Ja, wenn!" entgegnete ich. „Es sieht aber nicht so aus, als würde man uns die Zeit dafür lassen."
    Ich deutete nach Westen.
    Drei Fluggleiter der Ploohns näherten sich von dort in enger Formation. Sie flogen in unsere Richtung, und wenn ihre Besatzungen uns bis jetzt noch nicht entdeckt hatten, so würde das sicher sehr bald geschehen.
    Als Ras die Gleiter erblickte, ergriff er meine Hand und teleportierte erneut.
    Diesmal rematerialisierten wir in einer hohen Halle, deren Wände wabenförmig unterteilt waren - und in den Waben befanden sich zahllose Ploohn-Eier, die im Licht von Infrarotlampen rötlich schimmerten.' Und im nächsten Moment wurden wir von Ploohn-Kriegern angegriffen.
    Unser Glück war, daß die Ploohns keine Energiewaffen verwendeten, wohl mit Rücksicht auf die Eier, die in den Waben ausgebrütet wurden. Sie trugen lediglich Lanzen. Da sie sich allerdings mit Hilfe von Flugaggregaten bewegten, kamen sie sehr schnell näher und hatten uns eingekreist, bevor wir reagieren konnten.
    Für einen Teleporter war das jedoch kein Problem.
    Da Tschubai noch immer meine Hand hielt, brauchte er sich nur einen neuen Zielort vorzustellen und sich auf die Ausübung seiner parapsychischen Fähigkeit zu konzentrieren.
    Wir rematerialisierten außerhalb des Palastes zwischen zwei Pflanzungen.
    Aber unser Auftauchen in der Bruthalle hatte Alarm ausgelöst. Überall in dem Palast hatten sich Öffnungen gebildet, aus denen gepanzerte Gleiter und Ploohns in Kampfanzügen schossen.
    Es konnte nicht lange dauern, bis die Insektenwesen uns aufgespürt hatten. Nur schnelle Flucht vermochte uns zu retten.
    Ras Tschubai teleportierte abermals.
    Als wir dieses Mal rematerialisierten, befanden wir uns am Südrand einer uralten, verwilderten Pflanzung. Nördlich von uns erhob sich die Ruine eines Kuppelbaus aus dem Dschungel - und in größerer Entfernung entdeckten wir andere verfallene Bauwerke.
    „Seltsam!" sagte Tschubai. „Die Ploohns haben jeden Quadratzentimeter ihres Planeten für die Anlegung von Pflanzungen und den Bau von Gebäuden ausgenutzt - und hier lassen sie ein großes Gebiet einfach verkommen."
    „Vielleicht ist es für sie tabu", scherzte ich.
    Der Teleporter blickte mich nachdenklich an.
    „Sie haben da versehentlich etwas gesagt, ds der Wahrheit nahekommen könte", meinte er. „Jedenfalls ziehen vc uns erst einmal in diese tote Zone zurück."
    „Zu Fuß?" fragte ich.
    Tschubai lächelte.
    „Nein, ich verspüre ebenfalls keine Lust, zu fuß durch einen fremden Dschungel zu gehen. Wir teleportieren zu der Ruine, Tatcher."
    Ich faste erneut seine Hand und wartete.
    Einen sekundenbruchteil, bevor wir entmterialisierten, sah ich etwas Schemenhaftes auf die Ruine zurasen.
    Tschubai sah es wahrscheinlich ebenfalls aber da hatte er den Sprungimpuls schon ausgelöst.
    Wir teleportierten - und unser Ziel lag genau dort, wohin das schemenhaft erkennbare Gebilde geflogen war.
     
    9.
     
    Die Wiederverstofflichung fand in einem beinahe tödlichen Chaos aus umherwfoelnden Trümmerstücken statt.
    Ras und ich überlebten nur, weil wir durch die schemenhafte Wahrnemung vor der Teleportation gewarnt worden waren und sofort nach der Wiederverstofflichung die IV-Schitme unserer Kampfanzüge einschalteten.
    Die Schutzschirme hielten den umher fliegenden Trümmern stand. Zudem erfolgte keine Explosion, und so konnten wir aufatmen.
    „Was mag das gewesen sein, Sir?" fragte ich und betrachtete den kleinen Trichter, der sich wenige Meter vor unseren Füßen befand und um den die Trümmerstücke verteilt waren.
    Ras zuckte mit den Schultern.
    „Auf jeden Fall ein Flugkörper und kein Geschoß", meinte er.
    „Wahrscheinlich ein robotgesteuertes Fahrzeug, denn ich kann nichts von einer Besatzung erkennen."
    „Ich schon", erwiderte ich und kämpfte gegen eine Übelkeit an, während ich auf das rötliche schleimige Etwas blickte, das an einem der Trümmerstücke klebte.
    Tschubai folgte meinem Blick mit den Augen, ging näher und bückte sich.
    „Es sieht aus wie Gehirnmasse - allerdings nicht von einem menschlichen Lebewesen und auch nicht von einem Ploohn", erklärte er. „Kommen Sie her, Tatcher!"
    Ich überwand meinen Widerwillen und trat neben

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