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0713 - Das Monster Suko?

0713 - Das Monster Suko?

Titel: 0713 - Das Monster Suko? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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nicht mehr gemeldet. Deshalb wollte ich die Zeit nutzen, ein Telefongespräch mit London zu führen, um zu erfahren, was es dort gegeben hatte.
    Mir ging es um Suko.
    Durch die Magie des Seelenschwerts war er praktisch in zwei Hälften geteilt worden. Einmal existierte ein böses Ich, das in jedem Menschen steckte, zum anderen war die zweite Hälfte geblieben, nachdem das böse Ich vernichtet worden war.
    Leider als Kind.
    Ich merkte, wie mein Blutdruck anstieg, als ich daran dachte. Ich sah ihn wieder vor mir. So hilflos, so leidend, weil er gegen sein eigenes Schicksal nicht ankämpfen konnte. Er war einfach zu schwach und die andere Seite zu stark.
    Die Sorge um Suko brannte in mir wie ein Feuer. Ich mußte einfach wissen, ob sich etwas getan hatte.
    In einem abgetrennten Telefonbereich für Übersee-Gespräche bekam ich die Verbindung.
    Ich erwischte Sir James in seinem Büro. Die Stimme meines Chefs klang ziemlich undeutlich. Es war ein Rauschen in der Leitung zu hören, und viel Sinn hatte es nicht, Fragen zu stellen.
    Ich blieb trotzdem dabei und rief meine Worte sehr laut in den Hörer hinein.
    Antworten bekam ich auch, nur waren sie kaum zu verstehen. Ein Satz aber ließ mich aufhorchen.
    »Suko… verschwunden… Teufel…«
    Ich schrie dazwischen. »Was sagten Sie, Sir?«
    Er wiederholte. Diesmal verstand ich ihn noch schlechter. Die atmosphärischen Störungen waren einfach zu stark.- Es hatte keinen Sinn mehr. Ich rief noch einen Abschiedsgruß in den Hörer und legte dann auf.
    Ziemlich blaß verließ ich die Kabine, bezahlte das Gespräch und nahm in der Halle auf einer Sitzbank Platz. Den Kopf stützte ich in beide Hände, starrte ins Leere und konnte nur spekulieren.
    Fest stand, daß etwas geschehen war. Und zwar mit Suko. Es war nicht mehr alles so wie noch vor meiner Reise.
    Und diese Tatsache malträtierte mich. Sie quälte mich, die drückte auf meinen Magen, sie trieb mir den Schweiß auf die Stirn, denn ich dachte immer wieder daran, welch eine leichte Beute ein hilfloser Suko für den Teufel war.
    Ich stand auf, wanderte.
    Immer wieder schaute ich auf die Uhr, wünschte mir, in der Maschine zu sitzen und zu starten.
    Wann endlich klappte es?
    Da ich Waffen trug, zählte ich nicht zu den normalen Passagieren. Ich begab mich in den Sicherheitstrakt, sprach mit einem leitenden Beamten und zeigte ihm meine Erlaubnis.
    Der Mann lächelte mir zu. »Es hat sich sogar bis zu uns herumgesprochen, daß Sie die Killer-Mumie gejagt haben.«
    »So war es.«
    »Gratuliere.«
    »Danke.«
    Der Beamte spürte, daß ich andere Dinge im Kopf hatte und gab mir den Weg frei zu einer Schleuse, durch die ich in den Warteraum gelangen konnte.
    Die Angst war nicht gewichen. Auf dem riesigen Flugfeld bewegten sich die mächtigen Maschinen, rollten an die Andock-Stellen heran, und ich konnte nur hoffen, daß sich der Flieger nach London auch unter ihnen befand. Ja, er war dabei.
    Genau achtzehn Minuten später saß ich in der Maschine und schnallte mich an…
    ***
    »Mein Gott«, sagte Jane nur, »mein Gott…«
    »Was ist denn?« fragte Shao, als sie den Wagen abstellte und dafür gesorgt hatte, daß er in Deckung einer Baumgruppe stand, um nicht so leicht entdeckt zu werden.
    »Daß du dieses Haus gefunden hast.«
    Die Chinesin hob die Schultern. »Es ist Intuition gewesen, der Kontakt zu Suko, der nicht abgerissen ist, auch wenn man es kaum begreifen kann. Er ist hier«, sagte Shao.
    »Also im Haus?«
    »Ja.«
    Beide Frauen stiegen aus. Jane atmete tief durch. Der Morgen war herrlich frisch, und es versprach, ein wunderbarer Tag zu werden. Keine Wolke war am Himmel.
    Ein Tag, um Urlaub zu machen, aber daran konnten und wollten beide Frauen nicht denken.
    Das Haus sah anders aus als die normalen, obwohl es eigentlich völlig normal war, auch wenn die zahlreichen An- oder Umbauten nicht so recht zum allgemeinen Bild passen wollten.
    Vor dem Haus wuchs eine übermenschenhohe Hecke, in der Mitte geteilt durch ein schneeweiß gestrichenes Tor, dessen Form eher für nordische Länder bezeichnend war.
    Das Haus aber war dunkel. Es wirkte wie eine Fluchtburg.
    Eine Veranda aus Holz wurde von ebenfalls hölzernen Pfosten gestützt, überhaupt war das gesamte Gebäude mitsamt seinen kleinen Erkern und Türmchen aus Holz errichtet worden. Von Suko war keine Spur.
    Keine Spur von Leben…
    Grau, leer und tot lag das Haus vor den Blicken der beiden Frauen. Jane räusperte sich, bevor sie Shao anschaute. »Jetzt hoffe ich nur,

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